Diskussion:Briescht

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 141.16.85.218 in Abschnitt Bedeutung Ortsname und Weiteres

kandidatur - lesenswert

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Briescht (niedersorbisch ‚Bŕašc‘, dialektal ‚Brěšc/Brěst‘, = ‚Ulmenort‘) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Brandenburger Landkreis Oder-Spree mit knapp 200 Einwohnern. Zu Briescht gehört der Wohnplatz Schwarzer Kater. Das Dorf liegt in der mehrfach geschützten Niederung der mäandrierenden Krummen Spree an der Grenze zum Unterspreewald. Sehr wahrscheinlich um 1180 erstmals urkundlich erwähnt, stand Briescht als Teil der Herrschaft Beeskow bis in das 16. Jahrhundert unter dem Einfluss der Markgrafschaft Lausitz beziehungsweise der sächsischen Kurfürsten. In der frühen Neuzeit gehörte das Rittergut Briescht zum später königlichen Gut Kossenblatt und war weitgehend landwirtschaftlich geprägt.

Zu dem kleinen Dorf dürfte alles halbwegs Erwähnenswerte gesagt sein, sodass es für lesenswert reichen könnte. --Lienhard Schulz Post 19:39, 1. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert Artikel gefällt mir gut. Kleinigkeiten könnte man noch polieren (zB in der Einleitung: sehr wahrscheinlich um 1180 erstmals urkundlich erwähnt leuchtet nicht so ganz ein. Entweder gibt es eine Urkunde oder nicht (?)), Kleinkram aus dem Autoreview abarbeiten usw. --Linksfuss (Diskussion) 20:40, 1. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert Gemäß Antrag und Vorredner. Die "sehr wahrscheinliche" urkundliche Erwähnung würde ich der Einfachheit halber zu einer urkundlichen Erwähnung machen. Ach Linksfuss, das mit der Urkunde wird erläutert. Hast du Briescht#Urkundenbruchstück des Klosters Nienburg um 1180 nur überflogen? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:25, 1. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Doch, hab ich, aber in der Einleitung stolpert man dennoch darüber. --Linksfuss (Diskussion) 21:29, 1. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Abwartend mit deutlich positiver Tendenz und keiner Contra-Gefahr. Ich sehe kein Problem, dass die Probleme bei der urkundlichen Ersterwähnung zunächst in der Einleitung angedeutet und erst im zugehörigen Kapitel erklärt werden. Die Einleitung ist eben eine Einleitung.

Der Artikel ist gut bebildert, Geschichte und Geographie sind gut dargestellt. Ich frage mich nur, ob es noch etwas über die lebenden Menschen im Ort zu sagen gibt? Wer sind zum Beispiel die derzeitigen Ortsvorsteher und Ortsbeirat? Gibt es niedergelassene Firmen im Ort oder von was leben die Menschen? Gibt es neben der Feuerwehr weitere Vereine oder ein politisches Leben? Was ist aus der LPG nach der Wende geworden? Gab es da Veränderungen? Das sind nur ein paar Vorschläge. Gibt es natürlich keine Firmen oder Vereine bei nur 200 Menschen, muss man das natürlich nicht extra erwähnen.

Einige Formalien sollten überarbeitet werden.

  • So wäre zu überlegen, ob die Zahlen 1 bis 12 nicht doch ausgeschrieben werden sollten. Gerade be den Aufzählungen.
  • Sind „Preußischer Anteil“ und „Niederlausitzer Anteil im Kreis Lübben“ wirklich Eigennamen oder müssten im weiteren Text nicht die Adjektive klein geschrieben werden?

Gratulation zu der Arbeit! --JPF just another user 11:54, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für Eure Rückmeldungen. Zu „Preußischer Anteil“ und „Niederlausitzer Anteil im Kreis Lübben“: Du hast Recht, ist geändert. Hmmm ... die "Zahlen 1 bis 12" - ich denke wir sollten das so belassen (?), da das zugrundeliegende Historische Ortslexikon (HOL) die Daten exakt so angibt/schreibt. Tja, zum Leben im Dorf gibt es über die Feuerwehr, das Gemeindehaus, das Kulturzentrum Alte Försterei Briescht und die Gaststätte hinaus keine validen Daten, auch nicht dazu, ob die LPG ggfs. in Folgebetrieben oder welchen Folgebetrieben aufgegangen sind. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass das Erwerbsleben im Dorf nach wie sehr stark landwirtschaftlich orientiert ist. Da das aber nirgends explizit gesagt wird, würde ich das ungerne in den Artikel schreiben, da diese Angabe zu sehr Richtung Vermutung/Theoriefindung ginge. Ortsvorsteher und Ortsbeirat sind als Vertretung in der Gemeindeversammlung genannt. Die Namen des Vorstehers und Beirats könnte ich angeben, würde mich damit aber bei derart vergleichsweise unbedeutenden Lokalgrößen eher schwer tun. Zumal die Namen dann permanent aktualisierend eingepflegt werden müssten und mit entsprechenden Aktualisierungen kommen wir in der Wikipedia selbst bei größeren, bedeutenderen Orten kaum hinterher. Zur einleitend "sehr wahrscheinlich" urkundlichen Ersterwähnung schlage ich vor, erst einmal noch etwaige weitere Rückmeldungen abzuwarten. Gruß --Lienhard Schulz Post 14:55, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Nun, Bürgermeister müssenauch regelmäßig aktualisiert werden, aber das liegt in der Hand des Autoren. Lesenswert --JPF just another user 17:13, 6. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Lesenswert Bedenkenlos lesenswert, bei mir offene Fragen haben sich erledigt. Eine gewohnt gut recherchierte Arbeit,Glückwunsch -- Biberbaer (Diskussion) 19:00, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

mit viermal Lesenswert in dieser Version lesenswert. Haster (Diskussion) 01:07, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Bedeutung Ortsname und Weiteres

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Also wir als Brieschter haben immer gedacht unser Ortsname leitet sich von "Birke" ab nicht "Ulme", da es im Ortskern ein Birkenwäldchen gegeben haben soll (am heutigen Birkenweg). So steht es auch auf der Webseite der Großgemeinde Tauche: http://www.gemeinde-tauche.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=56863

Weiterhin ist zu berichten, dass die ehemalige LPG heute eine Agrargenossenschaft ist, also weiterhin existiert. Zudem gibt es als Handwerksbetriebe eine Zimmerei (nach 1990) und eine Tischlerei (seit 1920). Die Parkettfabrik bestand übrigens bis kurz nach der Wende (ich meine 1991), hat die DDR also kurzzeitig überlebt (also nicht nur "bis in die DDR-Zeit hinein").

Bis in die 60er Jahre hinein gab es sogar eine kleine Dorfschule (heute Gemeinderaum, im Dorfjargon aber immer noch "die Schule"), mein Vater besuchte diese noch Anfang der 60er (weniger als 10 Schüler in der ganzen Schule :-)), später gingen dann alle zur Schule in den Nachbarort Trebatsch.

Zur Vogelwelt: Hervorzuheben wäre, dass es seit einigen Jahren ein Fischadlerpärchen gibt, welches jährlich auf einem ehemaligen Hochspannungsmast (Nähe Schwarzer Kater) brütet. Weiterhin gibt es viele Rotmilane, Weißstörche und auch den seltenen Eisvogel.

Ansonsten ein sehr schöner Artikel meines Heimatortes. (nicht signierter Beitrag von 141.16.85.218 (Diskussion) 16:27, 14. Okt. 2015 (CEST))Beantworten