Diskussion:Basel I

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 88.64.144.229

Kritik

Auch die fehlende Eigenkapitalunterlegung für Staatsanleihen gehört zum Tarnen und Täuschen der Politik

Jetzt sollen die Banken notfalls mit Zwang mit Eigenkapital ausgestattet und angeblich gerettet werden. Das doch nur, weil die laut Basel I so sicheren Staatsanleihen nicht zurückgezahlt werden! Bis heute ist für Staatsanleihen kein Cent an Eigenkapital zu unterlegen. Ist die angebliche "Bankenrettung" wieder ein Tarnen und Täuschen der Politik um vor der eigenen Verantwortung abzulenken?

Es gibt ja auch private Gläubiger die so getäuscht wurden! Wäre man der Verantwortung nachgekommen und hätte man die Anleihen sofort garantiert, hätte der Spekulationsspuk überhaupt nicht begonnen. Man hat die Spekulation zugelassen.

Die Eurostaaten haften für das verantwortungslose Verhalten, alles andere wäre rechtswidrig. Jeder Gläubiger sollte ansonsten alle Rechtsmittel ausschöpfen. Man hat den Griechen die Verschuldung mit dem Euro erst ermöglicht. Auch für die mangelhafte Beitrittsprüfung haftet man selbstverständlich. Auch griechische Anleihen wurden so von den Agenturen mit AAA bewertet. Bis heute wir den Banken dafür kein Eigenkapital abverlangt. Staatsanleihen sind ja sicher!

Wer zum Beispiel Mitte 2005 nominal 100 € der 2014 fälligen 4,5 % Anleihe gekauft hat, mußte dafür rund 108 € bezahlen. Es gab keine übermässigen Renditen!

Man hat für das Täuschen und die mangelhafte Prüfung zu haften; unabhängig davon, wie man Griechenland hilft wieder auf die Beine zu kommen. Wer seine Schulden nicht bezahlt ist kreditunwürdig. Das trifft ganz Europa und der Euro wird endgültig beschädigt. Ja, dann ist er reif für die Tonne und die EU mit dazu. (nicht signierter Beitrag von 88.64.144.229 (Diskussion) 01:20, 21. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten