Diskussion:Boitiner Steintanz

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 84.140.30.157 in Abschnitt Werner Timm, Schwerin

Werner Timm, Schwerin

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Werner Timm: Mecklenburgs "Steintanz". Eine 3000 Jahre alte Sternwarte In: Mecklenburgische Monatshefte, Bd. 4 (1928), 9, S.475-481 Werner Timm: Mecklenburgs "Steintanz". Eine 3000 Jahre alte Sternwarte In: Mecklenburgische Monatshefte, Bd. 4 (1928), 10, S.552-555 Der Artikel dazu als PDF und frei Verfügbar unter http://www.lbmv.de/ http://www.file-upload.net/download-3205753/475-481-552-555.pdf.html (nicht signierter Beitrag von 84.140.30.157 (Diskussion) 12:44, 11. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Deutung

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Eine weitere der 1000 Spekulationen von mir: gemäß eingestellt um 12:36, 13. Sep 2006 von Wicket (Diskussion | Beiträge) (- Spekulation) Im Netz nachzulesen unter http://www.terraner.de/Boitin.htm

Die Steine sind bis zu 1,90 m hoch. Ihre glatte Fläche weist stets zur Kreismitte. Der größte der Steine, die »Brautlade«, hat 13 Vertiefungen, die gern als Hinweis auf einen »urgeschichtlichen Kalenderstein« gedeutet werden. Untersuchungen wiesen sie jedoch als Überbleibsel neuzeitlicher Steinschläger aus. (nicht signierter Beitrag von JEW (Diskussion | Beiträge) 17:06, 13. Sep. 2006 (CEST)) Beantworten

Super, eine Quelle! Ich habe mir mal erlaubt, diesen Satz etwas umzuformulieren, weil er in diesem Zusammenhang missverständlich war. --Wicket 21:26, 13. Sep 2006 (CEST)
Für wen? JEW 12:32, 14. Sep 2006 (CEST)

Deutung 2

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Ich hatte mir mal Stichpunkte zum Steintanz auf einen Zettel geschrieben und habe sie jetzt eingescannt. Vielleicht ist es ja interessant. Siehe Link. http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/btzowersteintanzc2aizejn3u.jpg Zu den Beobachtungsstandpunkten (Siehe Link/Bild) muss es noch Punkte oder Kreise zum Anvisieren gegeben haben. 80.226.240.77 13:50, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten

These von Prof Timm aus Schwerin? “Diese gedachte Linie bildet mit der Nordrichtung den genauen Winkel von 133° 11′ und 29″. Der Sonnenaufgangspunkt zur Wintersonnenwende ist hier festgelegt. Die 28 Tage des Monats zählte man im ‘Grossen Steintanz’, dessen drei Kreise zusammen 28 Steine fassten. Die 13 Monate = Mondumläufe des Jahres wurden an den 13 Steinen des ‘Kleinen Steinkreises’ vermerkt. 13 mal 28 ergeben aber erst 364 Tage. Darum zählte man an dem einzelnen Stein zwischen den Kreisen I und II (den man nicht mehr auffindet), noch einen Tag – wohl der Neujahrstag zum Fest der Wintersonnenwende – besonders hinzu, und das Sonnenjahr war mit 365 Tagen voll.”

Der Hauptstein hatte ursprünglich 13 Zeichen die durch nachträgliche rechteckige Vertiefungen entfernt wurden. An den Zeichen wurden die Monate abgezählt. Vermutlich entwickelte sich der Steintanz um den Hauptstein und den 13 Zeichen. Das Bedeutet, dass der Hauptstein zu früherer Zeit vorhanden war und mit den 13 Zeichen die Monde gezählt wurden. Später wurde aus den Beobachtungen der Steintanz entwickelt. ––80.226.23.79 08:12, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das würde bedeuten, dass der Steintanz mit der vorhandenen astronomischen Ausrichtung aus dem Jahre 1181 vor unserer Zeitrechnung ist. Ich war mal vor Ort und es ist ganz deutlich zu erkennen das die rechteckigen Vertiefungen viel später eingefügt wurden. Die Beobachtungsstandpunkte sind wesenlich gröber und einfacher ausgebildet. Vermutlich haben diese Vertiefungen mit den ursprünglichen Steintanz gar nichts zu tun. Die Geschichte von dem Gymnasialprof. R. Beltz aus den Jahre 1929 zeigt nur die neue Nutzung und nicht die ursprüngliche Nutzung. Er behauptete das der Steintanz eine Bestattungsstätte war. (nicht signierter Beitrag von 80.226.247.254 (Diskussion) 13:55, 6. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

http://www.wfg-gk.de/archaeologie30.html 80.226.196.159 14:23, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten


"Werner Timm, Schwerin, schreibt in den "Mecklenburgischen Monatsheften" vom September und Oktober 1928 über den "Steintanz" von Bützow: "Abseits von allem Verkehr liegt zwischen Sternberg und Bützow im Herzen des Mecklenburgischen Landes der alte Boitiner Forst. Nahe der Boitin-Zerniner Schneise sieht man zur Linken auf einer erhöhten Stelle im Walde 25 große Granitblöcke stehen, die bis zu 2 m Höhe aus der Erde aufragen. Wie zu einem grotesken Reigen geordnet, stehen sie da in drei Kreisen von 8,8-14 m Durchmesser. Und auf der anderen, südlichen Seite des Weges trifft man jenseits der tiefen Schlucht eines alten Wassergrabens noch einmal einen Steinkreis mit neun stehenden und einigen umgesunkenen Felsen. Alle diese Blöcke sind mit der von Natur oder durch Bearbeitung glatten Seite den Kreismitten zugekehrt. … Wie steht nun der mecklenburgische Steintanz in der Reihe der anderen Steinkalender? Er gehört zu ihnen. Und ist der besten einer. Die Größe seiner Steine oder besser Felsblöcke allein ist imposant; ist doch der Durchschnitt ihrer Höhe über der Erde mit 130 Zenitmetern allein das Dreifache derer von Odry! Und dann ist die Anlage des Steintanzes in ihrem Ausbau selten klar, einfach und sehr gut erhalten: es bedarf keiner langen Rekonstruktionen wie bei anderen Anlagen, um ihren Sinn zu erkennen. Aus dem Steintanz sind im Laufe der Jahrtausende weit weniger Steine weggekommen als aus den anderen Anlagen in England und in Odry, und die wenigen Lücken sind so in die Augen fallend, daß auch jeder Laie sie sofort schon im Gelände erkennt. http://1.1.1.3/bmi/www.wfg-gk.de/sarchbild95.jpg Der hier abgebildete Plan ist gezeichnet nach einer exakten trigonometrischen Vermessung und Berechnung, die unter meiner Mithilfe auf meine Bitte hin vom Mecklenburg-Schwerinschen Vermessungsamt Bützow vorgenommen wurde. Die Kreise I, II, und III bilden zusammen den "Großen Steintanz"; 140 m südöstlich davon liegt Kreis IV, der "Kleine Steintanz". Zwischen den Kreisen I und II liegt, von der Erde fast verdeckt, noch ein einzelner Stein. An der Außenseite des Kreises IV liegen vier Steine, drei dicht beieinander, der vierte für sich allein. Der eine Stein des Kreises III ist in der Mitte gespalten, beide Hälften stehen nahe zusammen und doch weit genug, um vom Mittelpunkt des Kreises I über die Mitte von III hinwegzusehen zur Mitte des Kreises IV. Außer den drei Mittelpunkten stehen mit dem "Visierstein" von III vier (oder fünf?) Steine auf dieser Richtung, die mit der Nordrichtung den genauen Winkel 133° 11' 29" bildet. Der Sonnenaufgangspunkt zur Wintersonnenwende ist hier festgelegt und damit der uralte Neujahrstag. Die 28 Tage des Monats zählte man im "Großen Steintanz", dessen drei Kreise 28 Steine faßten. Die 13 Monate (= Mondumläufe) des Jahres wurden an den 13 Steinen des "Kleinen Steintanzes" vermerkt. Die vier Findling im Steinkreis II, in dem 13 Vierkantlöcher eingeschlagen wurden, um die Monate und Mondumläufe des Jahres zu zählen. Vorhanden sind heute nur noch 10 Vierkantlöcher.( Es sind 13 vorhanden, der Rest ist unter der Erde.) 13 x 28 ergibt aber erst 364 Tage; darum zählte man an dem einzelnen Stein zwischen den Kreisen I und II noch einen Tag (wohl den Neujahrstag zum Fest der Wintersonnenwende) besonders hinzu, und das Sonnenjahr war mit 365 Tagen voll. Bis die Sonnenwendrichtung genau feststand und dann endlich an den Bau des "Kleinen Steintanzes" für die Monate herangegangen werden konnte, zählte man die Monate an dem größten Stein, der schon zum Kreis II herangeschafft war oder der als Findling dort gleich ruhte; an den 13 Vierkantlöchern, die man in ihn hineinschlug, ließen sich ebenfalls die Mondumläufe des Jahres zählen. Als aber die Sonnenwendrichtung genau gefunden war, da baute man doch um den Zielpunkt den Jahreskreis IV mit den 13 Monatssteinen. Lange Zeit mögen die Alten so das Jahr, mit der Wintersonnenwende beginnend, zu 365 Tagen gezählt haben, bis sie sahen, daß die Sonne in der Sonnenwendrichtung I-III-IV wenige Tage später aufging, als ihr Kalender zeigte. Wieder ging manch ein Jahr eifriger Beobachtung darüber hin, bis sie erkannten: in jedem 4. Jahr geht die Sonne einen Tag später genau in der Richtung auf, die wir festlegten. Da stellten sie noch vier Steine um den Kreis IV herum: drei eng beieinander, die die gewöhnlichen Jahre zu 365 Tagen bezeichnen sollten, den vierten besonders, denn in jedem 4. Jahre mußte das Wintersonnenwend- und Neujahrsfest zwei Tage lang gefeiert werden, sollte der Steinkalender weiter Anspruch erheben können auf genaueste Gültigkeit. Die Kanzel im Steinkreis II. Wenn man sie betritt, schaut man genau nach Süden. Was bedeuten nun aber die beiden Steine in den Kreisen II und III? Der Volksmund bezeichnet sie als die Kanzeln, weil die Erbauer Auftrittsstufen hineinschlugen. Wer auf diese Kanzeln hinaufsteigt und einen Kompaß vor sich auf die Felskuppe legt, der sieht, daß sein Blick von der Kanzel des Kreises II genau nach Süden, von der Kanzel des Kreises III genau nach Westen gerichtet ist. Die eine Kanzel war also der Beobachtungsstandpunkt für die Mittagslinie, die andere der Beobachtungsstandpunkt für den Sonnenuntergang zur Tag- und Nachtgleiche, also bei Frühlings- und Herbstanfang. Daß die Erbauer es für nötig erachteten, diese beiden Linien von einem erhöhten Standpunkt zu beobachten, läßt darauf schließen, daß die Ziel- und Endpunkte dieser Richtungen ziemlich weit entfernt lagen. Das erkennt man für die Mittagslinie auch schon aus dem Gelände: nach Süden fällt es stark ab auf einen Wiesengrund zu, dahinter steigt es wieder zu einer etwa 1 km entfernten Höhe an, die vom Steintanz aus den südlichen Horizont begrenzt. Auf dieser Höhe, die schon seit langen Zeiten unter dem Pflug liegt, wird der Endstein der Mittagslinie gestanden haben. Vielleicht war es einer von den beiden Steinen, die man auf dieser freien Höhe in neuerer Zeit als Festpunktsteine für die Landes- und für die Ortsvermessung verwandte. - Daß der Kreis II außerhalb der Wintersonnenwendrichtung steht, läßt den Schluß zu, daß er einer anderen Richtung zugeordnet war. Ein Felsen auf einer etwa 250 m nordöstlich liegenden Höhe und viele, zum Teil in einer Reihe liegende Felsen auf dem Hügel etwa 200 m südöstlich lassen die Vermutung aufkommen, daß in dieser von Südwesten über Kreis II nach Nordosten weisenden Richtung von etwa 48° die Vermarkung des Sonnenaufganges zur Sommersonnenwende gelegen hat. Das astronomisch Wichtigste der Anlage aber steht einwandfrei fest, nämlich die Festlegung der 13 Monde und der 365 1/4 Tage des Jahres und der Wintersonnenwende als Jahresanfang. Die Vermarkung der Tag- und Nachtgleichen und der Mittagslinie ist bei der Existenz der Beobachtungskanzeln mehr als wahrscheinlich. Wie sieht es nun mit der Streckenmessung aus? Ist auch bei der Errichtung des Steintanzes ein einheitliches Maß angewandt worden? Ja. - Dank der äußerst sorgfältigen Vermessung war aus den Tabellen der gemessenen Strecken nach kurzem Rechnen die alte Einheit gefunden: 1 Ur-Rute = 16 Fuß = 4,679 m. Die größte Entfernung, die der Mittelpunkte I und IV in der Wintersonnenwendrichtung, ergab, nach Messung, Berechnung und Karte übereinstimmend 168,44 m, das sind genau 36 Ruten; die Nachprüfung der Teilstrecken I-III mit 28,07 m und III-IV mit 140,37 m ergab mit derselben absoluten Genauigkeit 6 Ruten und 30 Ruten. Dasselbe galt für die Mittelpunktsentfernungen I-II und II-III, die mit 1872 m jede genau vier Ruten betragen. Ebenso groß, wenn nicht noch größer als bei dieser Feststellung, war die Überraschung, als ich beim Nachschlagen in einer Zusammenstellung alter deutscher Maße sah, daß die Ur-Rute des Steintanzes kaum merklich abweicht von anderen Rutenmaßen, mit denen noch heute der deutsche Bauer rechnet: die heutige 16füßige mecklenburgische Rute ist nur um fünf Tausendstel kleiner als die Rute vom Steintanz, 16 bayrische Fuß sind nur um zwei Tausendstel kleiner als die 16 Fuß haltende Steintanz-Rute, die 16füßige hannoversche Rute gar stimmt fast völlig mit der vorgeschichtlichen Ur-Rute überein: 1 hannoversche Rute = 0,999 Ur-Rute! Wie war nun die Unterteilung des uralten Rutenmaßes? Die Durchmesser der Steinkreise geben darüber Aufschluß: Die Ur-Rute wurde, wie schon oben bemerkt, in 16 Fuß zu 0,2924 m eingeteilt.

