vegetarisch

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der satz "Brühwürfel enthalten in der Regel kein Fleisch, sind also auch für vegetarische Ernährung geeignet" ist sehr missverstaendlich. wenn sie _meistens_ kein fleisch enthalten, jedoch auf der jeweiligen verpackung nicht genauer beschrieben ist, ob sie fleisch enthalten oder nicht, sind sie eben gerade _nicht_ fuer vegetarische ernaehrung geeignet. -- 141.3.12.147 17:15, 24. Jul 2006 (CEST)

Es ist auf der Verpackung genannt. Dort steht dann „Fleischextrakt“ bei den Zutaten. Diese Brühwürfel heißen dann auch entsprechend, z. B. „Fleischbrühe“. gewöhnliche Brühwürfel, „Fette Brühe“ usw. enthalten keins, unterscheiden sich also nicht von explizit vegetarischen Brühwürfeln. Rainer Z ... 17:39, 24. Jul 2006 (CEST)
gudn tach! (ich war die ip-adresse.) gibt es dazu irgendeine vorschrift, dass in den nicht-vegetarischen faellen auch explizit "fleischextrakt" stehen muss? waere fuer hinweise dankbar. -- seth 00:13, 30. Aug 2006 (CEST)
Ich nehme an, dass Fleischextrakt gemäß der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung genannt werden muss. Obendrein wird der Fleischanteil auch gerne hervorgehoben, da er das Produkt aufwertet (es imitiert ja Fleischbrühe). Rainer Z ... 12:19, 30. Aug 2006 (CEST)
danke fuer den hinweis, aber ich habe beim ueberfliegen von [1] nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass bei nicht-vegetarischer bruehe in irgendeiner weise vermerkt werden muesse, dass sie fleisch enthalte. -- seth 01:05, 31. Aug 2006 (CEST)
Es muss doch vermerkt werden, was drin ist. Warum sollte das für Fleischextrakt nicht gelten. Rainer Z ... 01:15, 31. Aug 2006 (CEST)
(sorry fuer mein hartnaeckiges nachhaken.) die frage ist, wie genau es vermerkt werden muss. wenn die angabe "bruehe" den vorschriften genuegt -und ich habe keine stelle gefunden, die sagt, dass das nicht genuege-, dann bleibt offen, ob es sich um gemuese- oder fleischbruehe handelt, oder nicht? -- seth 02:16, 31. Aug 2006 (CEST)
Du musst schon bei den Zutaten nachsehen, um sicher zu gehen (sollte man sowie so immer lesen). Aber kein Hersteller, der Fleischextrakt reintut, wird das nur in der Zutatenliste erwähnen, sondern das Produkt „Rindfleischbrühe“ oder ähnlich nennen. Der Fleischextrakt steht übrigens immer gegen Ende der Liste, macht also auch da nur einen sehr kleinen Teil aus. Rainer Z ... 14:41, 31. Aug 2006 (CEST)
hihi, selbstverstaendlich werden die zutaten konsultiert, wenn man herausfinden moechte, ob der jeweilige mampf vegetarisch ist. vielleicht gebe ich mal ein beispiel an zur verdeutlichung: bei einer dose gewuerzter eingelegter bohnen, steht bei den zutaten unter lauter vegetarischen zutaten einfach "bruehe". ist diese verwendete bruehe nun vegetarisch oder nicht? -- seth 10:33, 1. Sep 2006 (CEST)

(Ab nach links). Ach so. Das hat mit Brühwürfeln ja nicht direkt zu tun. Normalerweise wirst du davon ausgehen können, dass an dieser „Brühe“ kein Fleisch beteiligt ist. Es kann Milcheiweiß drin sein. Diese Brühe besteht im wesentlichen aus besagter Würze. Wissen kann man das aber nicht; bei der Deklarationspflicht gibt es Lücken: Die Inhaltsstoffe von Vorprodukten wie Brühe oder Fruchtzubereitung müssen nicht unbedingt aufgeführt werden. Ich vermute aber auch da, dass Fleischbrühe zu Werbezwecken hervorgehoben würde. Die ist ja teurer als Eiweißhydrolysat. Wenn du es ganz genau nehmen willst, musst du da aber wohl beim Hersteller nachfragen. Oder dich mal bei den Veganern umsehen, die entwickeln bei sowas detektivischen Ehrgeiz und veröffentlichen das auch. Wenn du nicht ganz so pingelig bist, kannst du mit weitgehender Sicherheit darauf vertrauen, dass Würze, Brühe usw. aus Pflanzen, Bakterien, Hefen, teilweise auch Milcheiweiß hergestellt werden. Rainer Z ... 13:46, 1. Sep 2006 (CEST)

ok, dass man in einigen faellen eben nicht sieht, ob das produkt nun vegetarisch ist oder nicht, war ja meine vermutung. danke jedenfalls fuer die antworten. -- seth 09:58, 16. Sep 2006 (CEST)

