Diskussion:Chamaecereus silvestrii
Review
BearbeitenDer Zwergsäulenkaktus (Echinopsis chamaecereus) ist eine Kakteenart aus der Gattung Echinopsis. Sie kommt in Nordwest-Argentinien in den Provinzen Tucumán und Salta vor. Diese Art ist auch unter den Synonymen Chamaecereus silvestrii und Lobivia silvestrii bekannt. Im Englischen wird sie wegen ihrer zahlreichen kleinen Seitensprosse als Peanut Cactus bezeichnet.
Eine weitere hübsche, robuste und häufig kultivierte Kakteenart. --Uellue 16:12, 1. Sep 2006 (CEST)
- Na, da fühle ich mich als Zierpflanzengärtner (der mit Kakteen fast nichts am Hut hat *g*) mal aufgerufen, was zu tun:
- Im Kapitel "Pflanzenbeschreibung" sind mir mindestens 2x Aneinanderreihungen von Adjektiven aufgefallen. Beispiel"... dichte Rasen von niederliegenden, hellgrünen, fingerförmigen Trieben,...". Das liest sich etwas mühsam. Ich würde da die Beschreibung mit auf einen zweiten Satz verteilen
- Alle Aneinanderreihungen von mehr als zwei Adjektive sind jetzt umformuliert. Ich find's immer schwierig, die Pflanzenbeschreibung lesbar zu gestalten...
- Du sprichst von einem gelblicher Griffel. Genau genommen müsste es dann Griffel+Narbe heißen und da die Staubblätter auf dem Taxo-Bild (übrigens sehr schön) genauso aussehen, könnte man auch ganz vornehm von gelblich gefärbtem Androeceum und Gynoeceum sprechen.
Das hab' ich mal übernommen und auch gleich den Fachbegriff Kronblätter eingewebt.Benutzer:BotBln ist mir zuvorgekommen *g*.
- Du sprichst von "trübroten Früchte". Die Farbbezeichnung finde ich etwas unglücklich. Kannst Du auch evtl. noch ein Bild beisteuern? Wie sieht es mit dem Samen aus? Der fehlt in der Beschreibung, ebenso die Wurzel
- Beschreibung der Samen (klein, schwarz) hab' ich jetzt gefunden, die Farbe der Früchte habe ich so aus dem Kosmos-Kakteenführer übernommen. Bei mir hat die Art mangels Bestäubung noch keine Früchte angesetzt, Fotos hab' ich dementsprechend auch nicht – auf den Commons ist nichts zu finden. Über die Wurzel konnte ich nichts finden, im nächsten Frühjahr muss ich mein Exemplar aber umtopfen, dann kann ich wenigsten ein Bild liefern.
- Du schreibst weiterhin "Von Bedeutung als in größerem Maßstab gehandelte Zierpflanze ist eine gelbgefärbte Mutation dieser Art." Hier würde ich den Satz umstellen bzw. etwas anders formulieren. Z.B. "Größere Bedeutung als Zierkaktus (Zierpflanze) hat allerdings eine gelbfarbige Mutante."
- OK, geändert.
- Logischer Fehler: Chlorophyllmangel heisst nicht automatisch Gelbfärbung durch z.B. ein höheres Vorkommen von Chromoplasten o.ä. Das würde ich neutraler formulieren. Hat diese Chlorophyllmangelmutante einen besonderen Namen?
- Hab' ich so nicht geschrieben, aber den Absotz trotzdem etwas umgestellt. Jetzt ist das hoffentlich besser getrennt. Ob der Name Echinopsis chamaecereus f. lutea für die gelbe Mutante ein gültiges Taxon ist, weiß ich nicht, hab's mal übernommen.
- Jetzt liest es sich besser, Danke.
- Ein Bild eines gepfropften Zwergsäulenkaktus bzw. der gelbfarbigen Mutante wären nett wenn auch die Kürze des Artikels da natürlich limitierend beim Einbau ist.
- Hab' ich nicht, mir ist mal vor Jahren so was eingegangen. Mit Hylocereus-Unterlage würde der Kaktus bei mir jedenfalls nicht lange leben...
- Ich dachte, die gelbfarbige gepfropfte Mutanten wäre als Zierkaktus weit verbreitet? Da müsste sich doch irgendwo einer für ein Foto auftreiben lassen.
- Na ja, "weit verbreitet" ist relativ, auf jeden Fall aber weiter verbreitet als die Wildart. Vor einigen Jahren wurden die gepfropften Pflanzen zusammen mit den unsäglichen Erdbeerkakteen (rote Mutation von Gymnocalycium mihanovichii) massenweise im Blumenhandel und in Supermärkten verkauft, ich selbst habe aber seit einiger Zeit keine mehr auf dem Markt gesehen. War vielleicht eine Modeerscheinung. Da ich diese Kakteen potthässlich finde, habe ich nicht genauer darauf geachtet ;-). Vielleicht hat ja irgendein Wikipedianer noch so ein Pflänzchen bei sich stehen? Falls ich eines sehen sollte und die Kamera zur Hand habe, mach' ich jedenfalls ein Foto. --Uellue 14:42, 8. Sep 2006 (CEST)
- Nachtrag: Bei flickr sind etliche Fotos: [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10]. --Uellue 15:36, 8. Sep 2006 (CEST)
- Ich dachte, die gelbfarbige gepfropfte Mutanten wäre als Zierkaktus weit verbreitet? Da müsste sich doch irgendwo einer für ein Foto auftreiben lassen.
- Bei der Systematik: Einheitliche Namensschreibung, d.h. wie am Kapitelanfang begonnen Vor- und Nachnamen ausschreiben.
- Jo, hab' die Namen ausgegraben.
- "Diese robuste Kakteenart" => bezieht sich das auf die Wildart oder auf die gepfropfte Variante?
- Auf die Wildart; die Pflege der gepfropften Form ist jetzt auch erwähnt.
- Gibt es noch ein paar Infos zum natürlichen Standort? Ökologie? Spezielle Bestäuber? Letztere würde ich auf jeden Fall noch erwähnen.
- Da geben meine Quellen überhaupt nichts her – nur dass sie aus den Anden kommt, aber nicht, aus welcher Höhenlage und so weiter. Meine Literatur ist eher auf die Kultivierung der Pflanzen ausgerichtet; ich fürchte über Ökologie und Bestäuber ist sowieso nicht viel bekannt.
- Ich könnte mal einen guten Bekannten (und Kakteenforscher) fragen, ob er mehr weiss.
- So, das wars schon. Gruß Martin Bahmann 17:44, 1. Sep 2006 (CEST)
- Danke für's Review! Herzliche Grüße Uellue 20:41, 1. Sep 2006 (CEST)
- Keine Ursache. Gruß Martin Bahmann 09:31, 8. Sep 2006 (CEST)
Zur Ökologie am Wildstandort wird man nicht viel finden. Bei "Au cactus..." heißt es unter "Habitat", die Art sei in freier Wildbahn nur ein einziges Mal gefunden worden und danach nie wieder. Im Artikel hier steht aber, sie stamme aus Tucuman UND Salta. Eine der Quellen muss zumindest unpräzise sein. Bei Götz/Gröner wird "Tucuman in höheren Lagen" als Herkunft angegeben, um eine weitere Quelle auszuwerten.
- Na, das ist doch schon mal was.
- (ab hier von uellue)In den meisten Fällen hieß es "zwischen Tucuman und Salta". Ich wusste aber nicht, ob die Provinzen oder die Orte gemeint sind. Eins meiner Bücher sagte „Provinzen Tucuman und Salta“, das schien mir mit den anderen Angaben zusammenzupassen. Dieses Buch ist aber mit Sicherheit keine Primärquelle ;-). Ich frage mich jetzt, wo man genauere und verlässlichere Informationen finden kann. In den Artikel schreibe ich jetzt erst mal "Provinz Tucuman", das ist hoffentlich nicht ganz falsch. --Uellue 14:42, 8. Sep 2006 (CEST)
Der Abschnitt über die Blüte irritiert zumindestens einen Laien wie mich. Was versteht man beim Kaktus unter einem Zwitter, ist vielleicht Selbstfertilität gemeint? Selbstfertilität kommt bei Kakteen vor, bei diesem Kaktus weiss ich nichts konkretes darüber. Staubblätter und Griffel hat meines Wissens jede Kaktusblüte, hier ist es so formuliert als wäre es eine Besonderheit.
- Mit Selbstfertilität hat das erstmal nichts zu tun. Die Textpassage weist nur darauf hin, dass die Blüte sowohl männliche (Staubblätter) wie weibliche Geschlechtsmerkmale (Fruchtblätter) aufweist. Das mag bei Kakteen allgemein nichts Besonderes sein, komplettiert aber bei dieser Kakteenart die korrekte Blütenbeschreibung. Die Verlinkung auf Zwitter liefert dann auch die Beschreibung einer zwittrigen Blüte (ich habe übrigens den wikilink korrigiert und auf den Hauptartikel Zwitter umgebogen). Gruß Martin Bahmann 12:40, 8. Sep 2006 (CEST)
- Selbstfertil ist diese Art anscheinend nicht, denn bei mir setzt sie keine Früchte an. --Uellue 14:42, 8. Sep 2006 (CEST)
Der Name Zwergsäulenkaktus ist ja nicht schlecht (immer noch besser als Echinopsis;-), aber wo hast Du ihn her? Gibt es irgendwo eine Referenz für deutsche Kakteennamen? Freundliche Grüße, --Blech 12:02, 8. Sep 2006 (CEST)
- Eine Referenz kenne ich nicht; diesen Namen habe ich in „Kakteen und andere Sukkulenten“ von Hans Hecht gefunden, und auch Google hat einige einschlägige Treffer geliefert. Da der Name stets für Echinopsis chamaecereus verwendet wird, halte ich ihn für geeignet als Lemma. --Uellue 14:42, 8. Sep 2006 (CEST)