Verschiedenes und Unsigniertes

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"Olim" ist die hebräische Bezeichnung für jüdische Einwanderer nach Israel, unabhängig vom Herkunftsland. Daher strich ich dieses Wort aus der Definition.

Ich habe zwar einiges dazu gelesen, aber nirgends dem Hinweis begegnet, es handele sich bei den Falascha vorwiegend um zwangschristianisierte frühere Juden. Das in früheren Zeiten zwangschristianisierungen gegeben haben kann hat weniger mit den heute in Ätiopien verbliebenen und denen in Israel lebenden Falascha zu tun. Im XX Jahrhundert traten viele dem Christentum bei, ob es zwangsweise oder eher aus opportunistischen Gründen geschah, kann ich (noch) nicht sagen. Diese Gruppe wird heute als Falasch Mora bezeichnet. Angehörige dieser Gruppe sind auch bestrebt, nach Israel auszuwandern, denn viele haben Verwandte unter den Juden, die bereits in Israel leben.

Ich denke, dieser Passus sollte überarbeitet/umformuliert werden.

--AxelW 16:45, 4. Dez 2005 (CET)

Es fehlt gute, fundierte Literatur - siehe englische WP Plehn 10:33, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vor allem fehlen Angaben über den Ursprung der Juden in Äthiopien. Seit wann gab es sie dort?

Austerlitz -- 88.75.77.96 20:01, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es gab auch Äthiopier in Israel (hiess das damals auch Israel?), schon zu Zeiten des Propheten Jeremia. siehe bei wikipedia beispielsweise die Seite Mohr, [1].

Austerlitz -- 88.75.77.96 20:01, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nach dem Lesen des Artikels weiß man nicht, ob es jetzt in Äthiopien selbst noch Juden gibt oder nicht... (nicht signierter Beitrag von 89.104.30.173 (Diskussion) 17:48, 24. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Es fehlt in dem Artikel der Aspekt ...

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... daß die Falaschen schon lange nach Israel auswandern wollten, aber die israelische Regierung sich strikt geweigert hatte, diese schwarzen Afrikaner als Juden anzuerkennen -- wie Uri Avnery kürzlich schrieb, hatten sich die Gewinner des Gründungskriegs von Israel die "neuen Juden" als "von europäischer Abstammung, mit blauen Augen" vorgestellt. Selbst den schon unmittelbar nach den Krieg importierten jüdischen Arabern aus Yemen hatte man die Neugeborenen weggenommen, um sie in europäischen Familien zu formen. Und dann muß dargestellt werden, was den Staat Israel zur Änderung seiner ablehnenden Haltung gebracht hat. --L.Willms (Diskussion) 19:53, 2. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Nicht was, sondern wer. Siehe unter anderem Boaz Sharabi. --Khatschaturjan (Diskussion) 14:41, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten

People of Color

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Offenbar sind doe Beta Israel ja keine "Weißen" - dieser Umstand ist doch sicherlich auch ein Grund für die schwierige Integration und warum sie schnell als solche von der Mehrheitsbevölerung erkannt werden. Ich denke, im Artikel fehlt nochː Wieso sehen die Beta Israel aus, wie sie aussehen?--Flk-Brdrf (Diskussion) 09:53, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Literaturhinweis auf EJGK löschen

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Ich hatte erst vor kurzem einen fruchtbaren Austausch mit Professor James A. Quirin über seinen Beitrag in der der EJGK. Mir war nämlich aufgefallen, dass manche in der Enzyklopädie geäußerten Thesen dem entgegenstehen, was er in seinem Buch „The Evolution of the Ethiopian Jews: A History of the Beta Israel (Falasha) to I920“ zu dem Thema schreibt. Ich vermutete, dass sich bei der Übersetzung durch den Herausgeber einige Fehler in den Text eingeschlichen hatten. Letzten Endes zeigte sich, dass sich der Herausgeber einige Freiheiten erlaubt und den ursprünglichen Text völlig entstellt hat. J. Quirin schreibt ursprünglich:

