Diskussion:Bierbrauen/Archiv/1
Geschichte
Ich hab die lange Geschichte aus Bier ausgelagert, weil er da sischerlich auch zu lang war. Hier ist im Moment das gleiche wie in Bier geschrieben. Hat jemand evtl Ahnung zu der Geschihcte der Verfahren? greetz vanGore 20:59, 13. Dez 2004 (CET)
Anderer Verfahren
keine Zeit kein Wissen, wie genau das gemacht wird, aber man sollte da den bereist bestehenden Zusammenhang nihct verlieren, mir reicht wenn ich weiss wie man das ganze vernichtet ;) greetz vanGore 20:59, 13. Dez 2004 (CET)
Welche "anderen Verfahren" sollen hier denn zu lesen sein. Ein anderes Verfahren endet meist in einem Anderen Produkt. Einzelne Teilprozesse koennen veraendert werden.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Shirtsofberlin (Diskussion • Beiträge) Skyman gozilla Bewerte mich! 14:54, 16. Feb. 2007 (CET))
Details
Ich finde den Artikel nicht schlecht, weil die Details in Bier selber zu aufwändig wären. greetz vanGore 20:59, 13. Dez 2004 (CET)
Der Artikel ist nicht schlecht, aber auch hier wird behauptet, daß mit Kohlensäure abgefüllt wird. Richtig ist aber Kohlendioxid. Siehe unter Wikipedia - Kohlensäure. (LutzZehm.de am 15.06.2006)
- Nicht eher Kohlensäureanhydrid? --Snicers 22:56, 20. Nov. 2008 (CET)
Formeln?
Sollte man vielleicht die chemischen Formeln für die alkoholische Gärung auch noch einbauen? --Nath 22:14, 4. Dez 2005 (CET)
Ergänzung: Zumindest einen Link auf alkoholische Gärung sollte man einbauen, oder? --Nath 22:16, 4. Dez 2005 (CET)
Ergänzung 2: Ich habe den Link jetzt einfach mal gesetzt, wer es irgendwie besser einbauen kann, der soll es tun. --Nath 22:19, 4. Dez 2005 (CET)
Überschneidungen mit "Sudhaus"
Ich würde vorschlagen:
- die Inhalte von "Sudhaus", die den Brauprozeß betreffen und hier in "Bierbrauen" noch nicht enthalten sind, dort zu streichen und hier einzufügen,
- die danach noch verbliebenen Inhalte von "Sudhaus", die den Brauprozeß betreffen und hier aber schon drin stehen, in "Sudhaus" ersatzlos zu streichen und zum Schluß
- den in "Sudhaus" verbliebenen Rest so umzuformulieren, daß dort nur noch drin steht, was das Sudhaus ist (d. h. aus welchen technischen Anlagen es besteht und wie die funktionieren) und wozu es dient. Dann steht da z. B. nur noch "Maischen" oder "Würze kochen", aber keine Erläuterung mehr, was "Maischen" oder "Würze kochen" ist, denn das ist ja dann alles unter "Bierbrauen" nachlesbar.
- Schließlich folgt ein Querverweis auf den Artikel "Bierbrauen" und fertig ist die Laube. Sollte m. E. aber ein Experte (z. B. ein Brauer) machen - mit Bierbrauen kenne ich mich zwar leidlich gut aus (habe ich schon gemacht), mit den technischen Details eines Sudhauses allerdings nur am Rande.
--Benutzer:C-C-Baxter 21:31, 9. Jan 2006 (CET)
Brauhexen
Zitat: Der Aberglaube schob die Schuld dann auf die Bier- oder Brauhexen, die nach alten Quellen 1591 ausgerottet wurden.
Ewig schad um die armen Bierhexen! Maikel 02:22, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Weil die behaupteten "alten Quellen" sich allem Anschein nach nirgendwo auftreiben lassen, habe ich diese Behauptung entfernt, bis ein Beleg auftaucht. --77.176.106.135 23:26, 17. Dez. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 10:32, 1. Jun. 2009 (CEST)
Was?
Zitat: Es war ebenfalls wegen seines hohen Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft knappen Nahrung. ... die Aussage ist unsinnig, schließlich hätte man das zum Brauen verwendete Getreide anderenfalls ja nicht weggeworfen. Maikel 02:24, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Das ist zwar korrekt, jedoch durften Mönche in der Fastenzeit trinken; essen durften sie nicht. Mit Bier als Nahrung konnte man sich also durchaus kalorienreich ernähren, ohne irgendetwas zu essen. -- hg6996 15:29, 5. Mai 2009 (CEST)
Link Saccharometer
Sollte der Link nicht lieber direkt auf den Artikel Saccharometer als auf Aräometer gesetzt werden? --Jann 17:20, 6. Jan. 2008 (CET)
Link zur virtuellen Brauerei
Warum wurde der Link zur virtuellen Brauerei So wird Bier gebraut (virtueller Brauereirundgang) gelöscht? Ich fand die Seite sehr hilfreich! Bis auf die Malzherstellung wird das Bierbrauen hier sehr übersichtlich und anschaulich beschrieben. Sollte man den Link nicht wieder hinzufügen? --Lemi15 21:44, 17. Nov. 2008 (CET)
- Wer es entfernt hat ist mir nicht bekannt, müsste man über die Versionsunterschiede rausfinden. Ich find den Link nicht wirklich hilfreich. Bier.de ist ein komerzielles Portal und hat mit einer Enzyklopädie nur wenig gemein. Viel eher sollte man sich vielleicht mal zusammensetzen um Grafiken für die Wiki zu erstellen. --Snicers 22:55, 20. Nov. 2008 (CET)
Frage an die Experten: Ist das ein Bierfilter nach Enzinger?
Hallo,
bei einem Trödler habe ich dieses Bild geschossen. Die Teile stammen definitiv aus einer Brauerei. Meine Frage: Handelt es sich hierbei - wie ich vermute - um einen Bierfilter nach Enzinger? Wer kann helfen? Wenn ja, würde ich das Bild gerne in den Artikel über Lorenz Adalbert Enzinger einfügen. -- hg6996 12:08, 4. Mai 2009 (CEST)
Hallo Hg6996! - Kein Filter - das ist ein Spundungsapparat (ältere Bauart) um den Druck im Fass zu halten. --Flo Sorg
- Danke! :-) -- hg6996 15:11, 5. Mai 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 21:24, 20. Mai 2009 (CEST)
Geschichte
Also ich koennte ja falsch liegen aber nach allem was ich weiss ist das Deutsche Reinheitsgebot von 1516 nicht mehr legitim. Auf Grund von Wettbewerbsschaedigung wurde es von der EU aufgeloest und damit haben Brauerein durch aus inzwischen das Recht alle moeglichen Variationen zu brauen. So waere es zum Beispiel moeglich Kaktusbier zu brauen (ein abschreckendes Beispiel aus den USA, und ja das Bier ist dann GRUEN!!)
Nein, laut "Reinheitsgebot" ist das "Gebraut nach dem Deutschen Reinheitsgebot" geschuetzt. Ausserdem konnte man schon immer Brauen was man wollte nur "Bier nach Deutschem Reinheitsgebot gebraut" kann man es nicht nennen.
- Beiträge bitte signieren! -- hg6996 15:31, 5. Mai 2009 (CEST)
Abschnitt Reinheitsgebot
Zitat: In Deutschland darf Bier bis heute grundsätzlich nur nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut werden, nach dem es nur aus Wasser, Hopfen und Malz bestehen darf.
Im Reinheitsgebot von 1516 ist mit keinem Worte die Rede von MALZ. Es spricht hingegen ausdruecklich von GERSTE. Das wiederum erlaubt auch das Herstellen von Guinnes-artigen Bieren, zu deren Herstellung Rohfrucht (unvermaelzte Gerste) verwendet wird. Was heutigen Tages als rechtliche Grundlage gilt ist uebrigens das deutsche Biersteuergesetz, welches mit dem vielzitierten Reinheitsgebot von 1516 nicht viel gemein hat. Ich wuerde es daher gaenzlich unterlassen diese Werbefloskel der deutschen Bierindustrie in einem Artikel mit wissenschaftlichem Anspruch zu erwaehnen. {unsignierter Beitrag}
- Interessant, dass hierzu niemand antwortet? -- hg6996 15:25, 5. Mai 2009 (CEST)
Malz
Die Bildunterschrift Malz ist etwas kurz. Ist "Gerstenmalz" korrekt? Vielleicht kann man hier auf commons auch eine Übersetzung vervollständigen, da ich nicht sicher bin was beim "singel malt" für ein getreide verwendet wird. HBR 01:14, 14. Jun. 2009 (CEST)
Keimen
Beim Mälzen werden in einer Mälzerei Gerstenkörner oder bei Weißbier zusätzlich (mit mindestens 50 % Anteil) Weizenkörner unter Zugabe von Wasser zum Keimen gebracht.
hab in diesem Satz die Passage mit dem Weißbier entfernt da das mit der Mälzerei und dem Keimen nichts zu tun hat.
- Der Satz ist wieder drin? --Snicers 19:58, 20. Feb. 2009 (CET)
Habs wieder raus. Da in der Mälzerei keine Mischungen hergestellt werden, da wird Weizen und Gerste immer streng getrennt gelagert verarbeitet und verkauft. -- Idune 11:23, 4. Aug. 2009 (CEST)
Verwendung von Treber als Backzutat
Moin zusammen, im Abschnitt "Läutern" wird beschrieben, das der Treber häufig als Tierfutter seine Verwendung findet. Da ich aber über keine Haustiere verfüge und mir das Zeug pur ein bischen zu spelzig auf der Zunge ist, verwende ich Treber zum Backen von Treberbrot. Spaß bei Seite, die mögliche Verwendung dieses Nebenproduktes als Backzutat fände ich schon erwähnenswert. ... Ups, eine Quelle muß ich wohl auch noch angeben. Habe sogar mit Glück diesen wie mir scheint nicht kommerziellen Link gefunden: http://www.vierbrau.de/Brot/brot.html Viele Grüße WoR (nicht signierter Beitrag von Wor (Diskussion | Beiträge) 00:19, 17. Jun. 2009 (CEST))
Selbst Bier brauen
Dem Artikel fehlt ein Kapitel über das Bier brauen zu Hause, der Beitrag ist bisher zu sehr industriell orientiert. Hinweisen könnte man in diesem Zusammenhang bspw. auf das Buch von C. Rätsch: Urbock. Bier jenseits von Hopfen und Malz. --Foerster2002 21:06, 26. Nov. 2009 (CET)
Darren - so ein konfuses Durcheinander
Also Ihr müsst mal den Abschnitt "Darren" checken, das ist ein solch konfuses Durcheinander dort!! Das geht garnicht, wer schreibt diesen Quatsch hier eigentlich immer rein?? Da wird auf einmal die Feuchte beim Abdarren bestimmt, und dann dort getrocknet obwohl es der Röstprozess ist, und hier wird was an 2.Stelle kommt an 1.Stelle gehaun. Da wird aufeinmal
zu erst mit 80-100°C getrocknet!
So ein konfuser Unsinn! Schauht Euch doch bitte mal dazu folgende Seite an: http://www.bierundwir.de/brauen/malzvorgang.htm Im Abschnitt "Wie man helles und dunkles Malz macht"
Schroten - Fehler gefunden!!
