Diskussion:Botschaft der Schweiz (Bonn)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Leit in Abschnitt Offene Punkte

Offene Punkte

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  • Hinter folgende Angaben im Architekturführer bin ich noch nicht voll durchgestiegen: Der Hauptbau des überaus schlichten, dreigeschossigen Stahlbetontraktes formuliert den Bautypus einer Villa mit den zeitgenössischen Mitteln des Betonfertigbaus: Statt mit einer [sic!] Portikus öffnet sich das wegen der Autovorfahrt zurückgesetzte Entrée hinter doppelten Betonrippen, die die Obergeschosse stützen. Eine Villa kann ich auf den Fotoaufnahmen auch ansatzweise nicht erkennen. Auch folgende Sätze geben mir Rätsel auf: Die „Etage noble“ und das zweite Obergeschoß sind mit Schürzen abgesetzt und alternierend mit ein und zwei quer eingestellten Betonrippen rhythmisiert, die Säulenordnungen ersetzen. (…) Eine weitere, etwas höhere Schürze bildet den attikaähnlichen Abschluß des Gebäudes. Die architektonische Bedeutung von Schürze wird zumindest in Wikipedia nicht erklärt.--Leit (Diskussion) 05:33, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • Einem Artikel in der Basler Zeitung mit dem Titel Botschaftsgelände in Berlin durch Landkauf abgerundet vom 28. Januar 1998 ist zu entnehmen, dass die Schweiz im Herbst 1997 ein Grundstück im Ortsteil Schweinheim verkauft habe, das seit 1972 für eine Residenz in Bonn vorgesehen war, die aus finanziellen Gründen nie gebaut wurde. Der genaue Standort des Grundstücks ist leider nicht angegeben.--Leit (Diskussion) 22:42, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
  • In dem Spaziergang durch Plittersdorf, 2013 vom Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V. herausgegeben, heißt es auf S. 11/12: Wir gehen nun [nach Studieren der Inschriften am Schaumburger Hof] (…) auf der Rheinpromenade weiter. Direkt auf dem nächsten Grundstük sind wieder moderne Villen zu sehen. Hier stand früher das St. Leonhardusstift, das von Schwestern der Ordensgemeinschaft der Cellitinnen geführt wurde. Diese hatten den ursprünglichen Schaumburger Hof 1918 erworben und hier ein Erholungsheim gegründet, das sie bis 1964 – zuletzt als Altersheim – betrieben. Als das Heim wegen Schwesternmangel aufgegeben wurde, erwarb es zunächst die Schweizer Botschaft, dann die BRD, aber es wurde keine geeignete Nutzung für das immer mehr verfallene Heim gefunden und ging so in Privateigentum über. Warum erwarb die Schweiz dieses Heim? Handelt es sich hierbei um das Grundstück in Rheinnähe, das die Schweiz 1964 zum Bau eines Botschaftsgebäudes kaufte und später wieder verkaufte? Allerdings ist in der Botschaft des Bundesrates ein Verkauf von der Schweiz an die BRD nicht erwähnt.--Leit (Diskussion) 18:50, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Konsularisches Dienstleistungszentrum

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Hierzu konnte ich folgenden interessanten Auszug aus einer Literaturquelle von 1998 abgreifen: Seit April 1996 hat sich das Arbeitsfeld der [Berliner] Aussenstelle [der Schweizer Botschaft] verengt. Der Berliner Posten vollzieht keine konsularischen Amtshandlungen mehr; er stellt keine Visen mehr aus, er verlängert keine Pässe, er nimmt keine neu angekommenen Schweizer mehr ins Immatrikulationsregister auf. Diese Geschäfte erledigt nun das konsularische Dienstleistungszentrum in Bonn – nicht nur für Berlin, sondern für ganz Deutschland. In einem Pilotprojekt, welches das EDA in Deutschland erprobt, erfüllt eine zentrale Stelle statt sieben verschiedenen alle konsularischen Aufgaben. Die Zentrale verspricht sich von diesem Vorgehen namhafte Personal- und Kosteneinsparungen. Bewährt sich das Pilotprojekt, so wird das Dienstleistungszentrum, das vorläufig Geschäftsräume in der Bundesstadt Bonn gemietet hat, mit seinen rund 30 Beamten und Angestellten die Kanzlei der Botschaft in Bonn-Bad Godesberg beziehen, sobald diese nach Berlin übersiedelt. Zusammen mit den konsularischen Mitarbeitern, die im Frühjahr nach Bonn verabschiedet wurden, räumte auch die Aussenstelle für einige Jahre ihr angestammtes Gebäude. Daraus geht also hervor, dass zunächst geplant war, in Bonn dauerhaft bei Weiternutzung des bisherigen Kanzleigebäudes eine Außenstelle der Botschaft (nämlich das KDZ) zu belassen, für die sogar Mitarbeiter von Berlin nach Bonn übergesiedelt sind. Jedoch geht aus verschiedenen Verzeichnissen hervor, dass das Konsularische Dienstleistungszentrum immer in diesen angemietenen Büroräumen ansässig war und nicht in das Schweizeigene Gebäude umsiedelte. Offenbar stellte sich das Pilotprojekt als nicht erfolgreich heraus.--Leit (Diskussion) 00:02, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten