Diskussion:Beate Sander
Gibt es keine Kritik an der Legende?
BearbeitenZu den Fakten: wer aus 60000 Mark oder 30000 Euro in rund 20 Jahren fast 3 Mio macht, unterstellt es gab keine Zu- oder Abflüsse, hat eine Rendite von rund 25.9% p.a. gemacht. Es ist wohl konsens unter Finanzwissenschaftlern, dass das niemand konsistent über einen solchen Zeitraum erwirtschaften kann. Meines Wissens wurde das Depot von Frau Sander und evtl. Zu- oder Abflüsse während der Anlagezeit nie publiziert. Es ist auf Grund der Faktenlage anzunehmen, dass Frau Sander auf Grund ihrer Popularität nicht unerhebliche Einnahmen hatte, die sie dem Depot zugeführt hat. Nur so ist das Ergebnis plausibel.
Die Diskussionsseite ist kein Forum, das weiss ich. M.E. sollten aber Legenden, wie die der Frau Sander, nicht ungeprüft Eingang in ein Lexikon finden.
Matthias Lesch, Mathematiker, Bonn (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:69E:8C40:3BD1:BB3D:174B:533C (Diskussion) 15:27, 2. Jun. 2021 (CEST))
- „Nach eigenen Angaben begann sie mit einem Startkapital von rund 60.000 DM und erwirtschaftete durch Investition in weitere Aktien innerhalb von 15 Jahren ein Vermögen von einer Million Euro, das sie bis zu ihrem Tod auf fast drei Millionen Euro steigerte.“ – Diese Formulierung im Artikel bezieht sich ausdrücklich auf Sanders eigene, durch Belege gestützte Angaben und lässt die Frage, inwieweit sie (sehr wahrscheinliche) Einnahmen aus ihrer schriftstellerischen Tätigkeit (siehe Einleitungsatz) in die Erweiterung ihres Aktienportfolios investiert hat, durchaus offen. Dort steht keinesfalls, dass sie aus 60.000 DM ohne Zu- und Abflüsse fast drei Millionen Euro gemacht hat.
- Zitierfähige Belege, die Sanders Angaben in Zweifel ziehen oder sie gar als „Legende“ abqualifizieren, liegen – soweit ich weiss – nicht vor.
- Zu beweisen wäre auch der von dir erwähnte angebliche „Konsens“ unter Finanzwissenschaftlern, dass niemand in 20 Jahren eine Rendite von 25,9 % machen könne. Hier hat sich jemand mal mit Warren Buffetts durchschnittlicher Jahresrendite auseinandergesetzt und berechnet, dass er 28,61 % p.a. gemacht habe.--Tfjt (Diskussion) 17:45, 2. Jun. 2021 (CEST)
Die Quelle homemade-finance.de ist nicht ernst zu nehmen. Bei Buffett ist das Problem das Gleiche: er hatte natürlich nicht unerhebliche Zuflüsse dadurch, dass er verschiedene Limited Parnerships gegründet hat (entspricht einer Publikums KG) und sich einen Teil des Gewinnes als Erfolgshonorar hat gutschreiben lassen. Außerdem hat er in den 60er Jahren schon ganze Unternehmen gekauft und Teile davon verkauft. Sander war nach eigenen Angaben reine Buy-and-Hold Investorin; deshalb bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass die angebliche Rendite unplausibel und auch nicht belegt ist. Weiterhin stützt sich alles auf Sanders eigene öffentliche Behauptungen; das durch Belege gestützt können Sie weglassen, die gibt es nicht öffentlich. Sei es drum, die Sander Geschichte ist ja auch zu schön. Matthias Lesch, Bonn. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:69E:8C40:118:5982:6D8A:7740 (Diskussion) 23:02, 2. Jun. 2021 (CEST))