Dieses Grundmaß, ein "Fuß" findet sich in allen europäischen Ländern wieder. Nimmt man das Mittel aus allen älteren, oft um mehrere Zentimeter verschiedenen Fußmaßen Europas, so erhält man annähernd den Ur-Fuß vom Steintanz. Man darf annehmen, daß das Fuß- und Rutenmaß von der vermutlichen Urheimat der Indogermanen, von der norddeutschen Wasserkante aus seinen Weg durch Europa - und in neuester Zeit auch in das russische Asien, nach Amerika, Australien und alle englischen Kolonien - gemacht hat. Die vorgeschichtlichen Wanderungen nach Süden und Westen brachten die Abweichungen von dem beim Steintanzbau verwandten Ur-Fuß mit sich. Die größeren Abweichungen im Süden sind: in Sachsen -0,92 cm, in Thüringen -1,04 cm, in Württemberg -0,60 cm, in Österreich +2,37 cm, und im Westen: in England +1,24 cm, in Frankreich +3,24 cm. An den von der norddeutschen Heimat des Fußes und der Rute entferntesten Punkten, wie Österreich und Frankreich, sind die Abweichungen naturgemäß am größten, während nahe der Heimat das Maß fast unverändert blieb. Die Abweichungen betragen hier: in Mecklenburg -0,14 und in Hannover -0,03 cm Unterschied vom Steintanz-Ur-Fuß.

Der "Fuß" war sicherlich das allererste Maß. Mehrere Einheiten dieses Grundmaßes faßte man dann zusammen zu einer neuen, praktischeren, übergeordneten Einheit. Die gebräuchlichste war 1 Rute = 16 Fuß. Die Vermessung des Steintanzes wurde mit diesem Maße ausgeführt, das sich auch sonst oft wiederfindet: beim Steinkalender von Odry und heute noch in Hannover, Sachsen, Thüringen, Braunschweig und Mecklenburg. Daneben aber bestand noch ein anderes Maß, in dem 6 Fuß zu einer neuen Einheit, einem "Faden" = 1,765 m, zusammengefaßt waren. Der bei den Steintanzerbauern auch schon gebräuchliche Faden = 6 Fuß, findet sich noch heute in Schweden (der schwedische Faden ist um 2% kleiner als der vom Steintanz), ebenso in Frankreich und Österreich, wo man ihn "Toise" und "Klafter" nennt. Auch die preußische und die oldenburgische Rute sind auf der Fadeneinheit zu 6 Fuß aufgebaut: 2 Faden (= 12 Fuß) sind eine preußische Rute, 3 Faden (= 18 Fuß) sind eine oldenburgische Rute. Auch das griechische Altertum rechnete mit dem attischen "Fuß", der genau wie der römische, um nur -0,33 cm vom Steintanz-Fuß abweicht. Das alte Griechenland scheint außerdem auch die Fadeneinheit = 6 Fuß gekannt zu haben, denn das Hundertfache dieser Einheit ist ein Stadion = 600 Fuß. Ob auch die Rute = 16 Fuß (75 Ruten = 2 Stadien) bei den Griechen ursprünglich in Gebrauch war, weiß ich nicht. Die Grundrisse der älteren griechischen Baudenkmäler aber könnten darüber Aufschluß geben.

