Diskussion:Chronologie der Fotografie
Fehler?
Bearbeiten"1816 Joseph Nicéphore Niepce fertigt die ersten Papierfotografien mit selbstgebauten Kameras aus dem Fenster seines Arbeitszimmers"
- sollte es nicht 1826 heißen? Oder verwechsele ich hier die durch verschiedene Verfahren entwickelten Fotos (Chlorsilberpapier <-> Heliographie) -- 85.178.151.161 11:51, 17. Feb. 2010 (CET)
Ich seh schon; Fehler liegt bei mir.
Grundstock ... und weiter
BearbeitenDieser Artikel wird sicherlich immer unvollständig bleiben (ich vermisse beispielsweise das Agfa-Digiprint-Verfahren). Aber das geht auch garnicht anders. Dies ist der Grundstock, und wer es kann möge es weiter ergänzen. -- Friedrich Graf 15:42, 4. Aug. 2008 (CEST)
Tabelle
BearbeitenZitat "Die Kalotypie wird durch William Henry Fox Talbot entdeckt. Dabei handelt es sich um eine positive Salzpapierkopie vom Papiernegativ, mit der man beliebig viele Kopien herstellen kann."
Dies ist leider falsch. Mit Kalotypie wird lediglich das Negativ bezeichnet. Siehe bitte: http://photography.about.com/library/weekly/aa052002a.htm http://special.lib.gla.ac.uk/hillandadamson/calo.html http://www.monkey.sbay.org/~srl/papers/phtg/talbot.html
Hab grade auf der Seite http://www.loc.gov/exhibits/empire/ was geniales gefunden. Dort wird berichtet, daß ein Russe um 1910 herum mit einer speziellen Kamera Farbbilder aufgenommen hat. Dazu verwendete er jeweils 3 Platten mit vorgeschalteten Farbfiltern um die RGB Farben zu bekommen. Dann hat er mit einem Projektor diese Bilder mit hilfe der Farbfilter als Farbbilder projeziert. Auf der Seite kann man einiges darüber lesen und sich die Bilder ansehen (sind allerdings ein wenig nachbearbeitet worden). Scheint mir zu mindest kein Fake zu sein und daher muß es wohl unbedingt hier rein... 31.03.2005 Micha1701
Die Chronologie wurde http://www.kefk.net/Fotografie/Geschichte/Chronologie/ ff.entnommen; diese Übersicht habe ich aus diversen Quellen aus der fotografischen Literatur und Zeitschriften (vgl. [1]) sowie [2] und [3] zusammengestellt. Im Rahmen dessen, was bei Datensammlungen möglich ist, stelle ich diese Chronologie der Wikipedia unter die GNU FDL zur Verfügung. --asb 15:48, 14. Dez 2003 (CET)
To do:
- Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Chronologie kann und soll bei Bedarf ergänzt werden.
- Die gesamte Seite Chronologie der Fotografie ist reichlich fett, momentan sind es rund 70 kB; ich habe das bei mir (unter [4]) auf mehrere Unterseiten umgebrochen; eventuell sollten wird das, im Interesse des leichteren Editieren und schnelleren Ladens, ebenfalls in Unterseiten umbrechen?
- Die Tabellen können noch umformatiert (z.B. farbige Hervorhebung wichtiger Ereignisse) und umsortiert werden; so ist beispielsweise die Chronologie teilweise umgekehrt chronologisch sortiert. Falls sich jemand die Mühe macht, die Tabellen konsistent entweder auf- oder absteigend chronologisch zu sortieren: Vorsicht bei den Rowspans, die Jahreszahlen umfassen häufig mehrere Zellen!
- Die Daten, Personen und Begriffe können wikifiziert werden; ich habe damit bereits angefangen. --asb 18:59, 14. Dez 2003 (CET)
Wäre sowas wie:
- Die erste Rollfilmkamera, die "Kodak Nr. 1" kommt auf den Markt. Die Vision des Amerikaners George Eastman (1854-1932) war, das Fotografieren wesentlich zu vereinfachen.
- Zweiter Punkt
- Die erste Rollfilmkamera, die "Kodak Nr. 1" kommt auf den Markt. Die Vision des Amerikaners George Eastman (1854-1932) war, das Fotografieren wesentlich zu vereinfachen.
