Diskussion:Bezugspegel (Tontechnik)
Änderung 07:17, 20. Aug. 2009 von IP 87.160.180.148 zurückgenommen
BearbeitenIch habe heute die Änderungen des nicht identifizierten Users mit der IP 87.160.180.148 zurückgenommen. Es gibt zwei sachlich falsche Aussagen:
- nur "für den Programmaustausch" ist nicht richtig, die Pegelvereinbarungen gelten sowohl innerhalb der Anstalten in sämtlichen Verarbeitungsketten als auch (dann logischerweise auch ...) im "Programmaustausch".
- "Die oberen 9 dB bis zu 0 dBFS werden hierbei unnötigerweise freigelassen" ist eine Fehlinterpretation der technischen Gegebenheiten. 0 dBr ist der Nennpegel für Programm-Material auf dem genormten Aussteuerungsmesser. Einzelne Samples / Signalspitzen dürfen selbstverständlich +15 dBu resp. 0 dBFS erreichen (Fernsehen). Solche kurzen Signalspitzen zeigt der genormte Aussteuerungsmesser aber nicht an, da er kein Sample-Peak-Meter ist.
Zugegebenermaßen wird (nach meinem Wissen) der Sendeausgang des Rundfunks (in welchen Anstalten ?) auf -9 dBFS (samplegenau) niedergeknüppelt (http://de.wikipedia.org/wiki/Optimod etc). Dies gilt aber eben nicht für den gesamten Rundfunk-Betrieb, besonders natürlich nicht für das Hörspiel und hochwertige Konzert-Aufzeichnungen. -- NickNameX 21:36, 20. Aug. 2009 (CEST)
?? Vollaussteuerung = Bezugspegel ??
BearbeitenIn der Tontechnik entspricht der Bezugspegel der Vollaussteuerungspegel.
Das ist ja wohl nun VOLL daneben. Der Vollaussteuerungspegel liegt je nach Kriterium für ein System (technisch bedingt) fest. Je nach Wahl des Bezugspegels ergibt sich aber ein unterschiedlicher Wert.
Ob ich nun ein amerikanisches oder ein DIN-Studio oder ein DIN-Amateur (Magnetton-)Bezugsband verwende, so habe ich doch nicht unterschiedliche Vollausssteuerungspegel. Auch wenn dieses Beispiel historisch ist.
Ein Bezugspegel ist ein Pegel, der auf einem relativ frei wählbaren Punkt innerhalb der betriebsmässigen und messtechnisch sinnvollen Zone liegt. Er kann auch historisch relativ zufällig entstanden sein.
--AK45500 19:30, 27. Okt. 2008 (CET)
Vergleich wichtiger Tonpegel
BearbeitenDie Spalten dBr und dBFS sind grob falsch.
dBr ist ein relativer Wert und hat hier nichts zu suchen, da hier der Bezug fehlt (also direkt angeführt werden müsste).
dBr hat nichts mit Studiopegel zu tun, er gilt immer und überall.
dBFS diese Spalte gilt nur für ARD usw.
Es fehlen also mehrere dBFS-Spalten für Consumer und CD und PCM und USA und Frankreich ....
--AK45500 22:49, 18. Aug. 2009 (CEST)
Hallo AK45500,
schön daß Du aus dem Urlaub zurück bist. Also weiter im Text ... ;-)
Zunächst vorab: nicht alles, was Du nicht kennst, ist "grob falsch".
dBr ist ein relativer Wert und hat hier nichts zu suchen, da hier der Bezug fehlt (also direkt angeführt werden müsste).
=> Der Bezug fehlt nicht, er wird durch die Tabelle hergestellt: -9 dBFS = +6 dBu = 0 dBr => in der Broadcast-Technik
Damit ist der Bezug zwischen diesen (Broadcast-)Welten hergestellt.
Wenn Du weitere Bezugstabellen belegen kannst (Consumer und CD und PCM und USA und Frankreich ..) so bitte ich um Ergänzung.
Beste Grüße,
-- NickNameX 00:19, 20. Aug. 2009 (CEST)
- OH .... dBr und dBFS sind überall verschieden, daher ist es hier in der Tabelle grob falsch. Es gibt tausend Normen. So ist das alles hier wirklich GROB falsch. Man kann etwas nicht oder falsch kennen, genaueres unter Dunning-Kruger-Effekt .
wenn Aussteuerungsmesser, dann SINUS
BearbeitenPegel von 0 dBu bei 0,775 Volt (effektiv) und wird mit einem genormten Aussteuerungsmesser
Diese Aussage gilt nur für Sinus. Entweder muss der Aussteuerngsmesser weg, oder SINUS ergänzt werden.
--AK45500 22:49, 18. Aug. 2009 (CEST)
Gut erkannt. So ist die Definition. => "effektiv"
Sinus => http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
Der "genormte Aussteuerungsmesser" muß auch nicht weg, weil der Absatz, aus dem Du zitierst, sich (nur) auf die Broadcast-Technik und die dortige Arbeitsweise bezieht.
-- NickNameX 00:18, 20. Aug. 2009 (CEST)
Also der "genormte Aussteuerungsmesser" misst den Spitzenwert, zumindest angenähert. Die genannte Beziehung gilt deshalb nur für SINUS. Ich schreibe manchmal auch schneller als ich denke, aber mein Einwand war schon richtig. Also schlecht erkannt. So wie es da steht, ist es falsch. Es muss SINUS dazu.
