Diskussion:Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968
Lemma?
BearbeitenWo ist das Lemma belegt? Ich halte es in dieser Form zum einen für Lemmafindung, zum anderen - so denn kein lemmafähiger Begriff bisher geprägt wurde - zu unspezifisch. --Julius1990 Disk. Werbung 10:25, 28. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, ich finde das Lemma auch etwas unglücklich, da es unnötig allgemein ist. Habe aber im Moment auch keinen besseren Vorschlag. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:54, 8. Feb. 2021 (CET)
- Falls es wirklich geändert werden soll (bin mir nicht sicher, ob das erforderlich ist): Man findet desöfteren Black-Power-Protest [1], [2], [3], [4], [5]; so heißt auch der entsprechende Abschnitt im Artikel Olympische Sommerspiele 1968. Auch Black-Power-Gruß [6], [7], [8], wobei ich das für eine nicht ganz geglückte Übersetzung des im Englischen üblichen Terminus "Black-Power-Salute" halte. Grüße --X2liro (Diskussion) 10:33, 8. Feb. 2021 (CET)
- Black-Power-Gruß bei den Olympischen Spielen 1968 wäre eine Möglichkeit. Was aber dann auch etwas holpert, wäre die Einleitung, wenn man dort zwingend das Lemma wiederholt. Im Grunde ist das Lemma ja unbedeutend für die Einleitung, was um die Welt ging waren ja die Photos. Es müsste so etwas kommen: Bei der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt kam es zu einem Protest der afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos ... Photos des Protestes kamen auf zahlreiche Titelseiten ... --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:51, 8. Feb. 2021 (CET)
Obwohl: Der Black-Power-Gruß bei den Olympischen Spielen 1968 war ein Ereignis dessen Fotos weltweites Aufsehen erregten. Die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos erhoben ihre Faust während der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt, was als Symbol der Black-Power-Bewegung gedeutet wurde. Was hältst Du davon? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:57, 8. Feb. 2021 (CET)
- Hallo Siehe-auch-Löscher, was spricht deinerseits gegen "Black-Power-Protest ..."? Wir haben die Aktion bislang ja als "Protest" bezeichnet und so wird es auch immer wieder rezipiert, auch in unseren Artikeln zu den beteiligten Sportlern Tommie Smith und John Carlos ist von Protestaktion die Rede. Wie gesagt, m.E. hat "Salute" eine andere Konnotation als "Gruß", es ist enger als "Gruß" im Sinne einer Ehrerbietung. Insgesamt sind deine Formulierungsvorschläge zielführend. Danke. Wobei es durch die Aussagen der Akteure schon gesichert ist, dass die Geste nicht nur als Black-Power-Gruß (an der Stelle könnte man es übrigens als "Gruß" oder "Salute" bezeichnen) "gedeutet" wurde, sondern auch tatsächlich einer war. Grüße --X2liro (Diskussion) 11:12, 8. Feb. 2021 (CET)
- Sehr gerne auch Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968 --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:31, 8. Feb. 2021 (CET)
- Hallo, danke für deine Zustimmung. Ich mache hier nochmal einen minimal geänderten Vorschlag für die Einleitung: Der Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968 war ein Ereignis, dessen Fotos weltweites Aufsehen erregten. Die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos erhoben während der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt ihre Faust zum sogenannten Black Power-Gruß. --X2liro (Diskussion) 11:46, 8. Feb. 2021 (CET)
- Niemals! Als Deutschlehrer muss ich auf die Durchkopplung bestehen: Black-Power-Gruß. :-) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:55, 8. Feb. 2021 (CET)
- Da kann ich wohl nichts erwidern :-) --X2liro (Diskussion) 12:37, 8. Feb. 2021 (CET)
- Niemals! Als Deutschlehrer muss ich auf die Durchkopplung bestehen: Black-Power-Gruß. :-) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:55, 8. Feb. 2021 (CET)
- Hallo, danke für deine Zustimmung. Ich mache hier nochmal einen minimal geänderten Vorschlag für die Einleitung: Der Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968 war ein Ereignis, dessen Fotos weltweites Aufsehen erregten. Die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos erhoben während der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt ihre Faust zum sogenannten Black Power-Gruß. --X2liro (Diskussion) 11:46, 8. Feb. 2021 (CET)
- Sehr gerne auch Black-Power-Protest bei den Olympischen Spielen 1968 --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:31, 8. Feb. 2021 (CET)
Übersetzung von "racial"
Bearbeitendie offizielle Lesart des IOC ist schon schlimm genug, ohne sie durch eine falsche Übersetzung zu verfälschen. In der englischen Wikipedia wird folgendes zitiert: "Over and above winning medals, the black American athletes made names for themselves by an act of racial protest." Die korrekte Übersetzung von "racial" ist nicht "rassistisch", sondern "rassisch", im Sinne von "auf Rasse bezogen". Ich habe das geändert. (nicht signierter Beitrag von 78.55.80.40 (Diskussion) 23:11, 10. Okt. 2015 (CEST))
Defekte Weblinks
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- http://historysanjose.org/exhibits_collections/current_upcoming_exhibits/speedcity.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://www.lanacion.com.ar/1056987
- Dieser Link ist vermutlich nicht mehr im Quelltext des Artikels vorhanden; falls insgesamt weg, dann diesen Eintrag löschen.