- Zweiter Punkt
nicht auch okay? --Horst Frank
- Sicher ginge das -- wenn sich jemand findet, der die Tabelle dementsprechend umbaut. Ich muss mal schauen, wie das in anderen Chronologien gemacht wird.
- Vorteile: Die Seite wird übersichtlicher zu editieren; HTML- bzw. Tabellen-Markup verschwindet; wir sparen Code;
- Nachteil: Jemand muss 64k Text umbauen und dabei die Chronologie korrekt sortiert halten; die Darstellung sieht m.E. nicht mehr ganz so übersichtlich aus; es wird etwas schwieriger, die Jahre weiter zu umbrechen ("Frühjahr", "Dezember"); wir verlieren die Möglichkeit, besonders wichtige Ereignisse farblich hervorzuheben. --asb 15:42, 19. Dez 2003 (CET)
Sollte Chester Carlson, der Erfinder der Fotokopie nicht noch bei 1938 eingetragen werden? --Horst Frank
- Wenn das ein validiertes Datum ist: Nur zu!
Ich habe mal die gewollten Zeilenumbrüche entfernt, da ich die dadurch enstandene Formatierung einschließlich des größeren Zeilenabstands zwischen erster und zweiter Zeile störend empfunden habe.
Ich meine, der Text ist jetzt, mit fließenden Zeilen, noch genauso gut formatiert.
Werde mal schauen, wie ich den Artikel von den 51 k wegkriege und vielleicht doch die Tabellen-Form beibehalten kann. --195.35.127.251 17:58, 23. Jun 2004 (CEST)
- Ich habe jetzt die Tabellenformatierung gestrafft:
- für eine neue Zeile reicht '|-' (siehe Wikipedia-Tutorial)
- align="left" ist generell unnötig, da dies der Defaultwert ist
- valign="top" wird nur in der ersten Spalte benötigt, die die Jahreszahl enthält; die Spalte, die meistens über eine Zeile hinausgeht, ist die zweite mit dem Text. Und genau dann muss die erste oben bündig stehen.
- ein non-breaking Space (6 Bytes) als Platzhalter für die nicht zu wiederholende Jahreszahl in der ersten Spalte ist Luxus, da tut es auch ein einfaches 'space', das belegt aber nur ein byte :-)
- Und schon sind wir bei nur noch 34 kB. --195.35.127.251 17:37, 24. Jun 2004 (CEST)
Ich fände es gut, wenn in dieser Chronologie die Jahrhunderte den in der Wikipedia unter Jahrhundert definierten Zeitabschnitten entsprechen würden. Damit gehört 1800 ins 18. Jahrhundert, usw.
--Müscha 17:49, 10. Aug 2004 (CEST)
Scheele, bewußter oder unbewußter Entdecker ?
BearbeitenEr entdeckt ein Fixiermittel, um die Beständigkeit des Bildes zu gewährleisten, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt (den ich gesondert prüfen werde):
Entweder man entdeckt etwas unbewußt, ohne zu merken, dass einem da was Tolles gelungen ist: dann hatte man dieses Ziel gar nicht im Sinn
oder
man arbeitet darauf hin: die Formulierung um zu widerspricht dem "Unbewußten" also, ausser Scheele wäre zu blöd gewesen, das Ergebnis richtig zu kontrollieren.
Hinweis auf einen Widerspruch zum Artikel über Joseph Nicéphore Niepce:
BearbeitenHier ist die Rede von einer asfaltbeschichteten Glasplatte; in dem Artikel über Nicéphore selbst wird das erste Positiv aber beschrieben als hergestellt mittels lichtempfindlichem Asfalt auf einer Zinnplatte. Mir ist es allerdings nicht möglich, zu beurteilen, was der Wahrheit entspricht - das mögen Berufenere tun - L.G.
- Zinnplatte ist korret. [5]
Wird dieser Artikel überhaupt noch gepflegt?
BearbeitenDieser Artikel ist ziemlich wüstes Sammelsurium von relevanten und irrelevanten Fakten, noch dazu ziemlich redundant neben Geschichte und Entwicklung der Fotografie. Außerdem sind da bergeweise grottenfalsche Angaben drin. Aber lohnt es sich überhaupt, das zu korrigieren? Die Artikel zur Fototechnik sind im Vergleich zu anderen Themen sowieso noch ziemlich unterentwickelt, da sehe ich anderswo eher Handlungsbedarf, als ausgerechnet diese Liste zu pflegen. Ich würde mich über Kommentare zur Zukunft dieses Artikels freuen. Falls keine positive Perspektive erkennbar ist, müsste man auch einen Löschantrag in Erwägung ziehen. MBxd1 01:09, 10. Sep 2006 (CEST)
Letzte Erfahrungen: Korrigieren lohnt sich schon deshalb nicht, weil Korrekturen, Ergänzungen und ganz allgemein Verbesserungen innerhalb kürzester Zeit wieder zurückgestellt oder verschwunden sind.
- Habe mir mal die Mühe gemacht Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen und nicht nur immer die reine Kameraschiene zu fahren. Einige Sachen - vor allem diese ganzen lächerlichen Detailverbesserungen - habe ich schlicht raus genommen und andere aus Wirtschaft und Kultur hinein. Unter dem Strich ist ein gutes Drittel komplett raus. Hoffentlich ist die Zusammensetzung nicht zu subjektiv geworden. Vielleicht schaut nochmaljemand drüber.Frank Gosebruch (Diskussion) 10:36, 4. Jan. 2014 (CET)
- Ich hatte dann (allerdings erst 2 1/2 Jahre nach obigem Eintrag) doch noch eingegriffen und die schlimmsten Auswüchse beseitigt. Wahrscheinlich war ich da aber noch zu zurückhaltend. Aber in manchen Fällen sieht man auch erst mit etwas größerem zeitlichen Abstand, was wirklich wichtig ist. Die Bearbeitungen waren aus meiner Sicht zumindest größtenteils richtig. Über einzelne Einträge kann man immer mal unterschiedlicher Meinung sein. MBxd1 (Diskussion) 22:14, 5. Jan. 2014 (CET)
Was ist mit Bayard?
BearbeitenEr hat 1839 schon Bilder ausgestellt, und sein "gestelltes" portrait von 1840 setzt künstlerische und propagantistische meilensteine: http://www.rleggat.com/photohistory/history/bayard.htm BerndEckenfels 22:28, 19. Dez. 2006 (CET)
Irrelevanter Artikel
BearbeitenDieser Artikel überschneidet sich mit der Geschichte und Entwicklung der Fotografie deshalb, weil es nun mal thematisch so ziemlich das selbe ist nur das es hier chronologisch sprich in Jahresabschnitten unterteilt ist. Da sich dies einfach thematisch nicht ändern lässt würde ich auch für einen Löschantrag stimmen.--Cybershot800i 13:08, 7. Mai 2007 (CEST)
Erstes digitales Foto im Jahr 1957 eingefügt
BearbeitenAm 24. Mai 2007 hat das NIST den 50. Jahrestag des ersten digitalen Fotos gefeiert. Referenz: http://www.nist.gov/public_affairs/techbeat/tb2007_0524.htm Demnach zeigte das erste digitale Foto im Jahre 1957 den Sohn Russell Kirschs mit 176 x 176 Pixeln.
Andreas Gursky im MoMA
BearbeitenDer Fotograf Michael Schmidt hatte 1988 eine Einzelausstellung im MoMA mit seiner Arbeit "Waffenruhe", deswegen habe ich diesen Eintrag entfernt:
2001 Andreas Gursky: Das MOMA (Museum of Modern Art, New York) widmet dem Becher-Schüler als erstem deutschen Fotografen eine Einzelausstellung.
--ElisabethZ 18:34, 8. Okt. 2008 (CEST)
Entwicklung Digitalfotografie
Bearbeitenich empfinde die entwicklungsbeschreibung der digitalfotografie als extrem aufgeblasen. nicht jede minimaländerung sollte hier erwähnung finden, auch wenns noch so spaß macht. es wird dadurch unlesbar und unübersichtlich. man kann zwischen all den kameramodellen nicht mehr auf einen blick sehen (und das soll doch der sinn einer chronologie sein) was denn nun die wirklich wichtigen und revolutionären änderungen sind. wer sich da gut auskennt, sollte doch bitte beherzt kürzen. außerdem gibts ja immer noch die artikel Digitalfotografie und Digitalkamera wo man jedes je erschienene modell eintragen kann, wenn man möchte.-- Kunani 16:23, 11. Feb. 2009 (CET)
- Ich hab jetzt mal etwas ausgemistet. Über einzelne Einträge kann man sicher noch streiten. Das Hauptproblem war eher der Zeitraum davor. Es gab hier früher mal einen Minolta-Fan, der hier und anderswo meinte, seine Lieblinge besonders hervorheben zu müssen. Auf Reste dieser Tätigkeit stößt man immer mal noch. Erst vor ein paar Tagen hat hier jemand etliche Leicas nachgetragen, als ob die was besonderes wären.
- Widersprechen muss ich aber der "Option" der Eintragung unter Digitalfotografie oder Digitalkamera. Dort werden bitte nicht beliebige Kameras nachgetragen.
- Über die Art der Verlinkung kann man auch streiten. Es wäre eigentlich besser, auf konkrete Artikel zu den jeweiligen Kameras oder Techniken zu verlinken. MBxd1 19:39, 11. Feb. 2009 (CET)
- mit der verlinkung zu einzelnen modellen habe ich schon angefangen, aber schnell festgestellt, dass das uferlos ist und meiner meinung nach bei einigen einträgen auch fraglich qua relevanz und übersichtlichkeit-- Kunani 20:38, 11. Feb. 2009 (CET)
Calypso Unterwasserkamera stammt nicht von Nikon
BearbeitenDie Calypso Unterwasserkamera stammt nicht von Nikon. Sie wurde bereits 1960 von Atom entwickelt und von La Spyrotechnique Paris auf den Markt gebracht. Nikon erwarb 1962 die Lizenz für die Marke und entwickelte daraus die Nikonos I, die 1963 auf den Markt kam. In Deutschland wurde diese Kamera dann zwar für einige Jahre aus Markenschutzgründen weiterhin als Calypso/Nikkor vermarktet, aber auch der Name Calypso geht auf die von Jean de Wouters und Jacques Cousteau 1958-1959 entwickelte Camera zurück. Ich habe den Eintrag korrigiert.--Frank Gosebruch (Diskussion) 05:17, 20. Jan. 2014 (CET)
- Ah, ok, dann brauchen wir ja nur den Artikel Calypso (Kamera) anzulegen, dort diese Jahreszahl zu bequellen und den Eintrag auf der BKS Calypso statt auf die Nikon#Taucherkameras von 1963 auf Calypso (Kamera) zu linken.
- Ok, ernsthaft. In der englischsprachigen Wikipedia gibt es bereits en:Calypso (camera), wo auch 1960 angegeben ist, allerdings ohne Quelle. Die japanischsprachige Seite jp:カリプソ (カメラ) erwähnt nur 1961, ebenfalls ohne Quelle. Eine entsprechende französischsprachige Seite scheint es nicht zu geben (ist aber vielleicht in einem anderen Artikel behandelt). Die einzige Quelle, die ich gefunden habe ist von Nikon [6] und erwähnt Mai 1961 für die Entwicklung durch La Spirotechnique. (Könnte aber auch schlechtes Englisch sein und meinen, dass sie sie dann schon entwickelt hatten und lediglich dann Nikon ansprachen.) Außerdem klingt es dort so (wenn auch nicht direkt gesagt), als ob die Kamera bis dahin noch nicht kommerziell produziert und vermarktet war. (Aber natürlich ist Nikon hierfür nicht neutral!) Hast du eine zuverlässige Quelle, die 1960 hergibt? (Wenn nicht, könnten wir ja mal auf der en:wp nachfragen; wenn doch, würden sie sich sicher auch dort über deine Quelle freuen.) --SpecMade (Diskussion) 01:10, 21. Jan. 2014 (CET) PS: Wir haben auch schon einen roten Link Calypso-Phot in Unterwasserfotografie#Geschichte.
