Diskussion:Basic Combined Programming Language

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Klausb in Abschnitt Ungeeignet für 8 bit?

AEG, MARTOS und SL3

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Eigentliche eine BCPL-basierte Marginalie der Geschichte der Rechner, Programmiersprachen und Betriebsysteme - wenn ich noch etwas Material dazu finde, werde ich dazu im seligen Gedenken (immerhin die ersten Jahre meines Berufslebens) diese Mosaiksteinchen beschreiben, deren Fortentwicklung der Übermacht von Big Blue und vor allem der mangelnden Masse (an der Klasse lag es nicht) der damals noch existierenden deutschen DV-Industrie zum Opfer fielen. FotoFux 11:56, 3. Sep 2005 (CEST)

"Versehentliches" Entwickeln einer Programmiersprache

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Die genauen Hintergründe sind mir nicht bekannt, nur dass Ken Thompson auf der Basis von BCPL die Programmiersprache B entwickelte. Aber kann man vom "versehentlichen" entwickeln sprechen? Diese Ausdrucksweise löst bei mir ein gewisses Unbehagen aus, ohne dass ich es genauer definieren könnte. Gut, ein Chemiker will eigentlich einen Superklebstoff entwickeln, es fällt ihm aus Versehen irgendein ein anderer, nicht vorgesehener Stoff ins Reagenzglas, und schon hat er versehentlich einen Supersprengstoff entwickelt (um mal ein konstruiertes Beispiel zu bringen). Aber ein Programmierer...? "Er macht versehentlich einen Programmierfehler und schon hat er eine andere Programmiersprache? Nein, das müsste mir erst mal näher erklärt werden, ehe ich das wirklich einsehe. --Klausb 17:12, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wenn keine Quelle geliefert, kann man das so nicht stehen lassen. [1] erwähnt diese versehentliche Entwicklung nicht. Dort ist eher die Rede von der beabsichtigten Entwicklung von B als BCPL-light (wegen 8 kb RAM auf der Zielmaschine) + eigene Ideen. Also BCPL konnte beispielsweise verschachtelte Funktionsdefinitionen, B absichtlich nicht, um einen einfacherern Interpreter schreiben zu können. --Gms 20:40, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ungeeignet für 8 bit?

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"...bedingt durch die Typenlosigkeit eignet es sich jedoch nicht für 8-Bit-Rechner." Für den Acorn B gab es eine BCPL-Implementierung als ROM, und dessen 6502 war zweifellos ein 8-Bit-Prozessor. Über die Effizienz kann ich wenig sagen, aber warum soll ein 8-Bit-Prozessor nicht mit 32-Bit-Werten arbeiten können? --almirena 11:23, 2. Okt 2008 (CEST)

Der Meinung schliesse ich mich an. Auch für den Sinclair QL gab es einen BCPL-Compiler. Die Daten waren in 32-bit langen Worten (words) organisiert, also 4 Byte lang. Wenn man interne QL-Adressen benutzten wollte, musste die BCPL-Adresse immer mit 4 multipliziert werden. War aber kein Problem, weil man es selten brauchte und wenn, geschah es durch eine einfache shift-Operation --Klausb 17:30, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten