Diskussion:Berliner Gewerbeausstellung

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Finewind clearmorning in Abschnitt 1896

Also erstmal vielen Dank für den Artikel. Habe noch 7 Scans von alten Postkarten bei mir, die werde ich dann noch demnächst beisteuern.. wohl aber erst nach dem Wochenende. Bitte noch den hier eingefügten Kommentar "wieviel Millionen?" beachten. Gruß --BLueFiSH  00:24, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Danke für den Link zum Plan - da wird einem doch einiges klarer, was in den Beschreibungen doch eher vermengt wird. Bin auf die Postkarten gespannt. --Lorem ipsum 09:57, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

jo, der Plan ist wirklich prima, wie die anderen Pläne auf alt-berlin.info übrigens auch :-). Seit ich Berlin-Alt-Treptow geschrieben habe, war ich der Meinung, die Gewerbeausstellung braucht einen eigenen Artikel - noch mal danke dafür. Nach allem, was da heute noch von zu lesen ist, muss das eine ziemlich bedeutende Attraktion gewesen sein damals. Und sie war wohl eben auch Anstoß für viele Dinge (Technik, Bauten, Infrastruktur), die bis heute erhalten sind. -- Schusch 12:48, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Bauer

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weiss jemand, ob das im Plan ausgezeichnete Kaffee Bauer mit dem Café Bauer identisch ist? Habe zwar diesen Artikel auch ausgebaut, bin aber nicht über diese Geschichte gestolpert und kann auch nichts dazu finden. Die Vermutung liegt aber irgendwie nahe... --Lorem ipsum 12:52, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

ich nehme mal an, du meinst die Betreiber? Die Orte sind ja auf jeden Fall unterschiedlich. Gruß, -- Schusch 12:55, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ja klar die Betreiber, dass das eigentliche Café Unter den Linden war weiss ich schon. ;-) Da ja aber sicher damals (wie heute auch noch) nur bekannte Gastronomen (siehe Adlon) den Zuschlag für eine solche Ausstellung bekamen, vermute ich, dass es die Betreiber des Café Bauer waren... --Lorem ipsum 13:46, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Verregnet

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Verregnet war der Sommer auf jeden Fall - problematisch auch deshalb, weil man einige Attraktionen, wie zum Beispiel das Alpenpanorama, aus Pappmache errichtet hatte, dass schlichtweg zu zerfließen drohte. Ausserdem verhagelte es die von manchen erwartete Gewinne. - Was sich schwer unterbringen läßt, dass die verhinderte Weltausstellung einen nachhaltigen kulturellen Effekt hatte: Zeitzeugen berichten, dass es um dieses Jahr war, dass Berlin weltoffener wurde und sich zur international beachteten Weltstadt mauserte - aus der aufstrebenen Industriestadt wuchs eine Kulturstadt heran. GuidoD 02:41, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Zeitzeugen

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Der Berliner Schriftsteller Julius Stinde wurde von Alfred Holzbock, dem Herausgeber der im Verlag von August Scherl erscheinenden "Offiziellen Ausstellungsnachrichten" gebeten, "auf mittlere Familien berechnete" Berichte über die Gewerbeausstellung unter der fingierten Verfasserschaft der Berliner Kleinbürgersfrau Wilhelmine Buchholz zu liefern. Stindes Bedingungen, unter denen er diesen Auftrag angenommen hat, sind in einem Schreiben an Alfred Holzbock vom 29. März 1896 (Staatsbibliothek zu Berlin, Nachlass Holzbock) festgehalten. Dieser Brief ist abgedruckt in einer Sammlung von Briefen Stindes an Verleger, Herausgeber und Redakteure ("Immer glatt und aufrichtig, das ist meine Geschäftsmaxime", Bargfeld 1993, ISBN 3-928779-08-7). Aus diesen Artikeln hat Stinde sein Buch "Hotel Buchholz. Ausstellungs-Erlebnisse der Frau Wilhelmine Buchholz. Herausgegeben von Julius Stinde" zusammengestellt. Es enthält u.a. schöne Zeichungen von Richard Knötel, wovon einige sich sehr gut zur Illustration des Wikipedia-Artikels eignen würden. Ich will aber nicht ohne Rückfrage an dem schönen Artikel was ändern. Daher meine Frage: Sind dergleichen Ergänzungen erwünscht oder sollte der Artikel nach Meinung der Hauptverfasser so bleiben wie er ist? --Goerdten 15:41, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

hab zwar nur wenig Zeit, am Artikel zu basteln, aber ich denke, die Abbildungen sind auf jeden Fall interessant - gut aufgehoben sind sie in den commons, wo sie auf jeden Fall eine gute Ergänzung zum Artikel sind. Evtl. ist auch das eine oder andere geeignet, eine der Postkarten im Artikel zu ersetzen. Zeig doch mal, was da so abgebildet ist. Der Artikel darf sich ruhig verändern, was in der Summe über die Zeit betrachtet meist zur Verbesserung führt. Grüße, -- Schusch 22:36, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Sehe ich genauso, gegen (gute) Ergänzungen hat in der Wikipedia eigentlich niemand was. Bilder sind auch immer sehr willkommen, aber wie Schusch schrieb, bitte gleich in Commons hochladen und in die entsprechende Bildgalerie einsortieren. Gruß --BLueFiSH  (Langeweile?) 06:49, 15. Dez. 2006 (CET) P.S.: Bitte nächstes Mal kürzer fassen/aufs wesentliche konzentrieren (hier: "habe Buch XY, darf ich ergänzen" hätte auch gereicht ;-), dein Beitrag war für mich nicht zu verstehen beim ersten Mal lesen. ;-)Beantworten

Bitte um Tschuldigung für mein altertümliches Deutsch, ich kann und will aber nicht anders. Habe die Bilder auf Wikimedia Commons hochgeladen unter den Namen StindeHotel1.jpg bis StindeHotel5.jpg. Guckts Euch mal an. Vielleicht mache ich in der deutschen Wikipedia einen Artikel über Stindes Hotel Buchholz, da könnte ich die Bilder auch gut verwenden. --Goerdten 11:39, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Naja, die Spreche war schon ok, es ging für mich aber zu weit ins Detail, darum hab ich es zweimal lesen müssen. Die 5 Bilder habe ich mal in commons:Berliner Gewerbeausstellung 1896 mit rein gepackt. --BLueFiSH  (Langeweile?) 11:51, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Vorgeschichte; Vergleich Gewerbeausstellungen Berlin vs. Leipzig (1896/1897)