„The debate about Beta Israel origins lies at the heart of the world dispute about the group’s identity. The Lost Tribe, Convert, or Rebel theories of explanation of their origins may be delineated. The official Israeli position since the 1970s sees them as the lost tribe of Dan whichwas therefore eligible to return to Israel. More generally accepted by scholars is the view that they were Jewish converts dating back to Pre-Talmudic times. Clearly their history, however, also shows evidence of influence from Ethiopian Christianity and some have interpreted them as those who resisted conversion to, or rebels against Orthodox Christianity, particularly during periods of Christian proselytization, such as in the Aksumite Empire (especially 4th through 6th centuries), and the Solomonic period of the 14th through 16th centuries. The group was called ayhud (“Jews”) in Ethiopian Christian sources, sometimes considered to have rebelled against Christianity. The term falasha may derive from the Ge’ez, falasi (“stranger”) that was used in the 15th century to designate those who had their land confiscated beginning with King Yeshaq (1413-1430), thus separating them from the dominant Christian landholding population. Since the 1970s, the accepted term has been Beta Israel (“House of Israel”) which is what they called themselves.“

Der Herausgeber hat daraus Folgendes gemacht:

„Die Frage nach den Ursprüngen der Beta Israel stand von Beginn an im Zentrum der Kontroverse über die Zugehörigkeit der Gruppe zum Judentum oder Christentum. Über ihre Herkunft gibt es im Wesentlichen zwei Theorien: Die eine führt sie auf jüdischen Ursprung zurück und erklärt sie zu Abkömmlingen eines der verlorenen Stämme Israels; nach der anderen sollen sie nichtjüdischer Abstammung sein und sich später zum Judentum bekannt haben. In der Forschung wird die Theorie der nichtjüdischen Herkunft vertreten. Unklar ist der Ursprung der nachgewiesenen Einflüsse aus dem äthiopischen Christentum auf die Beta Israel. Sie könnten daher rühren, dass es sich bei den äthiopischen Juden um die Nach- kommen von nichtchristlichen autochthonen Gruppen handelt, die sich in der Zeit des Aksumitischen Reichs (insbesondere vom 4. bis 6. Jahrhundert, nach der Konversion des äthiopischen Königs Ezana zum Christentum) generell der christlichen Missionierung widersetzten und bestimmte christliche Praktiken und Glaubensinhalte erst später übernommen haben. Möglich ist auch, dass die äthiopischen Juden auf jene häretischen Christen zurückgehen, die sich unter den Herrschern der Salomonischen Dynastie (insbesondere vom 14. bis 16. Jahrhundert) gegen die äthiopische Kirche auflehnten, da die Könige eine besonders enge Bindung von Staat und Christentum förderten, und daraufhin zum Judentum konvertierten. Christlich-äthiopische Quellen aus dieser Zeit erwähnen gelegentlich eine als ayhud (Juden) bezeichnete Gruppe, die gegen das Christentum rebelliert habe. Sei es ein originär christlicher Ursprung, seien es spätere christliche Einflüsse Wissenschaftler vertreten heute mehrheitlich die Ansicht, dass die Beta Israel auf autochthone Bewohner der Region nordwestlich des Tana-Sees zurückgehen, die vermutlich im 7. Jahrhundert, also noch vor der Verbreitung des Talmud, von dem sie ebenso wie von der hebräischen Sprache keine Kenntnis besaßen, zum Judentum konvertierten, das seinerseits über Angehörige der antiken jüdischen Gemeinde im oberägyptischen Elephantine nach Süden gelangt war.“

Ich sehe mich daher genötigt den Literaturhinweis auf die EJGK zu löschen. --Blidfried (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ein unmöglicher Satz

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Das hier ist tatsächlich ein EINZIGER Satz:

"Die Beta Israel (Betä Ǝsraᵓel, Ge‘ez ቤተ እስራኤል, hebräisch בֵּיתֶא יִשְׂרָאֵל, „Haus Israel“ im Sinne von „Familie Israel“) oder Falascha (Fälaša, fȧ-lä'shȧz Ge‘ez ፈላሻ, anderer Plural Falaschen, Singular Falasche, amharisch „Heimatlose, Außenseiter“, „Landlose“, „Exilierte“, pejorativ konnotiert und daher von den Angehörigen gemeinhin als despektierlich abgelehnt) sind eine ethnisch-religiöse Gruppe, deren Mitglieder ursprünglich in Äthiopien – genauer um den Tanasee und nördlich von diesem – siedelten, seit ihrer Anerkennung als Juden und der anschließenden Auswanderung aus Äthiopien ab Ende der 1970er Jahre aber überwiegend in Israel leben."