Zudem kann der Bezugspegel problemlos und richtig mit jedem beliebigen für Sinus tauglichen Messgerät gemessen werden.
"genormte Aussteuerungsmesser" sind Spitzenwertanzeigen die bei Sinus den Effektivwert angeben.
--AK45500 17:18, 13. Mai 2010 (CEST)
Im Artikel geht es um den Nenn- oder Bezugspegel. In dem Absatz, der sich auf Broadcast bezieht, wird ausdrücklich gesagt, daß im praktischen Betrieb (Studioalltag) NICHT mit einem ".. beliebigen für Sinus tauglichen Messgerät gemessen .." wird sondern mit dem genormten Aussteuerungsmesser (Broadcast).
Dieser Nenn- oder Bezugswert muß (sollte) eingehalten (= nicht überschritten) werden, ob das Signal ein Sinus ist oder ein "Programmmaterial" / Sendeton. Da mit RMS-Messung "sinusäquivalent" gemeint ist, ist (nur) "Sinus" halb falsch, halb richtig.
Wer's nicht wissen will, wird hier vom Sinus nur in die Irre geführt (die denken gleich an den Sinus-Pegelton). Wer's genau wissen will, der wird recht schnell auf Effektivwert-Messung stoßen - und da taucht der Sinus als Referenzgröße dieser Meßart wieder auf ..
Sinus halb falsch, halb richtig => also raus damit !
--NickNameX 11:36, 14. Mai 2010 (CEST)
- Es wäre schön hier mal den HEUTIGEN Stand der Technik darzustellen und ein wenig auf die angewendeten Normen einzugehen.
Line Level
BearbeitenVon "Line-Level" erfolgt eine Umleitung zu Bezugspegel. Mich wundert, dass aber "Line-Level" nicht weiter auftaucht. Es fehlt ein Einordnen der Begriffe "Line-Level" sowie "Line-In" und Line-Out". Oder wenn das nicht gehen sollte, eine Erklärung, warum dies (eventuell volkstümlichen) Begriffe nicht einzuordnen sind.
--93.197.137.31 23:38, 21. Mai 2012 (CEST) Schiko
- "Line-Level" ist der flapsige Begriff für "hohen Pegel" - im Gegensatz zu "Mic-Level" für Mikrofon-Pegel oder "niedrigen Pegel".
- -- NickNameX (Diskussion) 11:32, 22. Mai 2012 (CEST)
Falsche Artikelbezeuichnung
BearbeitenDer Artikel sollte "Bezugspegel (Tontechnik ARD)" heißen. Anscheinend schreiben sich hier ein paar ARD-Mitarbeiter einen zurecht. In einer Tabelle kann man ja gerne den "besonderen" Pegel bei der ARD auflisten, aber der halbe Artikel dreht sich hier um die ARD. Was interessiert mich und andere die ARD. Wie schaut es denn bei RTL, Pro7 und 35.000 Tonstudios aus. Die sollten dann auch aufgenommen werden. Fazit: Schlechter Artikel -> irrelevant und unausgewogen. Ich lese mir jetzt den Englischen durch. Da stehen wenigstens was relevantes drin! (nicht signierter Beitrag von 92.73.205.195 (Diskussion) 08:09, 26. Mär. 2016 (CET))
Dieser Artikel ist im Vergleich zum englischen sehr schauderhaft. Dass hier keine Pros schreiben - ok. Aber können sich die Halbwissenden nicht mal auf was Vernünftiges einigen? Peinlich. Als Anregung: was bedeutet 0dB, wie kann man das messen? 84.46.2.185 12:46, 20. Jan. 2018 (CET)
- 0 dB kann man nicht messen, nur als solches festlegen, das kann man dann auch 0 dBr nennen, macht aber selten jemand. Man könnte 0 dBV oder 0 dBu oder 0 dBm oder 0 dBSPL messen. Es bleibt jedem überlassen was 0 dB ist, es könnten auch 123 Mio. Einwohner sein, es kann dann der Abstand zu den CoronaToten Anzahl angegeben werden. aber das wäre jetzt keine Tontechnik. Warum aber Tontechnik. Bei mir ist auch 230 V == 0 dB. Ändert sich die Netzspannung, ändert sich in fast gleicher Weise die max. AusgangsLeistung klassischer Leistungsverstärker.
- Ansonsten stimmt es, es werden hier zu oft sehr komische Bezugspegel als gegeben dahingestellt. In meinem ganzen Leben habe ich als Bezugspegel noch nie einen ARD-Bezugspegel verwendet (gibt es den [noch])? ZDF verwendet dann 2 dB ?!
Referenzwert -- Bezugspegel
BearbeitenReferenzwert und Bezugspegel ist etwas völlig anderes und wird hier durcheinandergewürfelt.
Eine Pegeleinheit ist NICHT 0 dBV , sondern dBV . 0 dBV oder 1.23 dBV sind Pegel , absolute Pegel , international genormt so wie 1 m oder 277.7 K .
-46 dBV ist ein üblicher Bezugspegel für Phono MM (Eingang) oder +9 dBV ein Bezugspegel zur Ansteuerung von Lautsprechern (Kennschalldruck).
Eine Aussteuerung von +3 dB hat irgendeinen Bezugspegel, z.B. einen Wert für die Lautstärke (Austauschbarkeit) oder für die Verzerrungsgrenze.
Bei THD oder SNR gibt es zur Ermittelung immer irgendeinen Referenzpegel, hier wird das Verhältnis von Störung zum definierten Nutzsignal dargestellt.