Diskussion:C-Peptid

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Ayacop in Abschnitt Biologische Wirkungen

Änderungen

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Ich habe den Text strukturiert und deutlich erweitert.

Quellen: Herold, Webseite des Labor Krone und mein eigenes bescheidenes Wissen.

--wolffi 07:51, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Biologische Wirkungen

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(aus Artikel kopiert, Zusf.-Zeile: http://ft2006.dgk.org/files/4_Marx.pdf; http://www.kup.at/journals/abbildungen/gross/12992.html; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3402161;) Autor: 79.230.180.224)--Ayacop 09:49, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Aussage, daß C-Peptid keine biologische Wirkung im Körper hat ist nicht mehr haltbar: siehe auch http://ft2006.dgk.org/files/4_Marx.pdf Diese Arbeit aber auch eigene Stuien haben gezeigt, daß die glucosezentrierte Betrachtung des Diabetes fatal für viele Diabetiker ist, die bislang noch nicht als solche diagnostizierbar sind. Es handelt sich da nach der Definition der Deutschen Diabetesgesellschaft um die IRS [Insulinresistenz] bzw. die IGT (gestörte Glucosetoleranz). Wenn man die Arbeit von Prof. Marx in seine eigenen Überlebungen einbezieht, dann ist zu verstehen, warum die hohe Anzahl der ernsten Folgeerkrankungen der Typ 2 Diabetiker nach wie vor unbeeinflußt ist. D. h. im Stadium der IRS beginnen die Gefäßschäden bereits zu wirken und wenn man dann nach vielleicht 10 Jahren einen klinisch sichtbaren Diabetiker vor sich hat, dann sind Gefäßschäden schon vorhanden. Mit dem dGC (dynamischen Glucose Clamp) läßt sich diese fatale Situation schon im frühesten Stadium eines IRS aufdecken. Hierbei wird nüchtern Glucose und Insulin und nach einer Reizmahlzeit Insulin und Glucose untersucht. Es zeigt sich dabei, daß solche übergewichtigen Patienten mit familiärer Belastung ihre Zuckerwerte über viele Jahre mit zunehmend hohen Insulinwerten zu steuern vermögen. Gleiches finden wir bei Kindern welche übergewichtig sind und schon lange bevor erhöhte BZ-Werte gefunden werden hohe Insuline haben. Da das Insulin nicht nur isomolar auftritt, sondern das C-Peptid auch noch eine längere Halbwertzeit (10 x länger) hat, sind Gefäßschäden, aber auch erhöhte Blutfette frühzeitig sichtbar (Siehe auch im April veröffentlichte Studie über die Gefäßveränderungen adipöser Kinder mit gleichzeitig erhöhten Blutfetten. In dieser Studie wurden die Insuline nicht untersucht). Die Studie liegt mir leider nicht vor. Bei übergewichtigen Schwangeren besteht eine deutliche diagnostische Lücke, die durch den dGC geschlossen wird. Hier finden sich auch erhöhte Insulinwerte. Die hohen mütterlichen Insulinwerte verursachen eine vermehrte Testosteronausschüttung und behindert die Verbindung zwischen dem SHBG (Sexual Hormon Binding Globuline). In wie weit diese hohen Testosteronspiegel, die auch in meinen Untersuchungen deutlich wurden, placentagängig sind ist mir nicht bekannt. Die erhöhten fetalen Insulinspiegel des Feten führt natürlich andererseits zur Makrosomie. Während des diesjährigen DDG-Kongresses wurde dazu ein Poster vorgelegt: "Früherkennung einer diabetischen Stoffwechsellage mit dem dynamischen Glucose Clamp dGC early detection of diabetes EDD-study 2004 - 2008" Autor Dr. Holger Finkernagel, Institut für Leistungsdiagnostik Bad Berleburg