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Mir ist der Artikel (Abschnitt Vorgeschichte) eine etwas verkürzte Sicht nur auf die Weltausstellungen der Weltmetropolen. Klar ist, dass man dem Erbfeind (Paris) zeigen wollte, was eine preußisch-deutsche Harke ist. Dennoch war´s wohl auch ein Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Sachsen (Leipzig).
Hier ist bisher die fast gleichzeitige Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung Leipzig 1897 unerwähnt geblieben, obwohl die Planungen dafür - wie in Berlin - exakt zum gleichen Zeitpunkt 1894 einsetzten. Die Ausstellung und Schau in der Messestadt hatte ähnlich pompöse Ausmaße und Besucherzahlen und war im Grunde fast einer Weltausstellung (Expo) würdig. Der Anlass und Hintergrund dafür war freilich, sich der Berliner Standortkonkurrenz (Messe, Industrie, Gewerbe) zu erwehren. Ohne die Beachtung der innerdeutschen Komponente (Preußen vs. Sachsen, Reichshauptstadt vs. Messestadt) ist der Artikel m.E. unvollständig. Es gibt noch dazu einige frappierende Parallelen, was den Ausstellungsbetrieb angeht!!! Insofern war die Berliner Gewerbeausstellung in dieser Epoche und im Deutschen Reich nicht einzigartig! Der Artikel der Leipziger Ausstellung und Schau von 1897 wurde neulich nach hierher verlinkt. Umgekehrt steht das hier noch aus. Zum Vergleich siehe den oben angebenen Artikel.
--Mfgsu 00:03, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das nach wie vor unbeachtet. Es gibt dazu keinen Verweis im Text und keine Kat. Gewerbeausstellung, wo man die fast gleichzeitige Ausstellung einsortiert findet. Dabei wäre es durchaus erhellend, wie ähnlich die beiden Gewerbeausstellungen konzipiert waren. --Mfgsu (Diskussion) 01:30, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mir ist bei den Recherchen zum Artikel nicht ein einziges Mal ein Hinweis auf Leipzig untergekommen. Beziehungsweise kann mich daran nicht erinnern. Die Parallelen sind natürlich da, und vielleicht über den Kontext der "aufstrebenden Industriestadt" als zeittypisch erklärbar. Vielleicht bringt man es dort unter, würde ansonsten der Einfachheit halber aber nur einen "siehe auch" Link setzen. GuidoD 12:22, 21. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Guidod, schön, dass du mal Feedback gibst. In Quellen zur Leipziger Gewerbeausstellung 1897 ein paar Verweise zur Berliner Gewerbeausstellung zu finden. Zur Standortkonkurrenz in dieser Frage zwischen alter Messestadt und Reichshauptstadt siehe Die Gartenlaube, 1897. Vgl. Die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbe-Ausstellung in Leipzig. Zitat: "(mit Ausnahme Berlins)"! Das ist deutlich! Insofern bisher Gewerbeausstellungen als Standortkonkurrenz der Städte nur ansatzweise behandelt. Es passt mMg nicht zu deinen obigen Vorschlägen. Siehe auch halte ich nur für einen Notnagel. Ich ergänze dennoch erstmal "Siehe auch", um die beiden Art. zueinander ins Verhältnis zu bringen. --Mfgsu (Diskussion) 04:53, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Kosten der Gewerbeausstellung

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Ich babe bei der Sichtung alter Tageszeitungen einen Artikel zu den Kosten dieser Ausstellung gefunden. Vielleicht ist es von Interesse und sollte mit eingearbitet werden.

Siehe Datei "Datei:Berliner Gewerbeausstellung.jpeg"

(nicht signierter Beitrag von JvB1953 (Diskussion | Beiträge) 10. Mai 2017, 17:10 Uhr)

1896

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Gibt es noch Überreste von der Gewerbeausstellung?--Leif (Diskussion) 19:56, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Würde es Sinn machen, aus der Gewerbeausstellung 1896 einen eigenständigen Artikel zu machen? (nicht signierter Beitrag von Finewind clearmorning (Diskussion | Beiträge) 18:26, 11. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Weitere Aussteller und Ergänzung Kolonialausstellung

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Neben den genannten Ausstellern waren auch Bahlsen und Deutsche Bank auf der Ausstellung vertreten. Diese sollte eingepflegt werden. Zudem erscheint mir die Darstellung der Kolonialausstellung leicht beschönigend. Schließlich wurden die Menschen dort wie Exponate ausgestellt und zu rassenanthropologischen Studien dokumentiert und vermessen. Drei Personen starben zudem während des nasskalten Sommers 1896. Die Anwesenheit der beiden vom Kolonialismus profitierenden Firmen sowie die Umstände der Kolonialausstellung sollten im Artikel thematisiert werden.

Zitate und Quellen:

„Der spätere Direktor des Berliner Völkerkundemuseum nutzte die gute Gelegenheit, um jeden einzelnen der Teilnehmer aus den Kolonien für seine rassenanthropologischen Studien zu dokumentieren und zu vermessen. So erpicht war er darauf, dass er sich ausbedungen hat, die Leichname überstellt zu bekommen, falls Teilnehmer versterben sollten. Drei Personen überlebten die nasskalte Witterung im Sommer 1896 nicht. Doch manche der Frauen weigerten sich auch, sich vermessen zu lassen – vielleicht auch die schwarze Köchin aus dem Tagebuch meiner Urgroßmutter. 20 der damals Angeworbenen blieben hier, machten Berufsausbildungen oder heirateten – sehr zum Missfallen der deutschen Kolonialbehörden.“ https://www.deutschlandfunkkultur.de/ausstellung-ueber-deutschen-kolonialismus-in-berlin-die.1013.de.html?dram:article_id=398025

“Auf der Kolonialausstellung im Sommer 1896 wollte Deutschland sich als sogenannte junge Kolonialmacht inszenieren. „Im Treptower Park haben sich über 300 Unternehmen präsentiert, die massiv von der Ausbeutung in den Kolonien profitiert haben“, berichtet Matthias Wiedebusch, „Das sind Unternehmen, die größtenteils heute noch existieren: darunter Bahlsen und die Deutsche Bank.“ Der frühere Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck hatte sich neben diesem kommerziellen Teil der Schau für einen sogenannten ethnologischen Teil ausgesprochen, um ein größeres Publikum anzuziehen. Man schaffte Originalteile aus afrikanischen Dörfern nach Deutschland. Sie wurden nie zurückgegeben. [...] Die Ausstellungsmacher haben vorgegeben, was zu welcher Zeit auf der Kolonialausstellung stattfinden sollte: Um 12 Uhr musste in dem einen Dorf das Mittagessen zubereitet, um 18 Uhr in dem anderen Dorf getanzt werden. Es war ein Drehbuch der Weißen, an das sich die Schwarzen Teilnehmerinnen und Teilnehmer halten mussten“, erzählt Matthias Wiedebusch. Er ist heute Kurator am Bezirksmuseum in Treptow. Seit Oktober 2017 gibt es hier die erste bundesweite Dauerausstellung zur Geschichte von Kolonialismus, Rassismus und Widerstand.“ https://ze.tt/koloniale-voelkerschauen-es-war-und-ist-der-rassistische-blick-auf-nicht-weisse-menschen/

„Schon in der Gewerbeschau 1896 waren die Besucher voller Neugier vor allem zu den mehr als Hundert ausgestellten „Eingeborenen“ geströmt, die eigens für die Ausstellung nach Berlin gebracht worden waren und in „Originaldörfern“ authentisches Leben in der Ferne darzustellen hatten – noch störte es niemanden, dass das „Exoten“-Begaffen für die Vorgeführten zutiefst demütigend war. Unbegrenzte Neugier überwog.“ https://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-in-historischen-aufnahmen--exotengaffen--am-lehrter-bahnhof-31591644 (nicht signierter Beitrag von 188.97.40.50 (Diskussion) 01:12, 30. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Antwort (Okt. 2020): Diesen Hinweis kann ich nur unterstützen und würde dem Anonymen gern ein Danke senden. Danke auch für Deine herausgesuchten Quellen! Umso trauriger, dass bis vorhin (also 1 Jahr lang) der Abschnitt zur Kolonialausstellung unbearbeitet blieb! Ich habe mich der Sache angenommen und würde mich über weitere inhatliche Ergänzungen und kritische Anmerkungen im Artikel freuen! --Auguste de Gouges (Diskussion) 11:46, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Rundbahn in der Ausstellung 1896

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Die Rundbahn in der Ausstellung wurde nicht von Siemens gebaut, sondern von der Firma der Gebrüder Naglo. Die Wagen stammen von der Waggonfabrik der Gebr. Hoffmann & Co aus Breslau. Siehe unter anderem: „Elektrische Rundbahn auf der der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896.“ In: „Uhland's Verkehrszeitung und industrielle Rundschau“, Jahrgang 10 (1896), vom 14.05.1896, Heft 20, S. 117 (nicht signierter Beitrag von Norhei (Diskussion | Beiträge) 18:44, 23. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Nachgeschichte

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Weiß jemand was zur Nachgeschichte? Was ist mit den Gebäuden und Ausstellungen und der Infrastruktur im Anschluss passiert? --Trickstar (Diskussion) 12:03, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das wäre in der Tat von Interesse, ob sich Überbleibsel der Ausstellung noch im Park oder anderswo finden lassen. Wie bei der ziemlich ähnlichen Veranstaltung der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung Leipzig 1897. --Mfgsu (Diskussion) 01:50, 24. Apr. 2021 (CEST)Beantworten