Wie wurde das denn früher gehandhabt ?
BearbeitenHeute ist das mit dem Umstellen ja kein Problem....aber bei den mechanischen Chronometern bedeutete jedes Umstellen einen möglichen Gangfehler bis zu einer Minute - und die konnten sich durchaus zu handfesten Navigationsfehlern summieren: Am Äquator macht eine Zeitminute immerhin fast 30 Kilometer Ortsdiffererenz ! Da galt es doch, bis zum nächsten Hafen jedes Umstellen zu vermeiden.
Gab es da vieleicht unterschiedliche Bordzeiten...eine "Navigationszeit", z.B. immmer Greenwich-Zeit und eine "Dienst-Bordzeit", die geografisch umgestellt wurde ?
Erwähnen sollte man auch dass die Zeitumstellung für die eigentlichen Wachen kein Problem wäre: Bei gleicher Belastung verschiebt sich halt eine Wache bei einer Weltumrundung über den Tag und das ist sogar ein angenehmer Ausgleich; es gibt keinen plötzlichen Wechsel. Problematisch wird es eher für jene Besatzungsmitglieder, die nicht Wache gehen: Die brauchen eine Bordzeit für ihren normalen Dienst bei Tageslicht. (nicht signierter Beitrag von 46.83.7.133 (Diskussion) 12:33, 16. Jul. 2020 (CEST))