Diskussion:Bernhard Rogge (Marineoffizier)

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Jüdische Vorfahren

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Die englische Wikipedia gibt an, dass Rogges "grandparent" jüdisch gewesen sei und er nur aufgrund des "German blood certifcate" in seiner Position bleiben konnte.(nicht signierter Beitrag von 84.114.215.208 (Diskussion) 11:32, 12. Jan. 2007 (CET)) Beantworten

Das ist von daher wichtig, da der Fall Rogge im Kriegsverbrecherprozeß gegen Karl Dönitz dazu diente, daß sich Dönitz mit Hilfe seiner Verteidiger darüber, daß er Rogge nicht entlassen hatte, trotz seiner zahlreichen bekannten öffentlichen wie privaten antisemitischen Reden, als vermeintlicher Judenfreund vom Vorwurf, Antisemit gewesen zu sein, vor Gericht reinwaschen konnte.
Fakt ist aber, daß sich Dönitz erst dann für Rogge einsetzte, als dieser bereits sein von Hitler beglaubigtes Deutschblütigkeitszertifikat in der Tasche hatte, für das er sich intensiver medizinisch-anatomischer, psychologischer, sozialer und ideologischer Untersuchungen hatte unterziehen müssen, wobei dann am Ende im Grunde rauskam, daß er einfach nur: "das Glück" gehabt hätte, zufällig: "nicht soviel jüdisches Blut mitbekommen zu haben", daß er als deutschblütig gelten konnte. Erst nach dieser Feststellung durch Hitler auf Grundlage intensiver Rassegutachten hat dann auch Dönitz Rogge unterstützt und konnte sich dann nach 1945 trotz seines Antisemitismus als vermeintlicher Judenfreund präsentieren. --2003:71:4E16:4B10:E867:13FC:68DE:714C 16:21, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Quelle? Und bitte nicht dieses eine Buch von Bryan Mark Rigg, Hitler's Jewish Soldiers. (nicht signierter Beitrag von 84.158.234.203 (Diskussion) 19:36, 30. Mär. 2020 (CEST))Beantworten

Vermerk im so genannten Braunbuch

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Das hier zitierte Braunbuch ist erschienen beim:

Nationalrat der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland
Dokumentationszentrum der Staatlichen Archivverwaltung der DDR
Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik
Berlin 1968

Es handelt sich also um Propaganda der DDR aus der Zeit des kältesten Krieges (1968 = Jahr der CSSR-Besetzung). In dieser Zeit gab es Desinformationskampagnen der Stasi wie z.B. die gegen den Bundespräsidenten Heinrich Lübke. Dazu hier einige Pressequellen:

  • FOCUS
  • FAZ
  • DIE ZEIT Zitat: Es wurde massive Desinformation betrieben, unter anderem durch gefälschte Unterlagen, die Bundespräsident Heinrich Lübke als „KZ-Baumeister“ entlarven sollten.
  • Morgenpost Auch Maßnahmen gegen Globke, Oberländer und Kiesinger
  • DIE WELT auch zum Thema Braunbuch als Produkt der Stasi.

Aus diesen Veröffentlichungen, denen man bei ein wenig mehr Suche noch weitere hinzufügen könnte, ergibt sich, dass das Braunbuch keine geeignete Quelle ist, um Vorwürfe gegen Personen zu belegen. Ich werde deshalb den Hinweis darauf entfernen. Dabei geht es nicht darum, begründete Vorwürfe gegen Rogge zu verschweigen. Deshalb werde ich den ersten Teil des Absatzes noch stehen lassen, obwohl der Sachverhalt durch den Spiegel-Artikel nicht vollkommen belegt wird. Insbesondere fehlt dort die Information über den Ausgang des Verfahrens von 1965. Die müssten nachgeholt werden, damit die Passage bestand haben kann.

