Diskussion:Boreale Zone
boreomontan
Bearbeiten(Als Auszug aus Portal Diskussion:Lebewesen#Wissenschaftlichkeit hierher kopiert)--Franz Xaver 20:51, 20. Feb 2006 (CET)
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Hallo zusammen, wollte man den Vorschlag zur Diskussion bringen, in Fällen wie diesem, zwei Artikel zum gleichen Sachgebiet zu schreiben. Der eine würde dann zum Beispiel 'Habicht (Art) [wiss]' als Titel bekommen (in diesem Fall der vorliegende Artikel), und der andere z.B. 'Habicht (Art) [allg]'. Je nach Leidensdruck oder auch Interesse, bzw. Grund der Suchanfrage kann man sich dann fuer den einen oder anderen Artikel entscheiden. In der allgemeinen Fassung würde dann kurz und prägnant der Habicht vorgestellt werden, wie ihn der Ottonormalverbraucher gerne lesen wuerde, und sich beim ersten Auftreten eines Worte wie "boreomontanen" eigentlich vom Artikel abwendet. Und derjenige der wissenschaftliche Quellen benötigt oder einfach tiefer in die Materie einsteigen will, koennte dann den wissenschaftlichen Artikel lesen. Ich vermute, dass so eine DiKu hier gar nicht hingehört und gleich ein allgemeiner Aufschrei des Entsetzens durch die ohnmächtige Masse gehen wird... in dem Fall haette ich einfach die Bitte: sagt mir wo ich das vlt besser unterbringen kann, oder ob es eine derartige DiKu vlt sogar schon gibt?
Danke und Gruß, --Stse 17:13, 9. Feb 2006 (CET)
- Mir fällt dazu nicht so sehr viel ein, möchte sich viell. jemand anderes dazu äußern?--Accipiter 19:49, 10. Feb 2006 (CET)
- Hast du dem Benutzer:Stse "Bescheid" gesagt? Wenn du dazu nichts sagen kannst, brauchen wir ja nicht drüber zu reden ;-) --Growlfoot 19:57, 10. Feb 2006 (CET)
- Die Idee betrifft ja nicht nur den Lebewesen-Bereich, sondern würde dann konsequenterweise in der gesamten Wikipedia Anwendung finden. Ich halte gar nix davon. Ganz kurz und prägnant sollte idealerweise die Einleitung eines Artikels die wichtigsten Fakten wiedergeben. Der restliche Artikel sollte so gut gegliedert sein, dass jeder schnell das findet, was er an Infos sucht. Und wenn dann noch Fachbegriffe durchgehend erklärt werden, ist diese ganze Artikelteilungsgeschichte nicht mehr notwendig. --Baldhur 21:11, 10. Feb 2006 (CET)
- Mir fällt da schon was zu ein ;). Begriffe wie boeromontan und temperat kann man in einem Speziallexikon Notfalls vorraussetzen, aber nicht in einer allgemeinen Enzyklopädie. Also gilt es diese entweder zu vermeiden oder zu erklären. Sie sind halt nicht allgemeinverständlich. Trotzdem oder gerade darum macht es keinen Sinn Wikipedia in einen Abiturienten und einen Hauptschulteil aufzuspalten. Baldhur hat ganz recht. Die Einleitung sollte eine kurze und prägnante Zusammenfassung sein die jeder sofort verstehen kann. Weiter unten darf es komplexer werden, solange es gut gegliedert ist. Aber ein allgemeinverständlicher Enzyklopädischer Text darf auch nicht zum Spezialistentum verkommen. Gelegentlich sollte jeder Schreiber sich mal [Wolf Schneider] zu Gemüte führen. statt boreomontan kann man schließlich auch "in den Gebirgsregionen der Nordhalbkugel" schreiben und temperat kann man überhaupt streichen, wenn schon gemässigt da steht. Das tut der fachlichen Qualität keinen Abbruch. --Eusyllis 21:32, 10. Feb 2006 (CET)
- Hm, "boreomontan" war eigenlich schon erklärt (habe ich jetzt hoffentlich noch etwas klarer formuliert, "boreomontan" umfasst sowohl die Wälder der Taiga als auch die gleichartigen Wälder der Gebirge, das ist ja das praktische an dem Wort...), "temperat" ist weggefallen. --Accipiter 22:45, 10. Feb 2006 (CET)
Ich bin kein Spezialist auf dem Gebiet der Klimazonen, deswegen glaub ich dir die Bedeutung einfach mal, ich hab im Moment auch keine Literatur dazu hier und Google verweist mich nur auf diesen Habicht Diskussion zurück ;). Aber boreomontan ist immer noch ein roter Link und eigentlich bezieht sich meiner Erinnerung nach Boreal schon auf alle Wälder inklusive Taiga und Gebirge der Nordhalbkugel. Deswegen würde es mich wunder wenn boreomontan, also die Zusammensetzung aus "boreal" (Das nördlich heisst und mit dem slawischen Wortstammfür Wald verwand ist, also ürsprünglich wohl sowas "Nordwald" bedeutete)[1] und montan (von lat. montanus auf Bergen befindlich [2]) ausgerechnet Gebrige und Flachland zusammenziehen sollte. Rein vom Sprachgefühl her scheint mir boreomontan also eher das Gegenteil zu sein , also das Boreal (der Nordwald) begrenzt auf die Gebirge. Aber wenn die Literatur was anderes sagt: Bitte. :)--Eusyllis 00:07, 11. Feb 2006 (CET)
- Der Begriff "boreomontan" trägt ganz einfach der Tatsache Rechnung, daß das Klima in nördlichen Regionen Ähnlichkeiten mit dem in Gebirgsregionen gemäßigter Zonen hat. Und damit gibt es eben auch Ähnlichkeiten der Vegetation und Tierwelt. --Wofl 00:25, 11. Feb 2006 (CET)
- Die Beobachtung ist zwar richtig (Das Vegetation und Fauna ähnliche Anpassungen im hohen Norden wie im Hochgebirge aufweisen), aber lässt mich trotzdem irgendwie unbefriedigt. Vom Wortzusammenhang bleibt "boreomontan" "nordgebirgig" und da wäre es schon ganz schön, wenn die richtige Verwendung sich auf irgendeine Standardliteratur zurückführen liesse. Mir scheint der Begriff, auch wenn er häufig in der beschreibenden Biogeografie verwendet wird nicht so geläufig zu sein wie es den Anschein macht. Zumindest nicht so klar, daß ein Laie was damit anfangen kann. Ich jedenfalls müsste rüber in die Bibliothek laufen um mir Klarheit zu verschaffen und ich würd mich zwar als Laie in der Biogeografie, aber nicht als Laie in der Biologie bezeichnen. Es wäre also nett wenn den Begriff wirklich mal jemand klären könnte. Ich find es jedenfalls nicht gut wenn ein Fachbegriff stehen bleibt, daß nicht oder missverstanden werden kann. --Eusyllis 17:18, 13. Feb 2006 (CET)
- Die Diskussion hier zeigt tatsächlich, dass der Begriff „boreomontan“ nicht selbsterklärend ist. Man kann ihn aber wirklich nicht mit „Gebirgsregionen der Nordhalbkugel“ umschreiben, sondern eher mit „Nadelwaldregionen der Nordhalbkugel“. Leider ist nicht von Haus aus klar, ob so ein aus zwei Wörtern zusammengesetzte Begriff die Schnittmenge oder die Vereinigungsmenge meint. Hier geht's um die Vereinigungsmenge. Der Begriff ist analog zu arktisch-alpin zu sehen, allerdings eine Höhenstufe tiefer bzw. eine Vegetationszone südlicher.
„Boreal“ ist außerdem kaum mit dem slawischen Wort für Wald verwandt, sondern kommt von Boreas, dem griechischen Nordwind. Das in slawischen Sprachen am weitesten verbreitete Wort für Wald ist „les“ (Tschechisch, Slowakisch, Russisch). Polnisch „las“ ist so ähnlich, Slowenisch „gozd“ ganz anders. Eusyllis, du meinst aber wohl den Wortbestandteil „bor-“, der - pars pro toto - von bor/Бор (Slowenisch, Kroatisch/Serbisch, Bulgarisch für Pinus) oder borovice (Tschechisch für Pinus) kommt, einen Wald aus Pinus bedeutet und wohl mit dem süddeutsch-österreichisch-schweizerischen „Föhre“ verwandt ist. Grüße --Franz Xaver 00:55, 14. Feb 2006 (CET)
- Die Diskussion hier zeigt tatsächlich, dass der Begriff „boreomontan“ nicht selbsterklärend ist. Man kann ihn aber wirklich nicht mit „Gebirgsregionen der Nordhalbkugel“ umschreiben, sondern eher mit „Nadelwaldregionen der Nordhalbkugel“. Leider ist nicht von Haus aus klar, ob so ein aus zwei Wörtern zusammengesetzte Begriff die Schnittmenge oder die Vereinigungsmenge meint. Hier geht's um die Vereinigungsmenge. Der Begriff ist analog zu arktisch-alpin zu sehen, allerdings eine Höhenstufe tiefer bzw. eine Vegetationszone südlicher.
- Danke Franz, für die Ausführung! Ich denke, wir sollten mehr von solchen erklärenden Artikeln haben, so könnte man dann in den Art-Artikeln verlinken. Baldhur hatte glaube ich mal angefangen, die Regionen zu erklären. Ich hab es auch mal mit landschaftsökologischen Grundlagen versucht, bin aber stecken geblieben. Nützlich wäre es vielleicht, das voranzutreiben!? --Brutus Brummfuß 11:36, 14. Feb 2006 (CET)
- Brutus, Franz: Vielen Dank. Ich bin mit euch völlig dacor und ich lasse mich auch gerne Überzeugen daß Accipeter boreomontan richtig angewandt hat. Bezüglich des slawischen Wortes: ich spreche selbst leider keinerlei slawische Sprachen und habe mich ausschließlich auf dieses Etymologische Wörtbuch verlassen.
- Naja, slawische Sprachen sprech ich eigentlich auch keine. (Versucht hab ich es aber schon.) Aber ich kenne die Wörter für Wald und die wichtigsten Baumarten in einigen Sprachen. Keine Ahnung, wie die in diesem Etymologischen Wörterbuch auf eine Verwandtschaft zu balto-slawischen Wörtern für „Berg“ oder „Wald“ kommen. „Wald“ heißt Lettisch „mežs“. „Berg“ heißt in slawischen Sprachen z.b. „góra“ (Polnisch) oder „hora“ (Slowakisch) - allerdings bedeutet „Гора“ (gora) auf Bulgarisch „Wald“. Vielleicht war dieses Wort gemeint. Um da allerdings eine Beziehung zum griechischen „Boreas“ herstellen zu können, muss man wahrscheinlich ganz tief in die Indogermanistik einsteigen - oder das ist überhaupt frei erfunden. Grüße --Franz Xaver 13:35, 14. Feb 2006 (CET)
- Brutus, Franz: Vielen Dank. Ich bin mit euch völlig dacor und ich lasse mich auch gerne Überzeugen daß Accipeter boreomontan richtig angewandt hat. Bezüglich des slawischen Wortes: ich spreche selbst leider keinerlei slawische Sprachen und habe mich ausschließlich auf dieses Etymologische Wörtbuch verlassen.