Seit wann sind denn die Spelzen die Schalen der Getreidekörner???? Spelzen und Schalden des Getreidekorns sind zwei (2) unterschiedliche Sachen!! Was davon für die Filtration erhalten werden muss, müsste noch mal genau nachrecherchiert werden!! -- HelpmeimtheDoG 13:08, 5. Apr. 2010 (CEST)
- Völlig richtig. Geändert. Leider sind da noch mehr Fehler und Holpler im Artikel. Ich geb mir Mühe... --Daniel Markovics 13:50, 5. Apr. 2010 (CEST)
Berufsbild
Hallo,
ich finde hier fehlen noch einige Informationen über den Beruf und die Lehre. Es wird darauf eingagangen, dass Brauer und Mälzer nun das gleiche lernen, aber nicht, was überhaupt grob zum Fachwissen gehört, wie lange die Ausbildung dauert, etc. Die benannten Informationen finden sich zwar zum Teil hier http://de.wikipedia.org/wiki/Brauer_und_M%C3%A4lzer , allerdings ist der Artikel auch eher ein Witz. Evtl wäre eine Fusion sinnvoll. --31.150.191.145 18:27, 30. Okt. 2012 (CET)
Bier brauen
Der Satz "Bier darf nur mit Wasser, Hopfen, Hefe und Malz gebraut werden." ist nicht richtig. Ich habe schon öfter gelesen, dass auch andere Stoffe verwendet werden dürfen, sofern sie am Ende wieder herausgefiltert werden. Zum Beispiel in diesem Video (ab 21:50) wird erwähnt, dass Polyvinylpyrrolidon zur Erhöhung der Stabilität verwendet wird. Vielleicht weiß jemand Bescheid, welche anderen Stoffe noch zugelassen sind und kann das korrigieren. --Selby (Diskussion) 22:33, 12. Aug. 2013 (CEST)
- Das PVPP benötigt man nicht zum Brauprozess sondern zur Schönung.--Symposiarch Bandeja de entrada 09:30, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Unter dem Lemma Reinheitsgebot wird das Durcheinander und der Unsinn mit dem „Reinheitsgebot“ einigermaßen geklärt. -- Brudersohn (Diskussion) 23:36, 14. Mai 2016 (CEST)
Der von Benutzer:Selby zitierte Satz ist einfach nur grober Unfug; das gilt auch für weitere Formulierungen in dem Absatz - bestes Beispiel dafür ist die Verlinkung mit "1516": wer tatsächlich gemäß der bairischen Landordnung mit Rohfrucht braut, darf das Gebräu heutzutage gar nicht als Bier bezeichnen. --Dtuk (Diskussion) 11:33, 16. Aug. 2013 (CEST)
Einige Fakten sollten klar gestellt werden:
1. Thema Malzzubereitung: Die Prozesse Schwelken und Darren dienen der Konservierung der im Korn bei der Keimung gebildeten Enzyme alpha- und beta-amylase sowie der Trocknung, damit das Malz haltbar wird und vor dem Einmaischen geschrotet werden kann. Die üblichen Endtemperaturen reichen dabei von 82°C für helles bis zu 105°C für dunkles Malz. Eine wie im Artikel beschriebene Maillard-Reaktion findet hier noch nicht statt, die beginnt erst oberhalb von 140°C. Diese sogenannten Karamellmalze werden zugegeben, um bestimmte Biere im Geschmack "fülliger" zu gestalten. Für dunkle Biere kommt in geringen Mengen Farbmalz zum Einsatz, das bei etwa 280°C geröstet wird. (nicht signierter Beitrag von Diplom-Braumeister (Diskussion | Beiträge) 04:05, 11. Okt. 2013 (CEST))
2. Die Prozesse im Sudhaus: Das Malz bzw. die Malzmischung wird zeitnah vor dem Einmaischen geschrotet. Die Mühlen sind so konstruiert und eingestellt, daß die Spelzen möglichst nicht geschädigt werden und später beim Abläutern als intakte Filterschicht zur Verfügung stehen. Es besteht auch die Möglichkeit der Spelzentrennung - bei besonders hellen Bieren werden sie später zugegeben, um die Zufärbung durch die enthaltenen Gerbstoffe zu minimieren. Beim Maischen (= Mischen von Malzschrot und Brauwasser)kommen die im Malz vorhandenen Enzyme zum Einsatz: Er