Diskussion:Camuffo-Hinterachse
Definition
BearbeitenBei anderen Auto-Firmen ist dafür die Bezeichnung 3-Lenker Achse gebräuchlich. Diese kann sowohl an Vorderachse und Hinterachse eingesetzt werden.
- wie diese Achse vorne eingesetzt werden soll, möchte ich sehen. Die hat nämlich keinen schwenkbaren Radträger, was sich vorn als außerordentlich unhandlich rausstellen dürfte. Der Trick bei der Camuffo-Achse ist nämlich genau der, daß die beiden Querlenker mit dem Radträger ein Rechteck bilden, das nicht gedreht werden kann. (nicht signierter Beitrag von 84.178.169.11 (Diskussion) 20:18, 14. Jan. 2012 (CET))
Die ursprüngliche "Bauform" ist die MC-Pherson Achse, deren Patentanspruch gerade darin begründet war, dass der Stabilisator als radführendes Element verwendet wurde. Dort als Dreieckslenker an der Vorderachse. Hat der Herr Camuffo ein Patent drauf? Der Begriff Camuffo-Achse scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Ein Hinweis auf die heute allgemeinere Verwendung könnt ev. nicht schaden. --Wruedt 08:28, 8. Mär. 2011 (CET)
- die ursprüngliche Bauform ist genau nicht die McP Achse, da diese gelenkt werden kann und die Camuffo-Achse nicht. Eine McPherson hat unten ein (oder bei BMW zwei) Kugelgelenk, eine Camuffo zwei Silentblöcke. Lancia hat sich das nicht patentieren lassen, das hat man später wegen der weiten Verbreitung bitter bereut. (nicht signierter Beitrag von 84.178.169.11 (Diskussion) 20:18, 14. Jan. 2012 (CET))
- Ob eine Achse Gummilager oder Kugelgelenke hat, über die die Lenker angelenkt sind, ist für die Kinematik wurscht. Wichtig ist nur, dass sich die Lenker so bewegen können, dass die kinematische Funktion erfüllt wird. Und ob eine Achse gelenkt werden kann oder nicht, hängt u.a davon ab, ob ein Lenker (Spurstange) von einer Lenkung bewegt wird. Weiter muss natürlich der Radträger so angelenkt sein, dass er sich drehen kann. Das untere Kugelgelenk einer McPh-Achse wird daher bei den gelenkten 3Lenker Achsen (Daimler, Bmw) durch 2 dicht beieinander liegende Kugelpunkte ersetzt. Das kinematische Grundprinzip dieser Achsen ist immer das gleiche. Man kann sich aber eine konstruktive Ausprägung eines Grundprinzips patentieren lassen.-- Wruedt 07:25, 15. Jan. 2012 (CET)
- Da muss man vermutlich mal die Intentionen hinter den Achskonstruktionen auseinanderhalben. Eine McPherson-Achse ist per definitionem eine lenkbare mit einem Kugelgelenk unten, weil sie sich sonst nicht lenken ließe. BMW und andere setzen zwei Kugelgelenke ein, um die Drehachse des Federbeins virtualisiert nach außen zu verlegen und so den Lenkrollradius zu verkleinern. Das müssen sie machen, weil riesenhafte Bremsen und breite Felgen einen entsprechend langen Querlenker nicht mehr zulassen. )Diese Achskonstruktionen sind by the way ebenfalls keine McPherson-Konstruktionen mehr, weil das Patent der McP die Längsführung des Radträgers über den Stabilisator und einen einfachen Querlenker vorsieht).
- Die Camuffo-Konstruktion verfolgt ein grundsätzlich anderes Ziel, bei dem Lenkbarkeit nie zur Debatte stand. Deswegen bildet der Radträger mit den beiden Querlenkern und deren Basis ein Rechteck, an den man auch mit noch so vielen Spurstangen nichts lenken kann. Deswegen kann man auch Silentblöcke verbauen, weil eine reine Scharnierbewegung ausreicht. Auch die Camuffo-Achse setzt ein ganz normales Federbein ein und keine McPherson-Konstruktion, weil dem Federbein unten das Kugelgelenk und damit die Lenkbarkein fehlt. Einfach mal nachgucken, was eine McPherson-Achse eigentlich ist, dann wird's auch klar. (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.125 (Diskussion) 08:52, 25. Jan. 2012 (CET))
- Hab den Begriff Mc-Achse nur erwähnt, weil die meisten Leute eh nicht verstehen, dass es sich bei einer aufgelösten Achse mit radführendem Federbein nicht um diese Prinnzip handelt. Dass die Camuffo-Achse ein anderes Ziel verfolgte ist auch klar. Das kinematische Prinzip radführendes Federbein, 2 Querlenker+"Spurstange" ist aber bei der Canuffo-Achse und z.B. der 3-Lenkerachse von MB das gleiche. Was eine MC-Achse ist brauchst Du mir nicht zu erklären. IÜ geht's bei der Auflösung des unteren Punktes nicht vornehmlich um den Lenkrollradius, sondern um den Störkrafthebelarm. auch Stoßradius genannt.-- Wruedt 08:00, 26. Jan. 2012 (CET)
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