- Sorry: Jetzt muss ich eingestehen, dass ich mir diesen Abschnitt erst gerade im Artikel Habicht (Art) angeguckt habe. Abgesehen davon, dass Wälder eigentlich eh nur noch ein theoretischer Begriff sind in ME, geht diese Einschränkung in dem Artikel nicht doch zu weit? Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass er sich auch mal aus seinem boreomontanen Wald rauszufliegen getraut und ich ihn dabei auch gesehen habe. Er besiedelt sicher auch Ersatzlebensräume, wie die boreoplanare Fichtenmonokultur, oder? --Brutus Brummfuß 01:42, 16. Feb 2006 (CET)
- Ja, ich würde auch eher von „Nadelwaldregionen“ schreiben, in dem Sinn nämlich, dass es Gebiete mit einem signifikanten Waldanteil sein müssen. Ich sehe aber gerade, dass über die Lebensraumansprüche des Habichts im Artikel ziemlich wenig steht. Welche Ansprüche stellt er an einen Brutplatz? Wie sieht ein optimales, wie ein suboptimales Jagdrevier aus? Zwar steht recht viel über Reviergrößen (Habicht (Art)#Raumnutzung), aber wie so ein Revier beschaffen ist und wie Reviergröße mit Lebensraumqualität zusammenhängt, darüber wäre mehr wünschenswert. --Franz Xaver 11:22, 16. Feb 2006 (CET)
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- Sorry: Jetzt muss ich eingestehen, dass ich mir diesen Abschnitt erst gerade im Artikel Habicht (Art) angeguckt habe. Abgesehen davon, dass Wälder eigentlich eh nur noch ein theoretischer Begriff sind in ME, geht diese Einschränkung in dem Artikel nicht doch zu weit? Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass er sich auch mal aus seinem boreomontanen Wald rauszufliegen getraut und ich ihn dabei auch gesehen habe. Er besiedelt sicher auch Ersatzlebensräume, wie die boreoplanare Fichtenmonokultur, oder? --Brutus Brummfuß 01:42, 16. Feb 2006 (CET)
Review vom 27. Mai bis 6. August 2007
BearbeitenDie Boreale Zone ist eine Ökozone, die nur auf der nördlichen Erdhalbkugel etwa zwischen dem 50. und dem 70. Breitengrad vorkommt. Sie ist gekennzeichnet durch ein Kaltgemäßigtes Klima, die Vegetation umfasst Nadelwaldgebiete (Taiga) sowie zahlreiche Moore. Das Ökosystem der borealen Zone erstreckt sich über etwa 2 Milliarden Hektar und deckt damit etwa 13 Prozent der Festlandoberfläche der Erde ab, es umfasst die größten zusammenhängenden Wälder der Erde.
Neben Anregungen zum Artikel - besonders der Abschnitt über Tiere ist noch dünn - würde ich gerne wissen, ob der Aufbau und die Gliederung so passen, um Artikel zu anderen Ökozonen nach dem gleichen Muster zu schreiben. --Dietzel 16:58, 27. Mai 2007 (CEST)
- Der Artikel ist schon sehr interessant und die Gliederung passt in meinen Augen auch. Der Abschnitt „Tierwelt“ ist tatsächlich noch etwas kurz. In wie weit überschneidet sich der Abschnitt „Pflanzenwelt“ mit den Artikeln Borealer Wald und Borealer Nadelwald (beide schon seit Nov.2006 redundant)? Vielleicht kannst du da noch was machen. Des weiteren: Wie sieht es mit Umweltverschmutzung bzw. Naturschutz speziell in dieser Zone aus (Ölförderung, Bergbau (Udatschnaja?)) und wie stehen die einzelnen Länder dazu (vor allem wohl Russland und Kanada). Allerdings muss ich sagen, dass ich bei diesem Thema absoluter Laie bin. --JA ALT 21:24, 1. Jun. 2007 (CEST)
- Ich habe den Artikel nur überflogen (sry), aber wie JA ALT: Die Gliederung passt im Groben gut. Dass "boreomontan" auch extra behandelt werden soll, ist sinnvoll - das ist dann aber nach Möglichkeit in allen folgenden Unterkapiteln genauso durchzuhalten, denn die boreomontane Zone hat mehr Gemeinsamkeiten mit der borealen als mit der gemäßigften zone. Ein Platzverweis des Themas wäre also schlecht. Außerdem, zuzüglich zu den bereits genannten Lücken in der Tierwelt, schlage ich (ähnlich wie JA ALT) vor, Abschnitte zur Ökologie, wirtschaftliche Bedeutung, Gefährdung (v.a. Klimawandel!) und Schutz der borealen Ökosysteme einzufügen. Die global-ökologische Bedeutung als CO2-Senke und -Speicher ist vielleicht auch ein interessantes Potenzail des Artikels (zumindestens in drei, maximal vier Sätzen), was bislang noch in den Unterabschnitten versteckt liegt. Gruß --...bRUMMfUß! 12:05, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Bitte entschuldigt, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Dauert auch noch ein bisschen, bis ich am Artikel weiter arbeiten kann. Der Reihe nach: Der Abschnitt zum Wald sollte hier nicht länger werden und auf den "Borealen Wald" als Hauptartikel verweisen. Über einen Wald, der 10% der Festlandoberfläche einnimmt, kann man sicher einen längeren Artikel schreiben. Der "Boreale Nadelwald" ist wirklich ziemlich redundant, das ist noch Baustelle. Zur Umweltverschmutzung bzw. Gefährdung werde ich noch was machen, da gibt's ein bisschen das Problem, nicht zu sehr in Einzelfallbetrachtung zu versinken, sondern den Überblick zu wahren.
- @Brummfuß - du meinst, es sollte ein "boreomontan"-Unterpunkt bei "Klima", "Boden", Pflanzen" usw. geben? Da bin ich, ehrlich gesagt, etwas überfragt. Wenn ich soviele Infos hätte, dass ich solche Unterpunkte schreiben könnte, würde ich's eher ganz ausgliedern. "Ökologie" sollte noch ein eigenes Kapitel werden, da hast du Recht. Zu wirtschaftlicher Bedeutung und Gefährdung geben meine Quellen nicht allzu viel her, da muss ich noch suchen. --Dietzel 13:58, 15. Jun. 2007 (CEST)
Was ist denn der Unterschied zwischen "Informationsquellen" und "Weiterführendes", wenn beides Literaturangaben erhält (Vornamen vereinheitlichen davor oder danach)? Thomas Wozniak 00:15, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Unter "Informationsquellen" steht, wodraus ich den Artikel zusammengebastelt habe. "Weiterführendes" enthält einige spezielle dicke Schinken, falls jemand mehr Interesse am Thema hat, sowie den Hinweis auf die Lit.-Liste im Schultz sowie den Link auf Commons. (Ich bin grad blind, wo steht denn der Vorname falsch?) --Dietzel 13:58, 15. Jun. 2007 (CEST)
Also, Boreale Zone ist mir ja noch ein Begriff, aber von wem stammen die Begriffe in der Navigationsleiste? Im Artikel müsste klar kenntlich gemacht werden, was für einem Konzept von Ökozonen man hier folgt. Die sind ja je nach Autor immer etwas unterschiedlich. Und mir ist noch nie der Begriff Feuchte Mittelbreiten oder Trockene Mittelbreiten untergekommen. Kein Wunder, dass die Links noch rot sind. Griensteidl 20:17, 3. Jul. 2007 (CEST)
- Im Artikel Ökozone#Die_einzelnen_Ökozonen hab ich versucht, verschiedene Bezeichnungen zusammenzutragen und hab dann die mMn für ein Lemma passendste rausgesucht. Von welchem Autor die jetzt stammt, müsste ich erst nachschauen. Wenn es schon Artikel unter anderem Namen dazu gibt, bitte bescheid sagen, ich hab aber nichts gefunden. --Dietzel 09:11, 4. Jul. 2007 (CEST) Nachtrag: die Begriffe finden sich bei Schultz: Handbuch der Ökozonen. --Dietzel 10:19, 5. Jul. 2007 (CEST)
Späte Antwort meinerseits, sorry: Ich kenne das Buch von Schultz nicht, auch die Bezeichnungen Mittelbreiten sind mir nie untergekommen. Mir sind die Begriffe von Walter, wie sie auch Grabherr in seinem Bilderbuch (hast du das?) verwendet, wesentlich geläufiger. Ich wollte schon meckern, dass der Autor wohl zwanghaft eindeutschen wolle, aber immerhin verwendet er laurale Ökozone. Also für Feuchte Mittelbreiten würde ich doch die Nemorale Zone lieber sehen. Für die trockenen Mittelbreiten führt Walter den langen Namen Arid-gemäßigtes Zonobiom mit kalten Wintern oder kurz kontinentales Zonobiom. Die Ökozonen nach Schultz sind ja relativ jung. Ich wäre fast dafür, den Artikel Ökozone nach Zonobiom zu verschieben. Das wäre ohne großen Umbau möglich. Vom Umfang her sind Ökozone und Zonobiom, wie es aussieht, ziemlich gleich. Griensteidl 20:20, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Von Walter hab ich hier nur was auf Englisch, nemorale Zone wäre auch okay. Der Inhalt der Begriffe unterscheidet sich nicht. Zonobiom finde ich dagegen unanschaulicher als Ökozone. Hier Haeuplers Versuch, etwas Klarheit in diese Begriffe zu bringen. --Dietzel 21:03, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe die vierbändige Ökologie der Erde bei mir stehen, und dass Walter den Begriff irgendwie abstrakt anlegt, wie Häupler behauptet, davon kann ich nicht viel merken. Und wenn einer in einem Artikel über Biotope über Ökozonen und Zonobiome redet, muss das nicht immer Hand und Fuß haben... Das Wörterbuch der Ökologie von Schaefer (Spektrum Verlag) kennt alle Begriffe, bei Ökozone steht aber nur: von manchen Autoren für Biom verwendet. Das Wörterbuch der Botanik von Wagenitz (auch Spektrum) kennt Biom und Zonobiom, aber nicht Ökozone. Das nur als Hinweis, das die Typologie von Walter im deutschen Sprachraum einfach viel gängiger ist. Griensteidl 22:20, 16. Jul. 2007 (CEST)
Löschung des Podsolbildes
BearbeitenIm Abschnitt Boden ist das Bild eines Podsols zu sehen. Es ist offensichtlich ein Normpodsol (Eisenhumupodsol) mit der Mineralbodenhorizontfolge Aeh/Ae/Bh/Bs/Cv. Der Autor des Bildes, Botaurus stellaris, hat jedoch die Horizontfolge Aeh/Ae/Bs/(Bv)/C fest in das Bild eingefügt. Da ist zunächst mal der (Bv) falsch, denn der so bezeichnete Horizont ist offensichtlich ein Bs. Außerdem kommt der Bv beim Podsol nur in Übergangssubtypen vor, also Braunerde-Podsol. Außerdem gibt es prinzipiell keine Horizontbezeichnungen in Klammern. Ohne den (Bv) ist es aber die Horizontfolge des Eisenpodsols. Aber das passt nicht zum Bild. Im Bild ist eindeutig ein Bh zu sehen. Ich habe den Autor angeschrieben und erfahren, dass er seit 2013 nicht mehr erreichbar ist. Also lösche ich das Bild. Wer mag, kann ein neues Bild einfügen. Sehr wichtig ist es aber nicht. Erstens ist der dominante Boden der Borealen Zone der Cryosol, nicht der Podsol, zweitens gibt es in den entsprechenden Bodenartikeln diverse Bilder sowie Links zu weiteren Bildern. --Eleutheropodic (Diskussion) 20:35, 6. Jan. 2019 (CET)