Geschmackverstärker

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... sind nicht zwangsweise in Trockenbrühe enthalten, beispielsweise nicht in der Alnatura klare Gemüsebrühe die es im Drogeriemarkt DM gibt. Hier die Inhaltangabe: Salz, Stärke, Hefeextrakt, 9% Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Pastinaken, Sellerie, Petersilie, Lauch), Maissirup, Sonnenblumenöl, Curcuma, Ingwer, Lorbeerblätter, Muskat, Liebstöckel, Pfeffer. Diese Brühe enthält also auch keine gehärteten Fette. Maikel 19:24, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Zitat aus Hefeextrakt: Autolysierte Hefeextrakte sind auch eine primäre Quelle für Mononatriumglutamat für die Nahrungsmittelindustrie. In Bio-Brühwürfeln ist also die gleiche Substanz drin, nur muss sie nicht als „Geschmacksverstärker“ deklariert werden, da sie nicht vorher extrahiert wurde. Die Unterschiede zwischen z. B. Maggi und Alnatura sind bei Brühwürfeln marginal. Dass bei Bio-Würfeln kein gehärtetes Fett verwendet wird, ist grundsätzlich zu begrüßen, aber da sollte man auch die Mengen bedenken, um die es geht. Ein Brühwürfel für 0,5 Liter wiegt nur ein paar Gramm (Maggi Fette Brühe z. B. 6,6 Gramm). Es geht also bei einer Brühe aus Würfeln um so ungefähr 6 Promille Fettanteil. Rainer Z ... 23:59, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort, Rainer.
(Mononatrium?)-Glutamat ist soviel ich weiß auch in natürlich vergorener Sojasoße drin. Damit ist Sojasoße aber noch nicht dasselbe wie Glutamat.
Aldi le Gusto klare delikate Brühe: Jodsalz, diverse Geschmacksverstärker, Maltodextrin, Stärke, Zucker, gehärtete pflanzliche Fette, Hefeextrakt, Gemüse: Zwiebeln, Sellerie, Karotten, Tomaten, Aromen, Karamell, Kräuter, Gewürz, Säuerungsmittel (Zitronensäure).
... also ich sehe da schon einige Unterschiede. Und die Aldi-Brühe riecht und schmeckt nicht gut, einfach ziemlich künstlich.
Einerseits stimme ich Dir zu dass einen das Gramm gehärtetes Fett in einem Brühwürfel nicht umbringen wird. Andererseits sind gehärtete Fette einfach ungesund, und wieso sollte man das essen wenn es auch ohne geht. Maikel 23:45, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Zu Forschungszwecken habe ich mir mal diverse Brühwürfel, auch Bio, besorgt, dazu noch reinen Geschmacksverstärker. Natürlich schmecken die alle unterschiedlich und haben etwas andere Zutaten. Im Grundsatz unterscheiden sie sich aber nicht und die Bio-Würfel schmecken auch nicht unbedingt „natürlicher“. Es ist halt letztlich immer Eiweißhydrolysat mit Salz, Fett und ein bisschen was dazu. Glutamat ist übrigens auch von Natur aus in einer Menge Lebensmitteln drin, z. B. in Tomaten, Thunfisch und Parmesan. Reies Glutamat schmeckt nach nicht viel, ein bisschen vergleichbar mit Salz, hinterlässt aber einen hartnäckigen Eindruck von Brühwürfel oder Fertiggericht im Mund. Ziemlich unangenehm. Rainer Z ... 01:24, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Sehr löblich dass Du zum Selbstversuch geschritten bist!
Glutamat schmeckt eben "umami", was, wie ich behaupte, nichts anderes als "deftig" ist. Oder man könnte sagen dass Glutamat eben genau nach Glutamat schmeckt, was ich dem Formenkreis "deftig" zuordnen würde.
Also, ich habe lange Zeit Aldi-Maggi-Brühe genommen genau weil ich wie Du gedacht habe "ist eh ungefähr dasselbe drin", und die DM-Brühe war für mich, sowohl inhaltlich wie geschmacklich, eine Entdeckung. Sie enthält weder künstliche Aromen noch gehärtete Fette. Und auch kein Hydrolysat, oder fällt Trockenhefe da drunter?
Mich stört es eben dass der Artikel den synthetischen Nachbau zum Original deklariert.
Ich bin Glutamat gegenüber nicht paranoid, natürlich ist das synthetisierte Glutamat lediglich etwas in Reinform was "in der Natur" in Mischformen daherkommt. Wie Du selbst erkannt hast ist der Geschmack von reinem Glutamat allerdings ziemlich penetrant. Es ist eben eine billige und durch die Kristallform produktionstechnisch praktische Möglichkeit einen faden Geschmack aufzupäppeln und wird dementsprechend verwendet.
Wir sollten auch nicht vergessen dass markochemische Analysen (d. h. "die wichtigsten Inhaltsstoffe") in der Küche nicht unbedingt aussagekräftig sind. Eine TK-Pizza von Aldi und die beste, authentischste, frischeste Pizza der Welt aus bella Napoli sind inhaltlich mehr oder weniger identisch, und trotzdem würde wohl niemand behaupten dass die Aldi-Pizza schon im geschmacklichen Zenit stünde. Maikel 12:04, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die verschiedenen Sorten und Marken schmecken natürlich unterschiedlich. Dass Bio dabei grundsätzlich besser abgeschnitten hätte, kann ich nicht behaupten. Der Grundgeschmack kommt halt immer vom Hydrolysat, das bereits von Natur aus reichlich Glutamat enthält. Die Bio-Dinger enthalten das Hydolysat als Hefeextrakt, bei anderen wird meist Weizen- und Sojaeiweiß als Grundlage genommen und es heißt dann „Aroma“ (nix künstlich). Besser sind sicher die Würfel mit eher weniger Glutamat. Allen gemeinsam ist, dass sie schnell ein Essen versauen können, deshalb benutze ich die beim Kochen auch nicht, sondern nehme selbstgemachte Brühe, auch mal Fleischextrakt oder etwas Sojasauce. Da besteht kein Risiko, dass das Selbstgekochte am Ende nach Kantine schmeckt.
Brühwürfel sind per se „Nachbau“ und Bio-Würfel sind nicht das „Original“. Sie enthalten das Glutamat eben nur in nicht deklarationspflichtiger Form und eben kein gehärtetes Fett sondern von Natur aus härteres wie Kokosfett. Wenn man schon Brühwürfel verwendet, sollte man einfach nach seinem Geschmack entscheiden, egal ob Bio oder nicht. Ist alles letztlich die gleiche Sauerei ;-)
Man kann sich übrigens ganz gut selbst eine Art Instant-Brühe basteln. Geht ungefähr so: Wurzelgemüse (Sellerie, Petersilienwurzel und Möhre) und Zwiebeln fein schneiden und im Backofen dörren, bis alles knochentrocken ist. Das allein ist schon nützlich. Ein paar getrocknete Champignons schaden nicht. Man kann das ganze noch mit Salz mörsern und mit haltbarem Fett bzw. Öl vermischen und hat eine Paste. Zusätzlich kann man (falls kein Vegetarier) noch Rindergehacktes kräftig anbraten, auf einem Backblech ausbreiten und ebenfalls dörren und mörsern. Dann als Fett Knochenmarksfett nehmen. Schließlich hat man ein Glas sehr ergiebiger und haltbarer Paste, mit der man guten Gewissens sein Essen „tunen“ kann. Macht einige Arbeit, aber die fällt nur alle paar Monate an.
Gruß, Rainer Z ... 16:30, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Umrechnung der Dosierung Würfel vs. gekörnte Brühe