Es ist anzunehmen, daß die Einheiten "Fuß", "Faden" und "Rute" (und "Kette"?) bereits seit langem bekannt und gebräuchlich waren, bevor der Steintanz erbaut wurde. Die Sonnenwendrichtung des Steintanzes wurde, wie sich bei der astronomisch-mathematischen Berechnung aus den Ekliptikänderungen der Erdachse ergibt, etwa im Jahre 1181 v. Chr. festgelegt. Die Anlage ist also bereits 3100 Jahre alt. Vieles spricht dafür, daß das Fuß-Ruten-System noch verschiedene Jahrhunderte älter ist, so daß man für dieses Maßsystem ein Alter von 4000 Jahren annehmen darf." "Das größte und bedeutendste der heiligen Feste, die einst beim Steintanz gefeiert wurden, war wohl das Fest der Wintersonnenwende. Die Hauptrichtung I-III-IV der Anlage weist darauf hin. Dies Fest ist in allen nordischen Ländern stets von großer Bedeutung gewesen. Feiern doch auch wir noch, bewußt oder unbewußt, dieses Fest - bei den alten Deutschen hieß es das Jul (= Jubel)-Fest - in unseren Weihnachtsbräuchen: die Weihnachtskerzen sind das Symbol des siegenden Lichts, die Früchte, Äpfel und Nüsse, deuten auf das wiederkehrende, neu keimende Leben in Feld und Flur hin. Und wie wir unser größtes christliches Fest der Weihnacht in den kürzesten Tagen des Jahres feiern, so feierten zur selben Zeit unsere Ahnen vor mehr als 3000 Jahren beim Steintanz das Fest der Wintersonnenwende. Unverrückbar, tief und fest verankert in der Erde stehen, die Felsen des Steintanzes. Sie sahen Jahrtausende aufsteigen. Und mit ihnen besteht weiter die heilige Stätte, zu deren Hütern die Vorfahren sie einst bestellten.

Unsere faustischen Ahnen, die vor Jahrtausenden die erste Erkenntnis der unabänderlichen Gesetzmäßigkeit alles Erdgeschehens vom gestirnten Himmel herabholten, und die als Mahnmal dieser Erkenntnis die heiligen Kreise schufen, sie reichten die Fackel des Lebens weiter von Geschlecht zu Geschlecht, so daß aus ihrem Blut und Geist die Großen der germanischen Art entstehen konnten. Heilig ist die Stätte noch heute, denn sie gibt dem, der zu ihr wallfahrtet, beides: tiefe Demut und hohen Stolz. In ihren heiligen Kreisen umfängt uns ein Schauer frommer Ehrfurcht vor dem Suchen und Schaffen unserer vorgeschichtlichen Ahnen und vor ihren grundlegenden Kulturtaten, deren - oft gedankenlose - Nutznießer wir nach über 3000 Jahren sind."