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://www.freedomweekend.info/downloads/john_carlos.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
Olympia 1972 und Peter Norman
BearbeitenMit der falschen Legende einer Nichtnominierung wegen seiner 1968 offen gezeigten Solidarität mit Tommy Smith und John Carlos sollte jetzt endlich mal aufgeräumt werden. Der auch von mir hochgeschätzte und respektierte Peter Norman war einer der sympathischten und offenen Sportler, was er mit seiner Hilfe für Smith und Carlos ja auch bewiesen hat, aber 1972 neigte sich seine Sprinterkarriere dem Ende zu. Er erreichte nur noch den 3. Platz über 200m bei den australischen Meisterschaften mit einer Zeit von 21,6sec [9]. Quelle am 21. August 2016 ergänzt --TK-lion (Diskussion) 09:53, 21. Aug. 2016 (CEST)]] Er verfehlte also die mit 20,9sec gesetzte Olympianorm und wäre bei den Olympischen Spielen in München mit dieser Zeit in den Vorläufen ausgeschieden bzw. hätte sich als langsamster der zeitschnellsten Verlierer (und damit Letzter) für das Viertelfinale (damals noch Zwischenläufe genannt) qualifiziert. Er selbst sagte zu seiner Nichtnominierung:
- ..ich hätte nur (die Meisterschaft) gewinnen müssen und wäre nach München gefahren..[10]Quelle am 21. August 2016 ergänzt --TK-lion (Diskussion) 09:53, 21. Aug. 2016 (CEST)]]
Die Behauptung einer Nichtnominierung aus politischen Gründen ist also schlicht haltlos. Daneben wird diese offensichtlich falsche Aussage in der angegebenen Qualle, welche über die Ehrung Peter Normans durch seine damaligen Konkurrenten und späteren Freunde Smith und Carlos bei seiner Beisetzung berichtet, nirgends erwähnt. Ich entferne das. --TK-lion (Diskussion) 00:47, 8. Jul. 2016 (CEST)
- Das widerspricht aber der offiziellen, posthumen Entschuldigung des australischen Parlaments an Norman 2012. Da steht in Abschnitt 3: "apologises to Peter Norman for the wrong done by Australia in failing to send him to the 1972 Munich Olympics, despite repeatedly qualifying". Er hatte sich demnach sportlich qualifiziert, wurde aber tatsächlich offenbar aus politischen Gründen nicht nominiert. --Jnn95 (Diskussion) 15:51, 19. Aug. 2016 (CEST)
- @Jnn95, das ist schlicht falsch. Norman hatte sich eben nachweislich nicht qualifiziert. Und genau das habe ich oben angeführt. Diese Tatsachen lassen sich im Gegensatz zum Geschreibsel zu angeblich politisch/rassistisch motiviertem Ausschluss seitens mangelhaft informierter und sensationsheischender Journalisten knallhart überprüfen. Übrigens: Es ist in diesem (sportrechtlichen und sportpolitischen) Falle tatsächlich erst einmal unerheblich, was ein offensichtlich falsch informiertes Parlament da 20 Jahre später entschuldigt, weil.. es gab nichts zu entschuldigen. Es gab kein Fehlverhalten des AOC (s. hier bzw. hier). Die Parlamentarier sind (so wie viele, übrigens auch hier in de:wp, nicht aber in der oft gescholtenen en:wp) den nachweislich falschen Darstellungen der sensationsgeilen Journalisten in den 2000er Jahren aufgesessen. Besser war es in diesem Falle zu prüfen (das habe ich im Gegensatz zu den meisten Journalisten und den bedauernswerten, weil zu einer Blamage verführten australischen Parlamentariern vor meinem Edit im Juli getan), als ungeprüft Entschuldigungen zu verabschieden, Quellen in wp einfach nur zu zitieren etc. Hier war es relativ einfach: (siehe die o.a.) Ergebnislisten der Australischen