Schloss Birkeneck, ein "Jugendheim" war, als ich dort zwei Jahre verbrachte, eine brutale Schlägerkolonie, wo Kinder im Durchschnittsalter von 15 bis 16 von sogenannten "Patern", katholischen Pfaffen, mit Faustschlägen blutig zu Boden geschlagen wurden. Es war ein Höllenhaus mit einer Basis von Zwangsarbeit. Es galt auch als "Lehrlingsheim", da man dort Berufsabschlüsse machte. Die Gesellenprüfungen fanden im nahegelegenen Freising statt und so gut wie jeder der Jugendlichen bestand die Prüfung, weil die Prüfer wussten, woher wir kamen und sie hatten ein schlechtes Gewissen wegen der Behandlung dort und weil sie nie etwas dagegen sagten. Außerdem hatten sie Angst vor uns. Sie wurden den Gedanken nicht los, dass einer von uns plötzlich an einem von ihnen Rache nehmen könnte für die Jahre von Prügel und Unterdrückung. Heute nennt sich Schloss Birkeneck ein "Jugendwerck". Ich glaube für keinen Moment dass es dort wesentlich anders zugeht als damals. Der Kindesmissbrauch trägt allenfalls neue Kleider. Menschenmisshandlung, einmal etabliert, wird zur Tradition und ist nicht so leicht wieder zu beseitigen. Man sieht das auch an den Gefängnissen und anderen Orten, wo traditionell Menschenmissbrauch stattfindet. Das alles ist meine bescheidene Meinung, geboren aus persönlicher Erfahrung. Es steht jedem Theoretiker und Buchwurm frei, anders darüber zu denken... (nicht signierter Beitrag von 79.224.95.208 (Diskussion) 11:00, 1. Mai 2014 (CEST))