Anmerkungen

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beim drüberlesen:

  • (mittelalterlich auch: Burg Wonnecke) in der Einleitung halte ich für überflüssig, vielleicht auch für ihreführend, denn Wonnecke ist ja nur eine von zahlreichen älteren Schreibweisen (alleine in diesem Artikel: Wunnekke, Wonnecken, Wynecke, Winnecken, Winnecker, gibt sicher noch einige mehr), unter denen die Burg in Dokumenten aus der guten alten Zeit auftaucht, da noch jeder rechtschreiben konnte, wie er wollte; ob sich dafür die Infoboxzeile Alternativname eignet, bezweifle ich auch vage, das ist ja immer derselbe Name, nur eben in verschiedenen Schreibweisen.
  • die Herleitung mit dem "wonnigen Eck" kommt mir ein bisschen spanisch oder besser volksetymologisch vor; ist ja auch als nicht zu belegende Theorie gekennzeichnet, aber ich vermute fast, dass da in irgendwelchen Orts- und Flurnamenlexika noch was erbauliches steht. Bzw. selbst wenn die Theorie zutrifft: hat das dann vielleicht was mit Schöneck gleich um die Ecke zu tun (ein Ortsname, der afaik erst 1971 erfunden wurde)?
  • ein paar lehnsrechtliche Fachbegriffe sind nicht so ganz selbsterklärend ("wiederlöslich", "zu Lehen auftrug", aber auch das eigentlich unscheinbare "Einkünfte"), vielleicht gibts ja geeignete Linkziele dazu (vielleicht sollte man da mal einen Glossar einrichten).
  • Windecken verlor damit ... einen Teil der kleinstädtischen Funktion, die es vor dem Krieg besaß. - ich ahne, was gemeint ist (trotz Stadtrechten jetzt mehr Dorf als Stadt), ist aber so mittelgut formuliert (auch weil gleich 3x "Funktion" auf engstem Raum).
  • Teilweise unter Verwendung der alten Bausubstanz wurde ein Amtsgebäude errichtet sowie ein Nebengebäude, die beide teilweise auf älteren Fundamenten stehen. - doppelt gemoppelt
  • warum sind einige Eigennamen (Henne von Bellersheim, Joachim Rumpf, Ernst Julius Zimmermann) kursiv gesetzt?

So long, --Janneman (Diskussion) 13:36, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

  • Zu den ersten beiden Punkten ist zu sagen, dass dies leider bevorzugt in der lokalen Literatur zu gerne betont wird. Deshalb ist es für eine seriöse Arbeit fast unabdingbar, es zu erwähnen, auch wenn es in dieser einfachen Deutung überwiegend abgelehnt wird. Zur "modernen Rezeption" verweise ich auf das Schild rechts neben dem Tor in dem ersten Foto. Den Namen Schöneck fand ich schon immer greuslich. Würde es irgendwelchen Lokalpolitikern durchaus zutrauen, sich das beim benachbarten Windecken abgeschaut zu haben, weiß aber zum Glück nichts über Schönecks Namensherkunft.
  • an die Fachbegriffe gehe ich noch mal dran, soweit möglich.
  • Windecken hat immerhin einen Marktplatz, ein sehenswertes, älteres Rathaus usw. (das meinte ich mit kleinstädtischer Funktion) und soweit ich weiß, rührt der Stadtstatus von Nidderau ja auch von Windecken her (Heldenbergen, Eichen, Erbstadt sind ja noch dörflicher). Die Wiederholung von "Funktion" habe ich mal rausgenommen. Wie ich das mit dem städtischen Erscheinungsbild von Windecken besser formulieren kann, überlege ich noch.
  • Das mit der Bausubstanz habe ich umformuliert.
  • Eigennamen habe ich damals bei der Erstellung des Artikels häufig kursiv geschrieben. Das war hier praktisch, weil die ganzen mehrsilbigen Adelsnamen damit für mich "lesbarer", d.h. schneller als Eigen- und nicht als Ortsname für das Auge erfassbar waren. Wenn es stört, kann man es rausnehmen, aber stört es wirklich? --Haselburg-müller (Diskussion) 16:32, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion auf KLA, 22. April - 2. Mai 2012: Lesenswert

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Die Burg Windecken (mittelalterlich auch: Burg Wonnecke) ist eine mittelalterliche Burg in Windecken, Stadt Nidderau im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Sie war ein Lehen des Bistum Bamberg an die Herren und Grafen von Hanau. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie schwer beschädigt. Sichtbar sind heute noch zwei Torbauten des 16. Jahrhunderts, Amtshaus und Schlosskellerei aus dem 18. Jahrhundert sowie Teile der Ringmauer.

Der Artikel ist inhaltlich anhand der verfügbaren Literatur weitgehend "ausgeschrieben". Die Anlage wurde im Dreißigjährigen Krieg fast komplett zerstört, hat aber sonst eine gut fassbare Geschichte. Eine Grundrisskarte ist hier mangels Daten nicht verfügbar, sie wäre auch weitgehend Theoriefindung. Mich würde mal interessieren, ob es auch ein solcher Burgenartikel mit geringem Anteil von Gebäudebeschreibungen zu einer kleinen Auszeichnung bringen könnte. --Haselburg-müller (Diskussion) 20:17, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Diese wirklich bedeutenden Zusatzinformationen darf man leider (noch) nicht so offensichtlich in die Artikel reinschreiben, weil dann Leute nach NPOV und WP:TF schreien. Dabei interessiert das doch den potenziellen Besucher besonders, wo es in der Nähe der jeweiligen Burganlage den günstigen Schoppen und den Ritterbraten (mit halbem Ritter am Spieß) zu erwerben gibt. --Haselburg-müller (Diskussion) 23:50, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten


Auswertung: Einstimmig lesenswert.

Lesenswert in dieser Version, Archiviert von WP:KLA, --SEM (Diskussion) 21:30, 2. Mai 2012 (CEST) Ich bin allerdings verwundert, dass die fehlende Schänke samt Speisekarte nicht als gravierender Mangel angesehen wurdeBeantworten