Diskussion:Bregenzer Richtungshören

Funktion

Im Text steht:

Bewegen sich die Interpreten, dann wandert der Ton mit den Sängern mit, indem dieselben oder andere Lautsprecher mit neuen Zeitverzögerungszeiten angespielt werden.

Heißt das, dass der Tontechniker hinguckt, wo der Sänger hinläuft, und dementsprechend nachregelt? -- Pemu (Diskussion) 12:26, 18. Mai 2017 (CEST)

ein Tontechniker verfolgt auf dem Bildschirm das Geschehen und wählt den entsprechenden Lautsprecher an...Flussbus (Diskussion) 19:05, 21. Aug. 2018 (CEST)

So ganz kann das nicht stimmen. Im Text steht, dass die Verzögerung angepasst wird. Das sollte also dynamisch passieren, spricht: ALLE Lautsprecher werden angesteuert, nur wird der relevante zeitverzögert mit Vorlauf betrieben. Das ist dieselbe Methode wie bei den line-Array die in die Raumtiefe schallen: Die näheren Lautsprecher werden zeitverzögert angesteuert, kriegen aber einen minimalen Vorlauf, um mehr Präsenz zu erzeugen. D.h. der Höhrer hört dieses Signal (besonders die sprachrelevanten Höhen) etwas früher und damit deutlicher. Das ist eine gängige Mischtechnik in der Tontechnik und wird auch durch die Stürtzmikros verwendet: Deren Signal ist früher, wirkt also deutlicher, ohne lauter sein zu müssen. Tonstudio96 (Diskussion) 22:23, 4. Sep. 2021 (CEST)

Wie die Technik genau genutzt wird, ist somit aber noch nicht geklärt. Ich lese darin, dass mehrere Lautsprecher (Wieviele ?) platziert werden (wo ?) und dann individuell angesteuert werden. Die Problematik, die sich ergibt ist der unterschiedlicher Eindruck für die Zuschauer an anderen Plätzen. Die klassische Stereobasis versagt an dieser Stelle, weil man für ein so breit sitzendes Publikum extrem weit aufgestellte Lautsprecher benötigen würde. Ich nehme daher an, dass die Lautsprecher in Bühnennähe stehen. Damit sollte der Winkelfehler für unterschiedliche Sitzpositionen am Geringsten sein. Tonstudio96 (Diskussion) 22:23, 4. Sep. 2021 (CEST)