Hier sollte sich dringend jemand annehmen, der/die sich damit auskennt, und dieses Satz-Ungeheuer in zwei bis drei leicht zu verstehende Sätze umzuformen. --Molekuelorbital (Diskussion) 13:26, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Fürs Erste jetzt zwei Sätze. -- Bertramz (Diskussion) 14:53, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ich halte die neue Formulierung für problematisch, da nun suggeriert wird, die Anerkennung als Juden und die Migration nach Israel stünde in keinem kausalen Zusammenhang. Tatsächlich sind die beiden Vorgänge aber aufs engste miteinander verbunden gewesen (Vgl. Kaplan, Steven: The Invention of Ethiopian Jews. Three Models. In: Cahiers d’Études Africaines, Bd. 33, H. 132 (1993), S. 645–658, hier S. 651.). --Teutschmann (Diskussion) 18:32, 21. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Standardliteratur ist bisher nicht vorhanden, dafür sehr viel Müll

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Hab den Müll raus. --2A01:599:92C:1AA8:682C:5EB7:A688:DD37 22:57, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Standardliteratur wurde eingefügt. --2A01:599:92C:1AA8:682C:5EB7:A688:DD37 22:58, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte begründen welche angegebene Literatur keine Standardliteratur ist und welche Standardliteratur ich entfernt habe. Ansonsten füge ich es wie ein. --2A01:599:92C:1AA8:682C:5EB7:A688:DD37 23:28, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Bei so einer umfangreichen bzw. total Austausch der Literatur erwarte ich zudem eine Diskussion. Ich bin im übrigen bei IPs immer etwas kritisch. Was soll es Steven Kaplan gleich mit 8 Büchern einzufügen. Die müssen sicher nicht alle rein. Im en-Artikel wird Kaplan z.B. nicht so häufig aufgeführt. Also bitte ausführlich begründen!--Falkmart (Diskussion) 23:37, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das ist das Standardwerk schlechthin. Darum ist es auch weiterhin in der Lit.-Liste. Bitte genau schauen. --2A01:599:92C:1AA8:682C:5EB7:A688:DD37 23:40, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Stephen Kaplan mit 8 Büchern?!?!? Soll das ein Witz sein? Der Mann ist der maßgebliche Autor zu dem Thema. R bstimmt mit Quirin maßgeblich den Diskurs. Schau mal in die EA... --2A01:599:92C:1AA8:682C:5EB7:A688:DD37 23:43, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Und ja: zum Ausdruck Müll stehe ich. Manche der aufgeführten Werke sind pseudowissenschaftlich, andere heillos veraltet. --Wagaw (Diskussion) 00:27, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) IP, 1) allein schon dieser brachiale Ton "Müll raus" behindert die Akzeptanz deiner Änderungen. 2) Geht es nicht, die gesamte Literaturliste zu entfernen, weil einige Titel als Belege verwendet werden. 3) Mit etwas mehr Sorgfalt hätte man einige der bisherigen Titel durch einige andere ersetzen können, aber bestimmt nicht so, dass nachher neunmal Kaplan dasteht. Wenn du WP:LIT#Auswahl anschaust, merkst du, dass einige deiner Titel nicht passen. 