Meisterschaften 1972 (welche wegen der bis dahin nicht ausreichender Leistungen 1972 auch die letzte Qualifikationsmöglichkeit für Norman darstellte), die Statements des AOC (auch o.a.) bzw. die eigenen Erklärungen Peter Normans zu seiner Nichtteilnahme an den Spielen 1972 anschauen. Ganz abgesehen von dem öffentlichen Proteststurm, den eine solche unsportliche und nicht rechtmäßige Entscheidung gegenüber dem in Australien hoch angesehenem Peter Norman auch 1972 hervorgerufen hätte (ich frage mich gelegentlich ernsthaft, welche Vorstellungen heute über die westlichen Demokratien in den 1970er Jahren bestehen). --TK-lion (Diskussion) 09:53, 21. Aug. 2016 (CEST) p.s. ich habe schon genug Zeit mit (unbegründeten) Einwänden in diesem Fall vertan. Allerdings werde ich die o.a. Quellen einarbeiten, damit diese letztlich irrelevanten Diskussionen endlich enden.
- So ganz stimmt deine Version leider nicht. In dem Zeitungsartikel in The Age vom 27 March 1972 steht: Er war in dieser Saison schon 20,5 gelaufen und hatte damit die Norm klar erfüllt. Die Seite, die Du anführst als Beweis für die Nichterfüllung der Norm (http://athhistory.imgstg.com/athletes/athlete612.htm) zählt ja nur einige große Wettbewerbe auf. Dass er bei den Meisterschaften die Norm nicht erfüllt hat, ist ja unbestritten. In dem Artikel wird auch erwähnt, dass er zu jener Zeit eine Verletzung hatte. Diese wäre bis zu den Olympischen Spielen sicher ausgeheilt. Ich vermute mal, dass für die Nominierung ganz einfach die Platzierung bei den nationalen Meisterschaften ausschlaggebend war - so machen es ja die US-Amerikaner in der Regel - und diese Auswahlmethode hier ohne Promi-Bonus gnadenlos durchgezogen wurde. Daher wohl seine Aussage: "Ich hätte nur die Meisterschaft gewinnen müssen und wäre nach München gefahren ...."--Jnn95 (Diskussion) 20:03, 22. Aug. 2016 (CEST)
- Meine Version stimmt, denn du weißt sicher, dass in Australien die Saison dann beginnt, wenn sie bei uns endet, also im Herbst. In diesem Falle bereits 1971. Die vom IOC oder der IAAF gesetzten Normen müssen aber innerhalb eines Zeitraumes von ca. 6 Monaten (der genaue Zeitrahmen wird immer rechzeitig bekanntgegeben und differiert manchmal bis zu 9 Monaten Länge) vor den Olympischen Spielen im aktuellen Jahr erfüllt werden, wenn die Spiele im zweiten Halbjahr stattfinden. So ist es meistens der Fall, wenn sie auf der Nordhalbkugel ausgetragen werden (Die Spiele in München begannen am 26. August). UND die Normerfüllungen müssen bei von der IAAF anerkannten Wettkämpfen erbracht werden. Beide notwendigen Bedingungen wurden von Norman nicht erfüllt. Noch nicht einmal die Sieger der Meisterschaft über 100 und 200m fuhren nach München. Da bei Nichterfüllung der Norm maximal nur ein Teilnehmer pro Nation nominiert werden kann, hätte man für Norman bei einem Sieg diese Regel sicher herangezogen. Aber wie soll man gegenüber den aktuell leistungsstärken Erst- und Zweitplazierten eine solitäre Nominierung Normans begründen. Und das hätte Norman selbst nicht gewollt, er hat es selbst eindeutig zum Ausdruck gebracht. UND ihm gelang auch in den folgenden Monaten nicht die Erfüllung der Norm. Also, hört endlich mit diesen eher ideologisch gefärbten denn sachlich und sportrechtlichen fundierten Argumenten auf. Daher nochmal:
- Es gab keine irgendwie geartete politisch gefärbte Entscheidung des AOC sondern eine korrekte sportliche.
- Norman hat sich Zeit seines Lebens nie im Sinne wie auch immer gearteter Benachteiligungen wegen der 68er Siegerehrung geäußert. Aus seinem Leistungsspiegel ist dagegen erkennbar, dass er Australien bis etwa 1970/71 bei hochrangigen internatinalen Wettkämpfen verteten hat. Dann allerdings ging seine Hochleistungskarriere zu Ende. Die nicht haltbaren Behauptungen zu diesem Unfug gehen wohl auf seinen Bruder und sensationsgeile Journalisten zurück, die ungeprüft Un- und Halbwahrheiten von sich geben und bei naiven Lesern damit Eindruck machen, wobei deren sensationsgeilen und wahrheitswidrigen (und zum Teil haarsträubende Inkompetenz und Unwissen offenbarenden) steilen Thesen keiner halbwegs seriösen Prüfung standhalten. --TK-lion (Diskussion) 09:06, 26. Aug. 2016 (CEST)
- So ganz stimmt deine Version leider nicht. In dem Zeitungsartikel in The Age vom 27 March 1972 steht: Er war in dieser Saison schon 20,5 gelaufen und hatte damit die Norm klar erfüllt. Die Seite, die Du anführst als Beweis für die Nichterfüllung der Norm (http://athhistory.imgstg.com/athletes/athlete612.htm) zählt ja nur einige große Wettbewerbe auf. Dass er bei den Meisterschaften die Norm nicht erfüllt hat, ist ja unbestritten. In dem Artikel wird auch erwähnt, dass er zu jener Zeit eine Verletzung hatte. Diese wäre bis zu den Olympischen Spielen sicher ausgeheilt. Ich vermute mal, dass für die Nominierung ganz einfach die Platzierung bei den nationalen Meisterschaften ausschlaggebend war - so machen es ja die US-Amerikaner in der Regel - und diese Auswahlmethode hier ohne Promi-Bonus gnadenlos durchgezogen wurde. Daher wohl seine Aussage: "Ich hätte nur die Meisterschaft gewinnen müssen und wäre nach München gefahren ...."--Jnn95 (Diskussion) 20:03, 22. Aug. 2016 (CEST)
- @Jnn95, das ist schlicht falsch. Norman hatte sich eben nachweislich nicht qualifiziert. Und genau das habe ich oben angeführt. Diese Tatsachen lassen sich im Gegensatz zum Geschreibsel zu angeblich politisch/rassistisch motiviertem Ausschluss seitens mangelhaft informierter und sensationsheischender Journalisten knallhart überprüfen. Übrigens: Es ist in diesem (sportrechtlichen und sportpolitischen) Falle tatsächlich erst einmal unerheblich, was ein offensichtlich falsch informiertes Parlament da 20 Jahre später entschuldigt, weil.. es gab nichts zu entschuldigen. Es gab kein Fehlverhalten des AOC (s. hier bzw. hier). Die Parlamentarier sind (so wie viele, übrigens auch hier in de:wp, nicht aber in der oft gescholtenen en:wp) den nachweislich falschen Darstellungen der sensationsgeilen Journalisten in den 2000er Jahren aufgesessen. Besser war es in diesem Falle zu prüfen (das habe ich im Gegensatz zu den meisten Journalisten und den bedauernswerten, weil zu einer Blamage verführten australischen Parlamentariern vor meinem Edit im Juli getan), als ungeprüft Entschuldigungen zu verabschieden, Quellen in wp einfach nur zu zitieren etc. Hier war es relativ einfach: (siehe die o.a.) Ergebnislisten der Australischen Meisterschaften 1972 (welche wegen der bis dahin nicht ausreichender Leistungen 1972 auch die letzte Qualifikationsmöglichkeit für Norman darstellte), die Statements des AOC (auch o.a.) bzw. die eigenen Erklärungen Peter Normans zu seiner Nichtteilnahme an den Spielen 1972 anschauen. Ganz abgesehen von dem öffentlichen Proteststurm, den eine solche unsportliche und nicht rechtmäßige Entscheidung gegenüber dem in Australien hoch angesehenem Peter Norman auch 1972 hervorgerufen hätte (ich frage mich gelegentlich ernsthaft, welche Vorstellungen heute über die westlichen Demokratien in den 1970er Jahren bestehen). --TK-lion (Diskussion) 09:53, 21. Aug. 2016 (CEST) p.s. ich habe schon genug Zeit mit (unbegründeten) Einwänden in diesem Fall vertan. Allerdings werde ich die o.a. Quellen einarbeiten, damit diese letztlich irrelevanten Diskussionen endlich enden.
Welches Foto?
BearbeitenDer Protest wurde vom Fotograf John Dominis festgehalten und so zu einer der bekanntesten politischen Protestaktionen des 20. Jahrhunderts.
Ich habe mir das Foto ergoogelt und stelle fest, es gibt viele Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven
- [11] von oben, kein Horizont sichtbar
- [12] Horizont in Brusthöhe von Tommie Smith
- [13] Horizont unter Gesäß von Tommie Smith
Das waren also mal mindestens drei Fotografen, deren Bilder um die Welt gingen. Ich ändere das mal ab. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:45, 8. Feb. 2021 (CET)
Laut [14] ist 3 von John Dominis und 1 stammt von Angelo Cozzi. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:00, 8. Feb. 2021 (CET)
- Hallo Siehe-auch-Löscher, du hast Recht, dass der Vorgang von mehreren Fotografen dokumentiert wurde und Dominis selbst später zugegeben hat, die Tragweite des Vorgangs während des Fotografierens gar nicht erfasst zu haben. Sein Bild hat sich aber durchgesetzt und den Vorfall einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, vor allem durch die Veröffentlichung in „Life“. Es gilt mithin als eines der wichtigsten Fotos überhaupt und ist zu einer Bildikone geworden. Belege:
- Uwe Fleckner, Martin Warnke, Hendrik Ziegler (Hrsg.): Handbuch der politischen Ikonographie, Band 1. C.H.Beck, 2011, ISBN 978-3406577659, Seiten 298–299: „John Dominis' Fotografie der Szene wird zu einer Ikone nicht nur der Bürgerrechtsbewegung «Black Power».“
- Martin A. Berger: Seeing through Race: A Reinterpretation of Civil Rights Photography. University of California Press, 2011, ISBN 978-0520268647, Seite 141: „Published in spite of their connections to civil rights, such photographs opened the door to alternative accounts of the struggle. Nowhere is this potential more in evidence than in the John Dominis photograph of Tommie Smith and John Carlos's 1968 Olympic medal protest in Mexico City.“
- Time nennt explizit die Dominis-Fotografie als eines der 100 Most Influential Images of All Time.
- Ob Dominis in die Einleitung gehört, kann man natürlich diskutieren, aber bei deiner Änderung wird sein Anteil an der Popularisierung des Vorfalls meines Erachtens etwas zu stark relativiert.
- LG, --NiTen (Discworld) 12:08, 8. Feb. 2021 (CET)
- Das mit dem durchgesetzt müsste man prüfen https://www.google.com/search?q=olympya+1968+black+power&tbm=isch Dominis ist Amerikaner und Cozzi Italiener. Insofern steht Dominis Time und Life eben näher. Du kannst aber gerne meiner Änderung hinterherwischen. Wenn wir uns darauf einigen, es aus der Einleitung draußen zu lassen. Ich denke, wenn es das Dominis-Foto nicht gäbe, hätte eine anderes die Popularität abgekriegt, da eben das Motiv im Mittelpunkt steht. Anders ist es beispielsweise Foto des Jungen aus dem Warschauer Ghetto. Da scheint auch Perspektive und (zufällige) Bildkomposition ausschlaggebend für die Bedeutung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:41, 8. Feb. 2021 (CET)
- Ergänzung, FR und FAZ kriegen es beide nicht hin, den Leser darauf hinzuweisen, dass sie ein anders Bild als das abgebildete beschreiben. Vermutlich sind die Bildrechte an Dominis-Bild ziemlich teuer. Seriöser wäre es, zu thematisieren, weshalb sie hier nicht das "Original" verwenden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:02, 8. Feb. 2021 (CET)