- Im Artikel steht nicht, dass Frau Sander eine Rendite von 25,9 % gemacht hat. Auch der „Konsens“ unter Finanzwissenschaftlern, dass niemand so eine Rendite machen kann, ist deine eigene Erfindung. Alles sind Angaben, die du selbst in die Welt gesetzt hast und diskutierst. Wie du aber richtig sagst, stützen sich die Angaben im Artikel auf Sanders eigene, öffentlichen Behauptungen. Nichts anderes steht auch im Artikel: „Nach eigenen Angaben […]“ so beginnt der entsprechende Satz. Damit ist für den Leser erkennbar, dass es Sanders Angaben sind, die dort folgen.--Tfjt (Diskussion) 10:22, 3. Jun. 2021 (CEST)
Noch paar Feststellungen in aller Kürze: "Nach eigenen Angaben begann sie mit einem Startkapital von rund 60.000 DM und erwirtschaftete durch Investition in weitere Aktien innerhalb von 15 Jahren ein Vermögen von einer Million Euro,[9] das sie bis zu ihrem Tod auf fast drei Millionen Euro steigerte." Das ist nach meiner Interpretation schon die Behauptung der entsprechenden Rendite. Da steht ja nicht, dass sie zwischendurch noch aus anderen Quellen eingezahlt hat. Frei nach dem Motto "extraordinary claims require extraordinary evidence" muss ich nicht beweisen, dass solche Renditen unplausibel sind. Vielmehr steht derjenige, welcher behauptet, solche Renditen erwirtschaftet zu haben, in der Beweispflicht. Wie gesagt, ihre Depothistorie hat die gute Dame nie publiziert; die Erben, welcher hier mit an der Legende stricken, könnten das ja tun, dann wären Zweifel ausgeräumt. Möge sie in Frieden ruhen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:69E:8C40:A8F8:9021:EEB0:8BA8 (Diskussion) 09:27, 16. Jun. 2021 (CEST)) PS. ich habe meinen Namen offen genannt, deshalb verbietet sich das vertrauliche "Du". (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:69E:8C40:A8F8:9021:EEB0:8BA8 (Diskussion) 09:28, 16. Jun. 2021 (CEST))
- Der von Ihnen zitierte Satz enthält keine Aussage über eine Rendite. Wie Sie selbst sagen, beruht die von Ihnen behauptete Rendite auf Ihrer persönlichen Interpretation. Eine genaue Depothistorie ist nicht bekannt. Übrigens: Vielleicht lesen Sie sich Wikipedia:Warum sich hier alle duzen durch, bevor Sie sich als Teilnehmer dieses Mediums das Duzen verbitten. Den Benutzern können Sie das Duzen jedenfalls nicht verbieten, weil die Hinnahme des Duzens hier zu den Richtlinien gehört. --Tfjt (Diskussion) 09:48, 16. Jun. 2021 (CEST)
Ausbildung
BearbeitenDer Satz "arbeitete vom 21. bis zum 66. Lebensjahr durchgehend in Vollzeit als Realschullehrerin" suggeriert, dass sie mit 21 Jahren 1958 in Bayern als ausgebildete Realschullehrkraft nach heutigem Verständnis gearbeitet hat; das ist vor dem Hintergrund der Entwicklung des bayerischen Schulwesens in den 1950er-Jahren und den Umbrüchen in der Lehrerausbildung (siehe: www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Schulwesen_(nach_1945)#Nachkriegszeit:_Restitution_.28Wiederaufbau_und_Demokratisierung.29) unwahrscheinlich. Zitat aus dem Absatz zu den Realschulen "Direkt nach 1945 unterrichteten an Mittelschulen überwiegend Volksschullehrkräfte mit einjähriger Zusatzausbildung. Ab 1958 fand die Ausbildung am "Staatsinstitut für die Ausbildung der Lehrer an Mittelschulen" in München-Pasing statt. Mit der Prüfungs- und Ausbildungsordnung von 1961 bestand die Voraussetzung für den Abschluss in einem mindestens sechssemestrigen universitären Fachstudium. In den 1970er Jahren vollzog sich die komplette Integration der Ausbildung in die Universitäten." (nicht signierter Beitrag von 62.52.230.132 (Diskussion) 15:19, 10. Feb. 2022 (CET))