4) Ein "ansonsten füge ich es wie ein" ohne vorherigen Konsens bedeutet Editwar und würde zu einer Artikelsperre führen. -- Bertramz (Diskussion) 23:48, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Hab jetzt ein Nutzerkonto erstellt. --Wagaw (Diskussion) 00:16, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Da sich in Wiki offenbar niemand mit dem Thema auskennt: Dr. Quirin wird euch bestätigen, dass es sich um Standardliteratur handelt. Im Normalfall antwortet er zeitig auf Fragen: jquirin@fisk.edu. Nur zur Info: Es gibt weltweit nicht viele Lehrstühle, die sich allein mit spätmittelalterlichen äthiopischen Häresien auseinandersetzen. Kaplan besitzt zudem den einzigen, der auch finanziell gut dasteht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass dieser Mann seit den 90er Jahren so gut wie alle maßgeblichen Werke zum Thema verfasst hat. --Wagaw (Diskussion) 00:22, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Und damit das klar ist: Fast gar kein Werk in der aktuellen Literaturliste ist irgendwie brauchbar:
  • Carol Beckwith, Angela Fisher, Graham Hancock: African Ark. Peoples of the Horn. Collins-Harvill, London 1990, ISBN 0-00-272780-3 (Chapter II: The Heavenly World Gondar: the Falasha and Amahara.). Pseudowissenschaflticher Müll
  • E. A. Wallis Budge: The Queen of Sheba and her only son Menyelek. Oxford University Press u. a., London 1932. Kritischer Apparat heillos veraltet, ansonsten keine Lit. sondern Q.
  • Daniel Friedmann: Les enfants de la reine de Saba. Les Juifs d’Éthiopie (Falachas). Histoire, exode et intégration. Éditions Métailié, Paris 1994, ISBN 2-86424-185-4. Werk ist populärwissenschaftlich, keine Standardliteratur
  • Frederic C. Gamst: The Qemant. A Pagan-Hebraic Peasantry of Ethiopia. Holt, Rinehart & Winston, New York NY u. a. 1969. Hat nichts mit dem Thema zu tun, Kemant ≠ Beta Israel
  • Friedrich Heyer: Die Falascha in Israel. In: Kirche und Schule in Äthiopien. Nr. 50, 1997, ISSN 1615-3197, S. 10. Unsinn
  • Steven Kaplan: The Beta Israel (Falasha) in Ethiopia. From earliest Times to the Twentieth Century. New York University Press, New York NY u. a. 1992, ISBN 0-8147-4625-X. Absolutes Standardwerk
  • David Kessler: The Falashas: A Short History of the Ethiopian Jews. 3rd, revised edition. Cass, London u. a. 1996, ISBN 0-7146-4646-6. Einziges brauchbares Werk der traditionellen Schule
  • Veronika Krempel: Die soziale und wirtschaftliche Stellung der Falascha in der christlich-amharischen Gesellschaft Äthiopiens. Berlin 1972, (Berlin, Freie Universität, Dissertation, 1972). Veraltet
  • Wolf Leslau: Falasha Anthology. Yale Judaica Series, vol. 6. New Haven & London: Yale University Press 1951, ISBN 0-300-03927-1.Veraltet
  • Wolf Leslau: Comparative Dictionary of Geʿez. Harrassowitz, Wiesbaden 1991, ISBN 3-447-02592-1. Was hat das mit dem Thema zu tun???
  • Edith Ochs, Bernard Nantet: Les Falasha. La tribu retrouvée. Editions Manya, Levallois-Perret 1992, ISBN 2-87896-042-4 (Später als: À la découverte des Falasha. Le voyage de Joseph Halévy en Abyssinie (1867) (= Petite bibliothèque Payot. 351). Payot et Rivages, Paris 1998, ISBN 2-228-89191-6). Kenn das Werk nicht, nach dem Klapptext mindestens veraltet, vielleicht gar unwissenschaftlich
  • Tidiane N’Diaye: Les Falachas, nègres errants du peuple juif. Gallimard, Paris 2004, ISBN 978-2-07-077135-6. Unsinn, keine Standardliteratur
  • Tudor Parfitt, Emanuela Trevisan Semi (Hrsg.): The Jews of Ethiopia. The Birth of an Elite. Routledge, London u. a. 2005, ISBN 0-415-31838-6. Brauchbar
  • Carl Rathjens: Die Juden in Abessinien. Gente, Hamburg 1921, (Digitalisat). Völlig unbrauchbar und veraltet
  • Richard Chaim Schneider, Esaias Baitel: Der vergessene Stamm. Die äthiopischen Juden und ihre Geschichte. Brandstätter, Wien 1995, ISBN 3-85447-588-8. Müll
--Wagaw (Diskussion) 00:54, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