-- KuK 12:50, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Dann führe ich den Absatz hier noch mal auf, damit andere Leser nicht in der Versionsgeschichte wühlen müssen:

1965 gehörte Rogge auf Basis dieser Todesurteile zu den 1.800 Wirtschaftsführern, Politikern und führenden Beamten der Bundesrepublik, die im Braunbuch zu Propagandazwecken durch die DDR aufgelistet wurde.[1]
  1. Norbert Podewin (Hrsg.): „Braunbuch“. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlin. Staat, Wirtschaft, Verwaltung, Armee, Justiz, Wissenschaft. Edition Ost, Berlin 2002. ISBN 3-360-01033-7 (Reprint der 3. Auflage von 1968). Eintrag zu Bernahrd Rogge. (Abgerufen am 1. Januar 2009.)
  2. Das ist also eindeutig als Propaganda gekennzeichnet. Durch den Einzelnachweis ist also nicht die Beteiligung von Rogge an den Todesurteilen nach Kriegsende belegt (dazu dient die Spiegel-Fußnote), sondern die Instrumentalisierung durch die Propaganda der DDR. Das ist relevant, da die Ermittlung durch die bundesdeutsche Staatsanwaltschaft inclusive der Berichterstattung im Spiegel ohne diese Veröffentlichung gar nicht zustandegekommen wäre. Das ganze ist natürlich im Kontext des Kalten Krieges zu sehen, aber deshalb muss man es doch nicht veschweigen. Der Topos Marinerichter / Filbinger etc. ist ja zeitgeschichtlich immer noch virulent. Die Spiegel-Passage bleibt natürlich drin. Meines Wissens wurde nie ein Gerichtsverfahren eröffnet, geschweige denn ein Urteil gesprochen. Die Nichtexistenz einer Sache ist natürlich schwer zu belegen. Man könnte deshalb den Passus das jedoch nicht zu einer Verurteilung führte. streichen, aber das würde Rogge ja in noch schlechterem Licht als ohnehin erscheinen lassen. --Minderbinder 13:31, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Wissenschaftler sticht westdeutsche Journaille: "Vielmehr erwiesen sich seine empirischen Grundlagen als äußerst beständig, die Irrtumsquote lag deutlich unter einem Prozent." (Götz Aly). Nicht alles was als Propaganda verwendet wurde und wird ist deshalb falsch. Misstrauen wäre eher gegenüber der Springer-Presse (zitat aus der WELT) angeraten, die die „DDR“ bekanntlich nicht unbedingt liebte. --snotty diskussnot 15:09, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Nachtrag: Die Einstellung des Verfahrens ist in der DNB zusammen mit den Todesurteilen erwähnt. EN nachgetragen. Damit dürfte sich dann die Anmerkung zur fehlenden Information über den Ausgang des Verfahrens von 1965 erledigt haben. PS: Wie peinlich, dass der DNB-Eintrag schon immer verlinkt war, aber gerade dieser Teil der Biographie hier in der WP fehlte. --Minderbinder 15:25, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    @snotty:DIE ZEIT und andere angegebene Quellen gehören nicht zum Springer-Verlag. Also bitte nicht immer nur das zur Kenntnis nehmen, was ins Bild passt.

    @Minderbinder: Bin damit einverstanden und habe den Satz noch einmal leicht umgestellt. M.E. ist er so verständlicher, ohne dass sich die Aussage verändert hätte.--KuK 16:16, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten

    Die Behandlung des Braunbauchs und damit begründete Schwachsinnslöschungen erinnern mich immer an das Märchen vom Rumpelstilzchen. Als das beim richtigen Namen genannt wird, schreit es laut: "Das hat dir der Teufel gesagt!" und zerreißt sich vor Wut in der Luft. Wenn jemand die Wahrheit aus dem Braunbuch zitiert, wird heute immer, weil es keiner widerlegen kann, geschrien: "Das hat dir die DDR gesagt!", und der Kalte Krieger, der bei seinem wahren Namen genannt wurde, zerreißt sich vor Wut in der Luft. --2003:71:4E16:4B70:915F:E352:6B92:7EDB 07:02, 24. Jan. 2018 (CET)Beantworten

    Zu leichte Karlsruhe?

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    "Auf der Reise zeigte sich, dass das Schiff um die Beschränkungen des Versailles Vertrages einzuhalten, zu leicht gebaut war" - Kann das noch erklärt werden? Im Artikel zum Schiff findet sich dazu nichts. --StYxXx 05:19, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

    Kurz zusammengefasst: Die Längsverbände des Schiffes waren aufgrund des vorgegebenen Tonnagelimmits (resp. dieses einzuhalten) zu schwach dimmensioniert und es kam zu Durchbiegungen - diese wurden nun verstärkt, womit das Schiff aber die VV-Vorgabe bzgl. der Tonnage überschritt (ein Problem, was die Japaner, da diese ihre Schiffe auch am Limmit bauten, ebenso ohne VV hatten). MfG --URTh (Diskussion) 16:49, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

    zu Bernhard Rogge als 1. Vorsitzender des Deutsche Hochseesportverbands "Hansa"

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    in Der Blaue Peter 2013 Nr. 1 heißt es auf Seite 27:

    Auch ein weiteres Archivfoto gab uns Rätsel auf. Es zeigt den ehemaligen 1. Vorsitzenden des DHH Bernhard Rogge und andere bei der Bergung eines gekenterten Jollenkreuzers vermutlich am Steinhuder Meer.

    Die Fotos sind gekennzeichnet mit: "Bergungsaktion am Steinhuder Meer im Mai 1965" --Glypho45 (Diskussion) 14:43, 9. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

    Sein Vater

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    war vermutlich Friedrich Rogge, wofür mir jedoch ein Beleg fehlt. --Schnabeltassentier (Diskussion) 07:07, 2. Feb. 2017 (CET)Beantworten

    Könnte hinkommen - ich las in mehreren Publikationen (welche nur? ist schon länger her), das sein Onkel Maximilian Rogge war. MfG URTh (Diskussion) 14:52, 17. Feb. 2017 (CET)Beantworten

    Artikel über Atlantis-Offizier Ulrich Mohr in der englischen Wikipedia

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    In der englischen Wikipedia gibt's neuerdings einen Artikel über Ulrich Mohr: [1] --Bernardoni (Diskussion) 00:43, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

    Tätigkeit nach der ab 5. Mai 1945 geltenden Teilkapituatlion

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    Am 5. Mai 1945 trat die Teilkapitulation der Wehrmacht für Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande in Kraft. Dort war festgelegt: "Diese Streitkräfte [also der Deutschen im besagten Gebiet] haben die Waffen zu strecken und sich bedingungslos zu ergeben." -- Auch wenn nicht das gesamte Gebiet sofort wirkungsvoll von den alliierten Streitkräften besetzt wurde, galt diese Teilkapitulation auch dort. Die angeblichen "Todesurteile" waren somit nichts anderes als Mordbefehle, da Rogge gar nicht mehr befugt war, noch eine Befehlsgewalt auszuüben oder gar Waffengebrauch anzuordnen. --62.198.142.167 16:15, 13. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

    Sehr richtig, gut erkannt. Die britischen Richter sahen das genauso, aber die letztlich zuständigen deutschen Richter waren wohl auf Grund ihres Werdegangs, nicht überraschend, voreingenommen.--Glypho45 (Diskussion) 17:59, 14. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
    Das halte ich für eine im Nachhinnein gesehene Besserwissersicht: M.W: gabs sowas wie eine bedingte Selbstverwaltung, die unter deutscher Obhut belassen wurde und dort zählte die Kriegsgerichtsbarkeit eben auch dazu. Das man Todesurteile hätte zwangsläufig vollstrecken müssen oder einfach aussetzen gekonnte hätte ist eine zweite Frage... (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 22:39, 29. Sep. 2024 (CEST))Beantworten