beginnt heute üblicherweise mit einer Mischtemperatur von 50°C, in der Folge wird auf 52°C aufgeheizt. Man bezeichnet dies Phase als Eiweißrast, hier werden wesentliche Grundlagen für die Hefeernährung, Schaumstabilität und geschmackliche Eigenschaften geschaffen. Die weitere Erwärmung auf 65 und 72°C mit den entsprechenden Verweilzeiten dient dem Aufschluß der Stärke zu für die Hefe verwertbaren Zuckern, das sind: Glucose, Maltose und Maltotriose, also 1 bis 3 Glucosemoleküle. (nicht signierter Beitrag von 213.162.68.107 (Diskussion) 14:09, 11. Okt. 2013 (CEST))
Gärung ohne Hefezugabe
Zitat: „Die belgischen Flaschenbiere werden teilweise noch ohne Hefezugabe gebraut.“ Hier sollte durch einen kurzen Zusatz die Herkunft der erforderlichen Hefe angegeben werden. -- Brudersohn (Diskussion) 23:30, 14. Mai 2016 (CEST)
- Wieso? Hefen werden doch für die Gärung gar nicht benötigt. – Dtuk • (Diskussion) 08:21, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ja, so hat es sich der unbedarfte Verfasser des Reinheitsgebots vorgestellt. Aber wir sollten uns hier doch lieber nach den schon damals uralten Erkenntnissen der Bierbrauer richten. -- Brudersohn (Diskussion) 18:17, 20. Mai 2016 (CEST)
- Mit dem Reinheitsgebot hat dies nix zu tun. Ich hab mal versucht, das Ganze im Artikel etwas verständlicher zu formulieren. Hoffe, das passt so, weil ich gerade wenig Zeit habe. Auf was Dtuk vermutlich hinaus will ist, dass Hefen nicht wirklich erforderlich sind, weil man rein theoretisch auch Bier ohne Hefe brauen kann, indem die (z.B. aus Hefen oder Bakterien) isolierten Enzyme verwendet werden. --Potarator (Diskussion) 10:29, 21. Mai 2016 (CEST)
- Nun bin ich aber verwirrt: Dass Bier auch ohne absichtliche Zugabe von Hefe gebraut wurde (und wird?), und dass dabei Hefe unabsichtlich in den Ansatz gelangt und sich darin entwickelt, ist das Eine und wird ja nun auch im Text dargelegt (Dank!). Aber das Brauen mit zellfreien Enzympräparaten ist doch etwas ganz Anderes und sollte erläutert werden! Wird das den wirklich praktiziert? -- Brudersohn (Diskussion) 10:01, 22. Mai 2016 (CEST)
- Eigentlich ist es noch komplizierter. Die Römer kannten definitiv Hefe und ihre Bedeutung bei der Gärung und hatten auch ein eigenes Wort dafür (Fermentum). Die Germanen bzw. später die Deutschen brauten bis ins späte Mittelalter fast ausschließlich zuhause. Inwieweit diesen die Funktion der Hefe bekannt war, wissen wir heute nicht. Üblich war, wie bei Rumpelstilzchen erst zu backen und danach zu brauen (heute back ich, morgen brau ich). Die ersten Brauereien im späten Mittelalter waren oft auch Bäckereien. So gab es in Brauumgebung die passenden Mikroorganismen. Außerdem wurden diesen Bieren oft Zutaten zugegeben, die mit Hefen infiziert waren, wie Honig, Früchte oder Kräuter. In den Brauereien, die im späten Mittelalter entstanden, bildeten sich mit der Zeit unterschiedliche Mikrofloren, die auch Einfluss auf die Entwicklung unterschiedlicher Bierstile hatten. Diesen Berufsbrauern war die Funktion der Hefe sicherlich bekannt und die Hefen wurden gezielt gepflegt. Das mit der Spontangärung war sicherlich bereits damals eine Ausnahme, die sich allerdings regional als Tradition bis heute erhalten hat. Diese spontanvergärenden Brauereien können allerdings nur eine Sorte Bier brauen und ihre oft Jahrhunderte alte Mikroflora ist ihr wichtigstes Unternehmensvermögen. Deshalb ist es auch nicht möglich, dass eine moderne Brauerei mal so zur Abwechslung ein spontanvergorenes Bier braut.