Quelle: http://www.wfg-gk.de/archaeologie30.html (Die Texte sind rechtlich nicht mehr geschützt) 80.226.13.209 14:39, 6. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Bild

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Kann jemand das Bild mit auf der Seite einbauen? http://www.wfg-gk.de/sarchbild95.jpg Das bild ist urheberrechtlich nicht mehr geschützt da es aus einen Buch stammt das über 70 Jahre alt ist.Oder habe ich da einen Denkfehler?84.140.37.206 13:17, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wichtig ist, dass der Zeichner bereits 70 Jahre tot ist. Wenn das gesichert ist, dann melde dich an und nutze in der linken Spalte den Link zum Bilder hochladen. Quellenangabe, Autor und ggf. Lebenszeit des Autors sind dabei erforderlich.
Allgemein einmal: Du hast jetzt hier lange Texte auf die Diskussionsseite gestellt. Ohne dir vor den Kopf stoßen zu wollen, siehst du, dass niemand reagiert hat und dass es fruchtlose Monologe zu werden scheinen. Das ist aber kein Zeichen davon, dass es niemanden interessiert, sondern dass sich wahrscheinlich niemand der bisher Beteiligten so mit dem Thema auseinander gesetzt hat wie du. Du musst nun den ersten Schritt machen und den Artikel selbst bearbeiten. Stelle aber nicht so lange unstrukturierte Texte ein, sondern gib es mit eigenen Worten wieder und straffe das Ganze, so dass es lesbar bleibt. Gib immer Belege für Hinzugefügtes mit an. Viel Spaß und Gruß -- Niteshift 13:52, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Quelle zur Karte auf dem Bild: Mecklenburg-Schwerinsches Vermessungsamt Bützow 84.140.34.95 09:01, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Was noch nichts zur Entstehungszeit, zum Autor bzw. dessen Ableben sagt. Zu deiner Bearbeitung: Siehst du dir bitte den zweiten Satz nochmal an. Das "dich" ist darin über, der Satz an sich sehr verschachtelt. Das Verstehen wird durch eine Anmerkung in Klammern weiter erschwert. Vielleicht kannst du das nochmal umformulieren und die Anmerkung auch hinten anstellen.
Und dann denke drüber nach, ob du dich hier anmelden möchtest, das würde die Kommunikation erleichtern. Du bekommst eine eigene Benutzerdiskussionsseite. Eine Anmeldung verpflichtet zu nichts, du kannst einen Namen wählen, der keine Rückschlüsse auf deine wahre Identität zulässt und man muss auch nichts Persönliches ausplaudern. Viele Grüße -- Niteshift 20:16, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe das Obige jetzt nicht gelesen (ist mir zuviel). Jedoch müßte im Artikel stehen, dass es sich bei den Kalendersachen nur um Vermutungen handelt. Die Steine waren immerhin in der Vergangenheit umgefallen und überwachsen. Sie wurden erst später wieder aufgestellt und an ihre heutige Position gebracht. -- Botaurus 21:19, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Könnte man bei dem Bild nicht annehmen, daß die Urheberschaft nicht bei einer Person sondern beim „Mecklenburg-Schwerinschen Vermessungsamt Bützow“ liegt? Für eine Quellenangabe wären allerdings Buchtitel, Verfasser, Verlag bzw Herausgeber und Jahr notwendig. -- Botaurus 21:22, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Eine Zeichnung selbst anzufertigen wäre eine andere Variante.-- Botaurus 21:25, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die Lebensdaten des Autors Rudolf John Gorsleben sind 1883-1930. Hoch-Zeit der Menschheit, 1930, Faksimile-Nachdruck, Faksimile-Verlag Bremen. -- Botaurus 21:36, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/unbenannt0pt3zg2wc7.jpg Hier ein Bild direkt vom Plan und nicht aus dem Buch. 80.226.247.254 20:53, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten