Diskussion:Chiton
Fehler im Text
BearbeitenViele Fehler! Vermischungen mit dem Peplos!
"Der dorische Chiton wird als Männergewand eigentlich Chlaina genannt und bestand aus einem Wolltuch." Es gab keinen Chiton aus Wolle, niemals; der Peplos war aus Wolle.
"Es wurde so angelegt, dass es an der linken Körperseite gefaltet und dort geschlossen wurde, während es an der rechten offen blieb und an der Schulter durch eine Heftnadel zusammengehalten wurde." 1. der offene Chiton ist ein Sonderfall. Normal sind beide Seiten geschlossen. 2. wird der chiton an beiden Schultern zugenäht, nur bei der exomis nicht.
"Zur Zeit Homers war die allgemeine Tracht für die Männer der ionische Chiton, das Gewand der Frauen hingegen der Peplos." Abgesehen davon, dass man nicht weiß wann Homer gelebt hat, trugen die Frauen unter dem Peplos immer einen Chiton. Leicht zu erklären: Der Peplos war aus Wolle und kratzt auf der Haut.
!...während der Chiton der Sklaven (die Exomis – altgriech. ἐξωμίς von altgr. ἐξω – „außen“ und ὄμoς – „Schulter“) und Handlanger nur ein Armloch für den linken hatte und der rechte Arm und die rechte Schulter frei blieben." Auch für ganz normale Werktätige. (nicht signierter Beitrag von 217.232.123.149 (Diskussion) 2007-11-15T12:26:50)
- Hallo IP, danke für die Hinweise. Noch besser wäre, wenn du – mit Quellen belegt – den Text gleich selbst verbessern würdest. Nur Mut! --Wikipeder 15:06, 15. Nov. 2007 (CET)
oha^^ da haben wirs, motzen war für mich leicht, aber den text selbst umzubauen,... naja^^
die beste Quelle, die mir einfällt, ist T. Hölscher: Klassische Archäolgie-Grundwissen
Ich sehe gerade die neue Zeichnung... Sie muss zum Artikel Peplos, da sie einen Peplos zeigt.^^ Ich weiß dass es sehr kleinlich klingt, aber bei dem Versuch der Datierung von Stauen kommt es auf sowas ganz genau an.
hab mal ein bild gemacht^^ (nicht signierter Beitrag von 217.232.63.171 (Diskussion) 2007-11-21T13:56:47)
Meines begrenzten Wissens nach unterscheiden sich Peplos und Chiton durch den Überfall (Apoptygma): Peplos mit, Chiton ohne. Ob das Gewand jeweils auf der Seite offen oder zugenäht/rundgewogen ist, unterscheidet nicht zwischen Chiton oder Peplos, sondern jeweils die dorische und die ionische Variante:
mit Apoptygma (Überfall) | ohne Apoptygma | |
---|---|---|
seitlich zugenäht/rundgewoben | dorischer Peplos | ionischer Chiton |
seitlich offen | ionischer Peplos | dorischer Chiton |
Ungünstigerweise wurde offenbar ab dem Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. der dorische Chiton zum Teil auch "Peplos" genannt, wobei das Wort "Peplos" dann die allgemeine Bedeutung "Frauengewand" gewonnen hatte.
Deine Grafik zeigt demnach nur die ionische Variante von Peplos und Chiton. Die neue Grafik im Artikel zeigt hingegen den dorischen Chiton: kein Apoptygma, seitlich offen. Belegen kann ich das so aus dem Kopf auch gerade nicht, das erinnere ich aus verschiedenen Quellen. Kriegen wir das präziser hin?
Zum Schluss noch eine Bitte: Unterschreibe doch bitte jeweils mit "--~~~~". Danke! --Wikipeder 15:19, 21. Nov. 2007 (CET)
ok^^ ich glaube wir drehen uns im Kreis :)
Bin im Augenblick eigentlich in der Materie drin, aber könnte mich halt auch vertun. Meines wissens gibt es genrell keine antike Unterteilung von dorischer bzw. ionischer Peplos bzw. Chiton.
Die Unterschiede zwischen Chiton und Peplos liegen im Material und in der Drapierung. Mir fällt leider kein Gegenbeispiel ein, aber am Apoptygma darf man es nicht alleine festmachen.
gz jm