Diskussion:Christian Adam Dann

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 84.158.88.22 in Abschnitt Zu den neuen Literaturangaben

Zu den neuen Literaturangaben

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Hallo Tag, ich bearbeite hin und wieder Wikipedia-Artikel, weil ich bei meiner Arbeit viel mit Originalwerken der gesamten Kunstgeschichte zu tun habe, außerdem sammle ich alte Bücher, für mich meist Literatur, für die Musikhistorische Sammlung Jehle (Stauffenberg-Schloss Albstadt-Lautlingen) Gesangbücher, Noten, zuweilen auch Instrumente. - Zu meinen gestrigen Literatur-Angaben im Artikel über Christian Adam Dann: nichts läge mir ferner, als einem Menschen unbedacht irgendwelche anonym erschienenen Schriften anzuhängen, schließlich bin ich promovierter Gemanist, außerdem Schriftsteller, Archivar, Herausgeber etc. Dieser Fall liegt aber besonders: dieses Büchlein, ein wahrer Glücksfall, habe ich gestern auf dem Flohmarkt in Balingen gefunden, bei einem Mann, der in Engstlatt wohnt und sagt, er hätte dort aus einem Abbruch-Haus, ehe alles in den Container wandert, zwei Kisten alter Bücher herausgeholt, dort stamme das her. Zuerst geographisch: von Öschingen bei Mössingen nach Engstlatt bei Balingen sind's rund 15 km, das paßt. Das Büchlein ist eine typische Erscheinung der Zeit: kleinmarmorierter Pappband, Rotschnitt, Format 10 x 15,5 cm. Da hat jemand - wie üblich: wohl nicht gerade ein Bauer, also Lehrer, Pfarrer, Arzt, Bürgermeister etc. - etwas einbinden lassen, und zwar hat er das inmitten des Geschehens getan, der Besitzvermerk auf dem Vorsatz ist datiert: 1823. Der Name lautet G. Bührer, Buhrer, Buhorn oder so ähnlich. Dieser Mensch hat, ebenfalls mit Tinte, ein Inhaltsverzeichnis auf den Vorsatz geschrieben. Und nachdem sich ja z. B. die Schüler-Schriften zunächst anonym, dann mit Initialen erweisen, anderes namentlich gezeichnet ist: das sind ja wohl lauter Schriften von C. A. Dann, alle beginnen mit einer Seite 1, sie sind nicht alle gleich groß, manche Schrift ist recht knapp geschnitten, eine ist mehrere mm kleiner, aber darauf kam's seinerzeit offenbar nicht an, da kenne ich mehrere Beispiele, trotzdem ein Rotschnitt, man merkt das kleinere eingebundene Format allenfalls daran, daß der Buchblock etwas verzogen ist; auch auf Chronologie der Schriften kam's nicht an, die habe ich bei der Liste erst hergestellt - kurzum: lauter Heftchen, die original wohl keinen Einband hatten (wer macht so etwas für 5 Blätter? allenfalls etwas notdürftiges aus Papier), womöglich nicht einmal gebunden waren, und man weiß ja, was mit solchen fliegenden Heftchen gewöhnlich passiert: sie verschwinden im Rachen der Jahrhunderte. Also mag durchaus sein, daß einige, wenn nicht gar die meisten dieser Schriften verloren wären, hätten sie nicht in dieser Form überdauert, und selbst wenn: wer wäre bei einer anonym erschienenen Schrift auf diesen Autor verfallen? Also nicht gerade ein neuentdeckter Rembrandt, trotzdem wohl ein kleiner Sensationsfund. Also sollte ich nicht nur begründen, weshalb ich sage: das alles ist von C. A. Dann, sondern ich sollte den Mössingern oder Öschingern sagen, wie sie drankommen, also habe ich mich vorzustellen: Dr. Volker Jehle, zu erreichen über meine Website. (nicht signierter Beitrag von 84.158.88.22 (Diskussion) 05:32, 5. Dez. 2010 (CET)) Beantworten