Diskussion:Christa Schmuck
Versteigerung der olympischen Silbermedaille
BearbeitenAnders als Benutzer:Codc halte ich die Info über die Versteigerung der olympischen Medaille - insbesondere im Kontext der umstrittenen und mglw. auch ungerechtfertigten Disqualifikation der DDR-Sportlerinnen - durchaus für enzklopädisch relevant. Der Versuch der Versteigerung lief seit mindestens 2008. Es steht uns nicht zu über die Gründe zu spekulieren, warum Schmuck die Medaille veräußerte. Die Versteigerung wird in der Literatur mittlerweile durchaus schon thematisiert. So schreibt Thomas Köhler in seiner Autobiographie unter anderem: „Schmuck hat[te] ‚so ein Gefühl, dass das ganze Verfahren in Grenoble nicht O.K. gewesen ist, dass irgendetwas mit dem polnischen Funktionär [Lucjan Świderski] abgelaufen ist.‘ Ob es soziale oder moralische Gründe waren, ihre erst sportlich, dann politisch so heiß umkämpfte Silbermedaille am 13. Dezember 2008 mit einem Ausgangswert von 12000 Euro bei Agon Sportmemorabilia zur Versteigerung anzubieten, bleibt offen.“ (T. Köhler: Zwei Seiten einer Medaille, S. 73) Thomas Köhler ist als erfolgreicher DDR-Rodler der 1960er sicherlich nicht als neutrale Quelle anzusehen, aber er deutet zumindest eine gewisse Denkrichtung an. IMHO gehört zumindest der sachlich neutrale Hinweis auf die Versteigerung der Medaille in den Artikel über Christa Schmuck. --Miebner 08:34, 12. Jan. 2012 (CET)
- Man kann den Bogen im Rahmen der Hallstein -Doktrin noch weiter spinnen. Schmuck profitierte davon nicht nur einmal, 1969 wurde auch mit großem Kraftaufwand versucht, sie zur Weltmeisterin zu küren. Vielleicht hat da im Nachgang jemand bemerkt, wie man in den 60ern zum Spielball der Politik geworden war.--scif (Diskussion) 12:12, 31. Mär. 2023 (CEST)