- Inwieweit Brauen mit zellfreien Enzympräparaten praktiziert wird, weiß ich nicht. Mein Interesse gilt mehr der Biergeschichte. Enzyme werden in der heutigen Brauindustrie zum Teil zur Verzuckerung der Stärke eingesetzt. Dadurch kann das kostenintensive Mälzen eingespart werden. Hefe durch Enzympräparate zu ersetzen bringt aber so weit ich weiß keine Kosteneinsparung, weshalb ich vermute, dass dies nicht praktiziert wird. --Potarator (Diskussion) 15:42, 23. Mai 2016 (CEST)
- Dann sollten wir die (fiktive?) Gärung mit Enzympräparaten weglassen! Deine anderen Ausführungen sind interessant und zeigen mal wieder, dass das Fehlen der Hefe im „Reinheitsgebot“ nicht auf Unwissen der Brauer zurückgeht, sondern auf Kenntnislücken des Verfassers. Man sollte das „Reinheitsgebot“ nur als auf Unwissenheit zurückzuführende Kuriosität erwähnen. -- Brudersohn (Diskussion) 19:35, 23. Mai 2016 (CEST)
Hallo Brudersohn; mal abgesehn von den Feinheiten der Spontangärung wird Bier ohne zymaseproduzierende Mikroorganismen wohl nur in Studien- und Versuchbrauereien hergestellt. Allerdings gibt es etliche Bakterien (und auch ein paar andere Pilzschen), die Zucker zu Ethanol verdauen. Die Welt der Biere ist nunmal bunter und vielfältiger als das Alltagsleben eines deutschen Brauers. – Dtuk • (Diskussion) 20:10, 24. Mai 2016 (CEST)
- Das Hauptproblem des Artikels ist, dass ausschließlich "Bierbrauen" nach den heute in Deutschland verbreitetsten Verfahren dargestellt wird. Dabei gibt es Hunderte verschiedene Bierstile mit z.T. sehr unterschiedlichen Brauprozessen. --Potarator (Diskussion) 20:41, 24. Mai 2016 (CEST)
Flaschengärung
Zitat: „Da die Lagerung beendet wird, bevor aller Zucker vergoren ist oder das endvergorene Bier mit einer „Speisegabe“ versehen wird ..., verbleibt ein Rest Hefe im Bier.“ Von welcher Lagerung ist hier die Rede? Und wieso bleibt dadurch Hefe im Bier? -- Brudersohn (Diskussion) 00:29, 26. Mai 2016 (CEST)
- Ersetze Lagerung durch Gärung und Hefe durch Zucker, dann passt es. Im Artikel sind wie in den meisten Wikipedia-Artikel sehr viele Fehler.--Potarator (Diskussion) 01:09, 26. Mai 2016 (CEST)
Nachgärung vs. Lagerung – Vermengung der Begrifflichkeiten
Der Artikel vermengt meiner Meinung nach Nachgärung und Lagerung. Das kommt sicherlich daher, dass man die beiden Dinge auch in der Praxis nicht immer trennt und Nachgärung i.d.R. fließend in Lagerung übergeht (mal salopp aus meiner laienhaften Hobbybrauersicht heraus formuliert). Aber eigentlich sind das zwei unterschiedliche Dinge:
- Die Nachgärung findet ja in der Regel bei Hauptgärtemperatur und unter Druck statt. Dabei entsteht dann der Großteil des im Endprodukt verbleibenden CO2 und nochmal etwa genausoviel Masse Alkohol. Am Ende der Nachgärung räumt die Hefe dann nochmal hinter sich auf und verstoffwechselt diverse Gärnebenprodukte – der Jungbiergeschmack verschwindet. Das dauert, je nach Stil und Hefe, bis zu mehreren Wochen.
- Die Lagerung findet meist unterhalb der Gärtemperatur, oft nahe 0°C statt. Dabei klärt sich das Bier. Aromen ändern sich/werden schwächer. Das Bier wird runder. Je nach Stil kann die Lagerung entfallen, mehrere, Wochen, Monate oder Jahre betragen. (Und irgendwann wird es dann, wenn es nicht gerade ein Barley Wine oder änliches ist, auch wieder schlechter.)
Soweit mein laienhaftes Verständnis der Sache. –217.69.241.156 17:35, 4. Jul. 2016 (CEST)