  • Jon Abbink: The Enigma of Beta Esra'el Ethnogenesis. An Anthro-Historical Study. In: Cahiers d'Études Africaines, Band 30, Heft 120 (1990), S. 397–449. Wichtiger Beitrag zur Frage der Entstehung
  • Uri Ben-Eliezer: Multicultural Society and Everyday Cultural Racism: Second Generation of Ethiopian Jews in Israel’s ‘Crisis of Modernization’. In: Ethnic and Racial Studies, Band 31, Heft 5 (2008), S. 935–961. Situtation der Beta Israel in der israelischen Gesellschaft
  • Sophia Dege-Müller: Between Heretics and Jews – Inventing Jewish Identities in Ethiopia. In: Entangled Religions, Band 6 (2018), S. 247–308. Wie wurden die Beta Israel Anfang des 20. Jh. zu Juden
  • Steven Kaplan & Hagar Salmon: Ethiopian Jews in Israel: A Part of the People or Apart from the People? In: Jews in Israel: Contemporary Social and Cultural Patterns, herausgegeben von Uzi Rebhun, Chaim Isaac Waxman, Lebanon NH 2004, S. 118ff. Vielbeachteter Beitrag zum thema Beta Israel und jüd. Identität und Rassismus
  • Steven Kaplan u.a.: Beta Israel. In: Encyclopaedia Judaica, Second Edition, Band 3, Ba–Blo, Detroit u.a. 2007, S. 499–509. umfassender Überblick auf 10 Seiten, sehr nützlich
  • Steven Kaplan: Betä Ǝsraᵓel. In: Encyclopaedia Aethiopica, Band 1, A–C, Wiesbaden 2003, S. 552–559. umfassender Überblick, sehr nützlich
  • Steven Kaplan: Review: “Falasha” Religion – Ancient Judaism or Evolving Ethiopian Tradition? Reviewed Work – Music, Ritual, and Falasha History by Kay Kaufman Shelemay. In: The Jewish Quarterly Review, New Series, Band 79, Heft 1 (1988), S. 49–65. Vielbeachteter Beitrag - im Kontext des Forschungswandels wichtig
  • Steven Kaplan: The Beta Israel (Falasha) in Ethiopia: From Earliest Times to the Twentieth Century, New York 1992. Standardwerk schlechthin
  • Steven Kaplan: The Invention of Ethiopian Jews: Three Models. In: Cahiers d'Études Africaines, Band 33, Heft 132 (1993), S. 645–658. Zentraler Aufsatz zur Thematik
  • Steven Kaplan: The Two Zions and the Exodus from Ethiopia. In: Studies in Contemporary Jewry: VII. Jews and Messianism in the Modern Era, Metaphor and Meaning, herausgegeben von Jonathan Frankel, New York; Oxford 1991, S. 298–305. Interssanter Beitrag, aber vielleicht nicht zwingend nötig.
  • David Kessler: The Falashas: A Short History of the Ethiopian Jews, 3. Auflage, London; Portland Or. 1996. Gegenstimme zum Konsens; einziger Brauchbarer Beitrag der traditionalistischen Schule
  • Tudor Parfitt, Emanuela Trevisan Semi (Hrsg.): The Jews of Ethiopia. The Birth of an Elite, London u.a. 2005. Sammelband das sich der heutigen aktuellen Situation widmet
  • James Quirin: Cast and Class in Historical North-west Ethiopia: The Beta Israel (Falasha) and Kemant, 1300–1900. In: The Journal of African History, Band 39, Heft 2 (1998), S. 195–220. Wichtiger Aufsatz, Beta Israel werden als Kaste erkannt
  • James Quirin: The Evolution of the Ethiopian Jews: A History of the Beta Israel (Falasha) to 1920, Philadelphia 1992. Absolutes Standardwerk
  • Hagar Salamon: Blackness in Transition: Decoding Racial Constructs through Stories of Ethiopian Jews. In: Journal of Folklore Research, Band 40, Heft 1 (2003), S. 3–32. Interessanter Beitrag
  • Kay Kaufman Shelemay: The Liturgical Music of the Falasha, Dissertation, University of Michigan 1977. Leitete den Wandel in der Forschung ein
  • Kay Kaufman Shelemay: Music, Ritual and Falasha History, East Lansing Mich. 1986. Noch wichtiger als die Diss.
