Diskussion:Benzindruckregler

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Micham6

Meiner Meinung nach hält der Benzindruckregler den Kraftstoffdruck nicht konstant, sondern nur den Differenzdruck zwischen Saugrohrdruck und Kraftstoffdruck. Bei Volllast z.b. herrscht im Saugrohr ein anderer Druck als im Teillastbereich, also hält der Benzindruckregler den Differenzdruck gleich, der Benzindruck selbst schwankt während dieser Anpassung aber, ist ergo nicht konstant.--88.74.248.217 19:54, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bei aufgeladenen Motoren hast du recht. Ebenso das 2,5bar fuer Saugrohreinspritzung kein Richtwert sind. Opel und Ford sind meist auf 3bar, aber es gibts auch Spitzen (Ducati 916SPS 4,5bar). Ich waehre dafuer keinen Wert anzugeben, nur der Hinweis "Signifikant hoher als bei TBI"(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 217.227.80.125 (DiskussionBeiträge) 16:48, 30. Aug. 2008)
Das stimmt keineswegs nur für aufgeladene Motoren, sondern für praktisch alle Ottomotoren mit Saugrohr-Einspritzung! Der Druck in der Einspritzleiste beträgt heutzutags meist zwischen 3 und 5 bar, der Kraftstoffdruckregler regelt den Druck in Abhängigkeit des Saugrohr-Unterdrucks (oder halt -Überdrucks); es sei denn, das Motorsteuergerät misst oder berechnet den Saugrohrdruck und korrigiert dementsprechend die Einspritzzeit. Ich kenne eigentlich kein Steuergerät, das den Kraftstoffdruck regelt, denn dies würde neben einem Steller am Druckregler auch noch einen Drucksensor erfordern, also zwei zusätzliche Bauteile, die nach OBD II diagnostiziert werden müßten - und den Aufwand vermeidet man dann doch lieber... ;-)
Und was _währe_ TBI? Traumatic Brain Injury? Trendbestätigungs-Indikator?
Überschüssiger Kraftstoff wird bei den Ottos schon seit langem nicht mehr in den Tank zurückgeleitet - denn das würde nur zusätzliche Arbeit für die Tankentlüftung schaffen, weil der im Motorraum aufgeheizte Kraftstoff nach dem Zurückpumpen für zusätzliche Ausgasung im Tank sorgen würde. Und da natürlich zuerst die leichtsiedenden Bestandteile ausgasen, sind auch gleich die nächsten Kaltstarts schlechter. Merke: heute gibts returnless fuel systems! (Ich werd das gleich mal ändern... *stöhn*ächz* ;-)
Und außerdem _währe_ ich für eine Umbenennung in *Kraftstoff-Druckregler*, oder ähnliches! Denn nicht nur bei Otto-DIs, sondern auch bei Common-Rail-Dieseln funktioniert das prinzipiell ähnlich (aber beide können den Druck auch wirklich regeln). --Micham6 22:20, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten