Diskussion:Berchum
Berchum: Falsch ist die Behauptung, Berchum sei 1969 ein Stadtteil von Hohenlimburg geworden. Berchum gehörte nie zur Stadt Hohenlimburg. Per 1. Januar 1975 wurden beide Kommunen, die Gemeinde Berchum wie die angrenzende Stadt Hohenlimburg, in die Stadt Hagen eingemeindet. Dies ist völlig unstreitig.
VEREIN FÜR ORTS- UND HEIMATKUNDE HOHENLIMBURG E. V. (Rückfragen an: info@heimatverein-hohenlimburg.de; Interent: www.hohenlimburg.net) (nicht signierter Beitrag von 84.187.68.243 (Diskussion | Beiträge) 11:59, 2. Apr. 2010 (CEST))
- Du hast Recht. Danke, dass Du nicht sofort aufgegebenen hast. Auf Hilfe:Zusammenfassung und Quellen möchte ich aber noch einmal hinweisen. Beste Grüße --Bubo 容 12:51, 2. Apr. 2010 (CEST)
"Die Ersterwähnung des Dorfes Berchum war 1169 in einer Urkunde des Erzbischofs von Köln. Im Text der Urkunde die genannten Orte aber unklar, war Bercheim Berchum oder Bergheim, war Siberg Syburg oder Siegburg? Die in der Urkunde erwähnte Dortmunder Währung lässt aber stark vermuten, das es sich in der Urkunde von 1169 um Berchum und Syburg handelt.[1][2] Der Ortsname ist mit „Heim auf dem Berge“ oder „Siedlung am Berg“ zu umschreiben.[3" Diese Behauptung ist wissenschaftlich umstritten und wahrscheinlich falsch. So ist auffällig, das diese angebliche Erwähnung Berchums in späteren Lehnverzeichnissen fehlt. Auch ist überhaupt der lehnrechtliche Zusammenhang unklar, auch der Zusammenhang mit der angeblich genannten Kirche in Syburg. Es handelt sich um eine heimatkundliche Legende durch zwei Hobby-Historiker ohne fachwissenschaftlicher Bestätigung, daher fehlt diese angebliche Ersterwähnung auch in wissenschaftlichen Werken zur Stadt- und Regionalgeschichte.--2003:EC:FF37:AD39:34A9:D3D1:ED7E:3B9D 16:57, 13. Dez. 2022 (CET)--2003:EC:FF37:AD39:34A9:D3D1:ED7E:3B9D 16:57, 13. Dez. 2022 (CET)
- Es kann durchaus so sein, wie Du sagst. Aber bitte benenne dafür auch brauchbare Quellenangaben und Belege, sonst ist das nur das Gegenüberstellen von Behauptungen. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 17:06, 13. Dez. 2022 (CET)
- Da muss doch nur in z.B. das Buch "Hagen. Eine moderne Stadtgeschichte", erschienen 2021 bei Schöning in der Reihe des Vereins für Altertumskunde und Geschichte Westfalen aus Anlass des 275-jährigen Stadtjubiläums von Hagen (Hrsg. Dr. Ralf Blank, Dr. Kleine und Prof. Dr. Felicitas Schmieder) nachschlagen. Da findet sich nicht zu einer Ersterwähnung Berchums 1169, die wenn sie stimmen würde, sicherlich angesprochen würde, da sie dann eine der ältesten Datierungen im Raum Hagen ist. Jeder, der auch nur ein Proseminar für mittelalterliche Geschichte besucht hat, kann über die Argumente der beiden Hobbyforscher nur den Kopf schütteln. Den Dortmunder Pfennig, der wegen seiner stabilen Während als Königsmünze im ganzen Reich verbreitet und genutzt wurde, zu einem Beweis für eine regionale Währung zu machen, grenzt schon an Unsinn. So geht es munter weiter. Wichtigstes Argument dagegen sind aber die Lehnverhältnisse in der Region. Wozu gehörte dieses Berchem 1169 und später? Nach 1242 wissen wir es - zu den Grafen von Altena-Isenberg, den späteren Grafen von Limburg. Und vorher? Aufgrund der Genese der Lehnsherrschaft des Grafenhauses ebenfalls zum 1226 eingezogenen Isenberger Lehnsbesitz. Und warum findet man dieses Berchem dann nicht um 1220 und vorher in den Isenberger Lehnsverzeichnissen? Berchem war im 12. Jahrhundert wenn überhaupt eine unbedeutende Hofstelle, der Name Berchem bezieht sich auf die Herren von Berchem, die aber erst 1243 als Isenberger Lehnträger dort nachzuweisen sind. --2003:EC:FF37:AD39:34A9:D3D1:ED7E:3B9D 17:27, 13. Dez. 2022 (CET)