Diskussion:Bohdan Chmelnyzkyj

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Charkow in Abschnitt Abschnitt "Leben"

Schreibweise laut Duden- Transkription Chmelnizki (ein t kommt im Ukrainischen, Polnischen und Russischen nicht vor!).

Abschnitt "Leben"

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Einige Aussagen sind unvollständig und irreführend. Der Text sagt in der abrufbaren Fassung über die anti-jüdischen Verbrechen an der Bevölkerung im Bereich der heutigen Ukraine: "Die jüdische Bevölkerung war dabei weder das ursprüngliche noch primäre Ziel der Aggression. Sie wurden wegen ihrer ökonomischen Beziehungen zum Hauptfeind, dem polnischen Adel, zu Opfern der Konflikte.". Das ist sehr unvollständig und irreführend, und enthält ein auf mehreren Ebenen falsches Framing. Tatsächlich waren viele polnische "Adelige" konvertierte jüdische Männer, denen Obere der Jesuiten für die Konversion eine Adelung verschafft hatten. Die Kontakte von ukrainischen Juden waren also dem Kern nach zum hier angesprochenen Teil eher unverfänglich, beispielsweise zu verwandten, aber nun zum Katholizismus konvertierten Familien, die in Polen ihren neuen Adelsbonus für die Hilfe von verwandten bzw. verschwägerten ukrainischen Juden einsetzen konnten. Ein anderer Aspekt der damaligen Situation ist weniger erfreulich, es geht dabei um den von jüdischen "Geschäftsleuten" betriebenen Menschenhandel mit, nach heutiger Geographie, überwiegend ukrainischen Opfern, die in einer großen Zahl an Zwischen-Menschenhändler ins Osmanische Reich verkauft worden sind. Das könnte ein Faktor für die Entstehung von vielen Aggressionen gewesen sein. Im Ergebnis spielt die besondere Politik der Oberen der Jesuiten in Kollaboration mit der originären polnischen Elite ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Eskalation der Konflikte hin zu Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung, was nicht aus den Augen verloren werden darf. Das alles ergibt eine vertrackte historische Gemengelage, die ein simplifizierendes Framing sehr unangemessen erscheinen lässt. --2003:D5:5F17:B600:74E6:E7FD:53E5:B649 01:48, 20. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Haben Sie irgendeine (seriöse) Quelle für ihren Topos vom sexuellen Missbrauch von entführten, sehr jungen Opfern und dann noch den Klammereintrag von "3 Jahren und einem Tag"? Sonst ist das selbst auf der disk skandalös und erinnert an antisemitische Ritualmordlegenden. Sie lassen beim Klammereintrag mit "nach alten Glaubensinhalten legitim" auch offen, welchen Glauben Sie da meinen - das macht es nicht besser - den jüdischen, da es um jüdische Menschenhändler geht, den muslimischen, da Menschen (Frauen - Mädchen? als Sklaven nehme ich an?) ins Osmanische Reich verkauft wurden - um dort missbraucht zu werden - oder den christlichen (das legen Sie eher nicht nahe).
Falls hier keine Reaktion kommt, plädiere ich für administrative Entfernung. --Charkow (Diskussion) 23:29, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Auch eine Anzeige wegen Volksverhetzung käme hier in Frage. --Charkow (Diskussion) 23:48, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

1954

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Längst sollte sich doch herumgesprochen haben, dass die Version der Putinschen Propaganda, Chruschtschow habe, vermutlich aus einer Wodkalaune heraus, 1954 der Ukraine die Krim "geschenkt", schlicht falsch ist. Chruschtschow war damals nur die Nr. 5 in der Parteihierarchie und auch nicht Ministerpräsident, wie es hier bislang hieß. Das war nämlich Georgij Malenkow, damals die Nr. 1 in der tatsächlich nummerierten Reihenfolge im Parteipräsidium, vor dem Vorsitzenden des Obersten Sowjets Kliment Woroschilow, Außenminister Wjatscheslaw Molotow und Verteidigungsminister Nikolai Bulganin. Chruschtschow hatte 1954 gegenüber den ethnischen Russen noch nicht viel zu melden, das änderte sich erst Anfang 1956, als er die anderen Spitzengenossen mit seiner Geheimrede auf dem XX. Parteitag der KPdSU kalt erwischte. Pravdist (Diskussion) 23:09, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten