Diskussion:Bassettklarinette

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 213.23.84.211 in Abschnitt Erstmalige Verwendung

Länge der Bassettklarinette

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Im Artikel steht, die Bassettklarinette sei 18 cm länger als die Sopranklarinette. Dies scheint mir sehr unwahrscheinlich. Hat jemand die zuverlässige Information? -- Albertusmag 11:06, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Was ist daran unwarscheinlich? --Slimcase 13:04, 20. Mai 2009 (CEST) PS: Bitte nicht Bassetthorn mit Bassetklarinette verwechseln.Beantworten
Der tiefste Ton der Bassettklarinette ist klingend B mit einer Wellenlänge von ca. 1,5 m. Der tiefste Ton der Sopranklarinette ist klingend d, Wellenlänge ca. 1,2 m. Die Länge der Luftsäule in einer einseitig geschlossenen zylindrischen Röhre beträgt ein Viertel der Wellenlänge. Demnach müsste der Unterschied in der Länge der Instrumente etwa 7,5 cm betragen. Wenn dies auch ein theoretischer Wert ist, der ein paar Korrekturgrößen vernachlässigt, so ist der Unterschied gegenüber 18 cm doch so erheblich, dass mir 18 cm unwahrscheinlich erscheinen. -- Albertusmag 15:47, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Tja, zu deinen physikalischen Betrachtungen kann ich mich leider wegen Ahnungslosigkeit nicht äussern, ich kann nur sagen, dass ich sowohl eine Bassettklarinette in B als auch in A schon in der Hand gehabt habe und mich an die Außmasse in etwa erinnern kann. Ich hätte gesagt, sie sind so 15 - 20 cm länger. --Slimcase 16:15, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist ja meine Überlegung wirklich zu sehr vereinfacht. Aber wenn jemand nachmessen würde, der beide Instrumente besitzt, oder einen Instrumentenbauer fragen würde, könnte man sicher sein. Für die Sopranklarinette habe ich Maße gefunden: Klarinette in B 670 mm, Klarinette in A 710 mm. (Das ist ja zugegebenermaßen schon mal mehr als ein Viertel der Wellenlänge des tiefsten Tons.) -- Albertusmag 16:59, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll und wesentlich erkenntnisleitend ist, sich bei der Bassett-Extension dieser Instrumente um den Zentimeter oder gar den halben zu streiten - das kann man vielleicht anderen Sachgebieten überlassen. Die Stimmung in B oder A ändert schon die Verhältnisse, dazu auch die grundsätzlich Konzeption aus Bohrung und Gestaltung der Bohrung "der letzten Zentimeter" im Übergang zum Schallstück. bassetto (nicht signierter Beitrag von 145.253.3.202 (Diskussion | Beiträge) 11:05, 10. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Zu deinen physikalischen Betrachtungen: Ich denke, du musst Dich in der Oktave vertan haben. Die Wellenlänge des kleinen d liegt ja eine Quinte unter dem kleinen a mit 220Hz. das sind demnach grob 220*2/3 Hz = 147 Hz. Bei einem Schallgeschwindigkeit von 343m/s entspricht das einen Wellenlänge von 2,33m und nicht 1,2 m! Und 2,33 m sind ganz grob ein Viertel (1/3,5) von 670mm (man darf nicht vergessen, die geblasene Luft ist wärmer als 20°). Demnach muss auch der relative Unterschied das doppelte sein, also deine 7,5 cm *2= 15 cm. Schon ist die Welt wieder in Ornung. --Any nick 00:03, 19. Feb. 2010 (CET) Oder auch andersrum: Bei Deiner angenommenen Wellenlänge, wären B-Klarinetten nur 120cm/4 = 30cm lang. Du siehst, es ist schlicht der Faktor 2, um den Du Dich geirrt hast. --Any nick 00:19, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Bilder

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Nur damit es nicht verloren geht: Das abgebildete Instrument ist eine Bassettklarinette in A, gebaut von F.A. Uebel/Markneukirchen (Typ 720, Baujahr 1984). --Gnom 11:21, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

In einer früheren Textversion hatte ich darauf eindeutig verwiesen. Ich zitiere: Hier zwei Bilder eines modernen Instruments in A, gebaut von F.A. Uebel/Markneukirchen (Typ 720, Baujahr 1984). Schade, dass solche Fakten offensichtlich durch andere user bisweilen einfach gelöscht werden. bassetto (nicht signierter Beitrag von 145.253.3.202 (Diskussion | Beiträge) 11:05, 10. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Griffweise der tiefen Töne

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"Diese Töne werden mit dem rechten Daumen gegriffen und erzeugen einen speziellen tiefen Klang, der an den Klang des Bassetthorns erinnert."

Trifft dieser Satz wirklich auf alle Systeme zu? Ich meine, das gilt nicht für Böhmklarinetten. Ich meine hier gibt es auch Bauweisen, bei denen die Töne mit den kleinen Fingern gegriffen werden können. Zumindest meine ich dass bei einigen Aufnahmen so zu sehen, ohne ein solches Instrument je in den Fingern gehabt zu haben.


--Any nick 00:08, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die Frage ist grundsätzlich richtig. Die traditionelle deutsche Griffweise bedient in der Tat die Bassettklappen in der Regel mit dem rechten Daumen. Auch Reform-Boehm-Modelle (vor allem deutscher Hersteller) haben diese Anordnung übernommen. Auf französischen oder anderswo produzierten (Stephen Fox, Canada) Boehm-Klarinetteninstrumenten mit Bassett-Erweiterung (also Bassetthorn und Bassett-Klarinette) gibt es unterschiedliche Anordnungen, die die Kleinfinger vermehrt einsetzen und den Daumen entlasten. bassetto (nicht signierter Beitrag von 217.233.59.173 (Diskussion | Beiträge) 09:33, 29. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Erstmalige Verwendung

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"Gespielt von Anton Stadler, wurde sie erstmals am 22. Dezember 1789 in Wien bei der Aufführung von Mozarts Klarinettenquintett A-Dur KV 581 verwendet und ihr Klang der Öffentlichkeit präsentiert." Dieser Satz basiert auf einer unbewiesenen Vermutung und gehört daher gestrichen. Wir wissen nicht, ob Stadler die Bassettklarinette nicht schon früher in Konzerten verwendete.--62.47.131.98 09:31, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis! Richtig! Ich werde versuchen, die Quelle dieser Behauptung zu finden (es gibt inzwischen wahrscheinlich sogar mehrere, da möglicherweise übernommen/zitiert wurde) und dann den Eintrag unter Hinweis darauf ggf. als unbewiesen markieren bzw. kommentieren. bassetto (nicht signierter Beitrag von 213.23.84.211 (Diskussion) 12:21, 21. Nov. 2011 (CET)) Beantworten