Diskussion:Chorismos

Moderne

Ich habe ein Bisschen Probleme mit dem Text zu Nicolai Hartmann. Dieser erweckt untergründig den Eindruck, Hartmann sei Platoniker. Möglicherweise kann man das abmildern, wenn man auf Hartmanns Schichtenlehre verweist. Eine andere Stelle zum Chorismos ist übrigens Gottfried Martin (Platons Ideenlehre, § 13 Chorismos, 157 – 169), der auf verschiedene Interpretationen (kritisch zu Natorp) verweist und sich schließlich der Auffassung von Ernst Cassirer anschließt, dass Ideen niemals ganz ohne räumlichen Bezug auskommen, z.B. Zahlen niemals eine reine Abstraktion sind. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 10:22, 11. Apr. 2013 (CEST)

Ich sehe das Problem, habe mich allerdings stark an Hartmanns eigene Formulierungen angelehnt und einfach seinen Gedankengang, soweit er aufs Thema des Artikels bezogen ist, zusammengefasst. Aus seinem Text entsteht in der Tat der Eindruck, dass er hinsichtlich des Chorismos mutatis mutandis Platoniker ist - was natürlich keineswegs besagt, er sei generell Platoniker. Er meint ja, man könne von einem platonischen Ansatz her dem Chorismos entrinnen, während der aristotelische Ansatz mit einer Chorismos-Aporie behaftet sei, der er mangels Hierarchisierung der Formen nicht entkommen könne. Die Schwierigkeit bei einer differenzierteren Darstellung von Hartmanns Position ist, dass dann Übergewichtung droht. Der Hartmann-Absatz ist relativ lang ausgefallen, was mir soweit berechtigt scheint - aber so wichtig war der Chorismos für ihn dann doch nicht, dass eine noch ausführlichere Darstellung gerechtfertigt wäre. Wie auch immer, ich danke für den Hinweis und denke darüber nach. Nwabueze 13:06, 11. Apr. 2013 (CEST)

Super gelöst, danke und Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 19:02, 11. Apr. 2013 (CEST)