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Hallo, während bei gekörnter Brühe auf der Packung steht, dass z.B. meist 1 TL auf 250 ml Wasser kommen, gehen die Meinungen im Netz auseinander, für wieviel Wasser 1 Brühwürfel ist, einer meint für 250 ml, ein anderer sagt, für 500 ml.

Ich werde heute beim Einkaufen aber auch selbst mal nachschauen.--Hlambert63 (Diskussion) 08:41, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hab es gesehen, es gibt kleine (Würfel mit ca. 1 cm Kantenlänge), die sind für 250 ml Wasser, und die größeren (aber etwas flacheren) sind für 500 ml Wasser. Aber ob es enzyklopädisch relevant ist, einen eigenen Abschnitt dafür zu machen? Oder wollen wir das Feld den Laien von CK & Co. überlassen?--Hlambert63 (Diskussion) 19:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich denke auch wenn es von Dir gut gemeint ist, dass entspricht genau der unerwünschten Theorieetablierung aufgrund von Original Research, welches wir nicht haben wollen. Denn es ist ein nicht standardisiertes Produkt, was sowohl von den Inhaltsstoffen als auch dem Produkt starke Unterschiede aufweist. Beispiel [2] - vom Hersteller gar nicht als Fertigerzeugnis definiert, sondern als Gewürz und Basisflüssigkeit, was eher einem Fond entspricht. Dort 40g für 2,5 Liter. Wenn es etwas Richtiges sein soll, kann man die Lösbarkeit vergleichen, aber dann nicht auf einen einzelnen Würfel, egal welche Form dieser hat. In dem Fall wären 1000ml (und nicht wie sonst 100ml) die richtige Größe. Also 16 Gramm je Liter. Um neutral einen Vergleich zu machen, kann man nur [3] Gekörnte Brühe von Maggi nehmen, im Beispiel 125g für 8 Liter, also 15,6 Gramm. Also im Prinzip die gleiche Effektivität, auch wenn man einen rechnerischen Unterschied von gut 2% feststellen könnte, was aber sogar im Rahmen der zulässigen Bandbreite für Abfüllungen liegt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 18. Jul. 2021 (CEST)Beantworten