  • Abebe Zegeye: The Impossible Return. In: Ethiopia in Transit. Millennial Quest for Stability and Continuity, herausgegeben von Pietro Toggia u.a., London u.a. 2011, S. 56ff. Nochmal Thema Rassismus und Identität
--Wagaw (Diskussion) 01:43, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Wagaw, Steven Kaplan kommt nicht mit 8 Büchern in Artikel. Im en-Artikel wird Kaplan z.B. auch nicht so häufig aufgeführt. Ich kenne keinen Artikel wo ein Autor mit 8 Büchern aufgeführt ist und ich arbeite bei Wikipedia seit 2005 mit! Übrigens soll in einem Artikel nicht die ganze Literatur aufgeführt werden, eigentlich nur die wirklich verwendete. Mir stand daher schon immer zu viel Literatur da. Mal sehen was andere Autoren schreiben. Übrigens wäre eine Aktualisierung des Artikels wichtiger als Literaturliste, z.B. ist die Einwanderung nur bis 2019 drin. Es gibt bisher niemand der sich wirklich um den Artikel kümmert. Bei deiner Anmeldung ist irgendwas falsch gelaufen, da Du hier nur in rot angezeigt bist.--Falkmart (Diskussion) 11:31, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Sorry, aber der englische Artikel ist kein Vorbild. Schon in der Einleitung begegnet Unsinn: 'The Beta Israel appear to have been isolated from the more mainstream Jewish communities for at least a millennium, and practiced a non-Talmudic form of Judaism that is similar in some respects to Karaite Judaism. The religious practices of Israeli Beta Israel are referred to as Haymanot.' Mehr muss man, glaube ich, nicht sagen. Er kennt auch die Standardliteratur nicht. Auch der französische Artikel ist auf dem Forschungsstand der 70er/80er. Es gibt keinen Wiki-Artikel zu den Beta Israel in irgendeiner Sprachversion, der nicht eine einzige Katastrophe wäre. Dass der Artikel nicht aktuell ist und das Thema Falash Mura nur anschneidet, ist das kleinste Problem. Das Problem ist, dass er im Grund das Thema nicht begreift. Steven Kaplan ist der führende Forscher zu dem Thema, hat dazu mehrere hundert Bücher und Artikel und fast alle maßgeblichen Werke verfasst. --Wagaw (Diskussion) 12:53, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Steven Kaplan - Hagar Salamon, Yahudei Etiyopiya: Bibliografia Mu'eret 1988-1997 (‘Ethiopian Jewry: An Annotated Bibliography 1988-1997’), Jerusalem 1998 (Lit.); Steven Kaplan - Shoshana Ben-Dor, Yahudei Etiyopiya: Bibliografia Mu'eret (‘Ethiopian Jewry: An Annotated Bibliography’), Jerusalem 1988; Steven Kaplan, The Beta Israel (Falasha) in Ethiopia, New York 1992; ID., Les Falashas, Turnhout 1990; Steven Kaplan - Tudor Parfitt - Emanuela Trevisan Semi (eds.), Between Africa and Zion, Jerusalem 1995; TadTChurch 192-201; Aaron Zev Tvaescoi.y, Sefer Hafalasim, Jerusalem 1973; ID. (ed.), Recueil de textes Falachas, Paris 1951 (Travaux et Mémoires de l’Institut d’Ethnologie 55); Edward Ullendorff, Ethiopia and the Bible, London 1968; Tudor Parfitt - Emanuela Trevisan Semi (eds.), Ethiopian Jews in Ethiopia and Israel, London 1998; Michael Ashkenazi - Alex Weingrod, Ethiopian Jews and Israel, New Brunswick 1987; Jon G. Abbink, The Falashas in Ethiopia and Israel: The Problem of Ethnic Assimilation, Nijmegen 1984 (Nijmegen Sociaal Anthropologische Cahiers 15); ID., Mytholégendes et histoire: L’énigme de l'ethnogenèse des Beta Esra'el, Bruxelles 1991; James Arthur Quirin, The Evolution of the Ethiopian Jews, Philadelphia 1992; Daniel Summerfield, From Falashas to Ethiopian Jews: The External Influences for Change, London 2001; Wolf Leslau, Falasha Anthology, New Haven 1951; ID., Coutumes et croyances des Falachas, Paris 1957 (Travaux et Mémoires de l’Institut d’Ethnologie 61); Kay Kaufman Shelemay, Music, Ritual and Falasha History, East Lansing 1989; Hagar Salamon, The Hyena People: Ethiopian Jews in Christian Ethiopia, Berkeley - Los Angeles 1999; Joseph Halévy, Te’ezaza Sanbat (Commandements du Sabbat), Paris 1902; Steven Kaplan - Chaim Rosen, “Ethiopian Jews in Israel”, American Jewish Yearbook 94, 1994, 59-109; Steven Kaplan - Hagar Salamon, “Ethiopian Immigrants in Israel: Experience and Prospects”, Jewish Policy Research Report 1, 1998; Teshome Wagaw, For Our Soul: Ethiopian Jews in Israel, Detroit 1993; Michael Corinaldi, Yahadut Etiyopia: Zehut u-Masoret (‘Ethiopian Jews: Identity and Tradition’), Jerusalem 1988; Ruth Westheimer - Steven Kaplan, Surviving Salvation: The Ethiopian Jewish Family in Transition, New York 1992; Lisa Anteby, Chronique d’une integration: Les Juifs d’Ethiopie en Israël, Paris 2002. Das ist die Lit. Liste in der EA (von Kaplan). Nimmt man die ältere Lit. vor dem Forschungswandel raus, sodass nur noch die maßgeblichen, modernen Werke übrig bleiben, verengt sich das Ganze auf ganz wenige Namen. Kaplan beschäftigt sich nunmal auch mit den Kernfragen, das tut Salamon zum Beispiel nicht, in einem allgemeinen Artikel taucht der Name Kaplan daher natürlich viel häufiger auf als die anderen Namen. Im Artikel zu "Sklaverei bei den Beta Israel" gäbe es eine höhere einstellige Zahl an Büchern und Artikeln von Salamon und wahrscheinlich täte man sich schwer ein Werk eines anderen Autoren zur Thematik zu finden. --Wagaw (Diskussion) 13:05, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt: schreibe eine Mail an Quirin und lass die Liste prüfen. Er wird meine Aussage bestätigen. --Wagaw (Diskussion) 13:08, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Und nur zur Info: Kaplan dominiert den Diskurs auch bei einer riesigen Masse Detailfragen zum Themenkomplex. Er hat nun mal eine gewaltige Bibliographie. --Wagaw (Diskussion) 13:11, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Die Aktualisierung der Lit. Liste ist aus meiner Sicht extrem wichtig, weil zukünftige Autoren hier bei der Recherchen ansetzen. Man stelle sich vor, die wollen recherchieren und fangen dann bei Rathjens, Beckwith oder Schneider an. Katastrophe. Darum ist das wirklich das allerwichtigste. Und noch was: die englische Wikipedia listet 66 Bücher und Artikel. Die EA 25 (gut, da ist auch Älteres drin). Die jetzige Liste ist mit 18 schon massivst selektiert. --Wagaw (Diskussion) 13:22, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Kollege Wagaw, mir ist nicht klar wie lange Du bei Wikipedia bist. Es kann nicht lang sein, da Du nicht mal Sichter bist. Ich bin wie schon geschrieben, dass ich seit 2005 dabei und habe über 52000 Bearbeitungen mit über 2500 angelegten Seiten. Nach den Regeln musst Du mich überzeugen, dass Deine Liste rein kommt. Und noch mal Kaplan kommt nicht so häufig rein! Beta Israel ist ein Exotenthema und da werden kaum weitere neue Autoren auftauchen. Du kannst wie schon geschrieben, gerne den Artikel Überarbeiten und dann als Belege Kaplan nehmen.--Falkmart (Diskussion) 15:30, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, ich bin seit gestern dabei. Du hast dir deine Meinung offenbar schon gebildet. Gegen Windmühlen werde ich nicht kämpfen. Inhaltlich begründen, weswegen das eine oder andere Werk hier nicht rein soll, kannst du offenbar nicht. Du magst zwar seit 2005 dabei sein, mir scheint aber nicht so, als hättest du die Lit gelesen oder auch nur einen Bruchteil eines Literaturüberblicks. Das zeigt ja schon dein letzter Beitrag vom Dezember 2023, in dem du einfach mal die Beta Israel mit den Falash Mura gleichgesetzt hast. Dass das nicht möglich ist, sollte jedem klar sein, der sich nur ein bisschen mit dem Thema auskennt. Setze die 19 Jahre in der Wikipedia bitte nicht mit Expertise gleich. --Wagaw (Diskussion) 18:41, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wagaw muss sich erst mal in Wikipedia einarbeiten. Er meint einfach praktisch die ganze Literatur austauschen zu können, mit dem Argument er bringe die Standartliteratur ein. Dann streicht er z.B. E. A. Wallis Budge: The Queen of Sheba and her only son Menyelek. Oxford University Press u. a., London 1932., da ja veraltet. Als Laie ist ihm nicht klar, dass im Artikel die Arbeit von Budge als Beleg dient. Im Artikel steht nämlich nur Budge: Queen of Sheba, n° 38–55 und der Leser muss dann unten nachsehen können welches Buch genau der Beleg ist. Er kann den ganzen Artikel durcharbeiten und Belege die ihm nicht passen ja durch neuere Literatur ersetzen. Der ganze Artikel kann sicher eine Überarbeitung vertragen.--Falkmart (Diskussion) 23:50, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Der gute Falkmart kennt sich in dem Thema nicht aus - was seine Beiträge klar belegen. Dennoch glaubt er, dass er besser über das Thema bescheid weiß, als jemand der es studiert. Anstelle inhaltlich zu argumentieren zieht er es vor, den neuen Nutzer mit Argumenten wie "ich bin ein Nutzer mit 52.000 Beiträgen, ich stimme daher was innden Artikel kommt und was nicht" einzuschüchtern.--Wagaw (Diskussion) 00:42, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte genau darlegen welches angegebene Werk angeblich keine Standardliteratur ist.--Wagaw (Diskussion) 00:44, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ich muss gar nichts, da Du es bist der etwas rein haben willst. Zum letzten mal in einen Artikel muss nicht die ganze Standartliteratur, schon gar nicht zig Bücher von Kaplan. Du kannst nicht z.B. E. A. Wallis Budge: The Queen of Sheba and her only son Menyelek. Oxford University Press u. a., London 1932., da ja veraltet, einfach streichen. Im Artikel dient die Arbeit von Budge als Beleg. Im Artikel steht nämlich bei Einzelnachweise nur Budge: Queen of Sheba, n° 38–55 und der Leser muss dann unten bei Literatur nachsehen können welches Buch genau der Beleg ist. Du musst den ganzen Artikel durcharbeiten und Belege die Dir nicht passen durch neuere Literatur ersetzen.--Falkmart (Diskussion) 16:51, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
1. Das Werk wird nur einmal aufgeführt. 2. Der herrenlose Beleg wurde bereits korrigiert. 3. Der Beleg (Übersetzung der Kebra Negest) stellt keine Literatur dar, sondern eine Quelle. Der kritische Apparat erweist sich als veraltet. 4. Ein Beleg der sich über 17 Kapitel erstreckt ist selten gut. 5. Der Beleg belegt nicht die Aussage im Text; die entscheidende Stelle: Menelik übertritt am Sabbat einen Fluss und begeht damit Häresie. Seine Gefolgschaft bleibt jedoch zurück, wodurch das Neue Zion auf der Gefolgschaft und nicht auf Menelik und seinen Nachkommen ruht, findet sich nämlich garn nicht in der Kebra Negest, sondern stellt eine mündliche Erweiterung der Geschichte der Zions-Translation durch die Beta Israel dar, um die Herrschaftsansprüche des Kaisers ideologisch zu kontern. --Wagaw (Diskussion) 17:31, 21. Okt. 2024 (CEST)Beantworten