- Danke SpecMade für den Hinweis; mit den Quellen ist das immer so eine Sache, genau so wie mit der Bezeichnung 'kam auf den Markt am...'. Ab wann genau die Kamera in den USA vermarktet wurde (en-Wiki-Artikel) weiß ich nicht, die schreiben viel in den USA, wie auch die Fa. Nikon viel schreibt. Prototypen existierten ab 1957; gebaut wurde die Kamera von der Firma ATOMS (Association de techniciens en optique et mécanique scientifique) in Nizza. In Frankreich war die Kamera ab 1958 erhältlich. Auf der Photokina 1958 in Köln wurde sie aber m.W. noch nicht vorgestellt. Ich selbst habe einen Prototyp aus dem Jahr 1957, der aber etwas anders aussieht (keine Belederung, eckiger) und das Objektiv ist noch nicht von SOM.In Deutschland wurde sie ab 1960 verkauft; konkret bei Photo Hirrlinger in Stuttgart ab Nov/1960 in der Liste. Es gab soviel ich weiß keinen Generalimporteur und die Kameras waren nicht vorrätig und mußten in Frankreich bestellt werden. Größtenteils wurden sie über Sportartikelgeschäfte vermarktet. Das französische Patent auf die Kamera wurde am 27.01.1960 eingereicht und am 16.01.1961 erteilt. Das Patent wurde danach auch am 22.12.1964 in den USA erteilt (siehe:http://www.google.de/patents/US3162106). Allerdings existieren Patente über den von Jean de Wouters konstruierten Verschluß für die Kamera schon etwas früher. Nippon Kogaku K.K. (Nikon) hatte bereits 1956 ein Unterwassergehäuse für die Messsucherkamera Nikon S2 auf dem Markt. Das war aber extrem teuer und es wurden insgesamt wohl lediglich ca. 40 Stück verkauft. Die nach dem Joint-Venture 1962 (1962 Prototyp auf der Photokina) entwickelte und 1963 vermarktete Nikonos (in Deutschland unter dem Namen Calypso/Nikkor vermarktet) hatte Objektive von Nikon und war bis auf den Aufzug/Verschluß und den Objektivanschluss eine völlige Neukonstruktion, aber äußerlich noch immer sehr ähnlich zur Calypso. Ich werde das alles mal sammeln, die Dokumente hochladen (Wikimedia) und gelegentlich einen Artikel schreiben. Allerdings würde ich mich freuen, wenn sich jemand beteiligt, bzw. den Artikel redigieren könnte.--Frank Gosebruch (Diskussion) 08:01, 21. Jan. 2014 (CET)
Erstes "Digitales Kamerasystem"?
BearbeitenHeute wurde dem Four-Thirds-System zugeschrieben, das erste digitale Kamerasystem zu sein, ebenso wird behauptet, dass Micro-Four-Thirds das erste spiegellose digitale Kamerasystem wäre. Beides ist falsch. Digitale Systemkameras gibt es bekanntlich schon seit 1990, seit 1999 auch nach heutigen Bauprinzipien und ohne Umbau, und in den folgenden Jahren auch mit voller Systemintegrierung und digital- und formatspezifischem Zubehör. Wirklich neu war an Four-Thirds nichts außer dem Sensorformat, und heute kräht schon kein Hahn mehr danach. Es war faktisch weder innovativ noch hat es sich durchgesetzt. Es ist also bereits grenzwertig, es in dieser Chronik von Meilensteinen zu nennen. Für Micro-Four-Thirds gilt die mangelnde Innovation ebenso. Digitale Messsucherkameras gab es schon lange vorher. Ich habe die Einträge jetzt korrigiert und möchte dringend darum bitten, derartige POV-Einträge zu unterlassen. Massiver FT- und µFT-POV hat in der Wikipedia leider eine gewisse Tradition, Reste davon sind sicher auch heute noch zu finden. Das sollte aber bitte nicht mehr wiederkommen. MBxd1 (Diskussion) 17:33, 7. Nov. 2015 (CET)
- Ein Bildsensor macht noch kein vollständig digitales System, sondern hat in der Vergangenheit ein analoges System in diese Richtung weiterentwickelt. Wie auch immer, ich bitte zur Kenntnis zu nehmen, dass Four Thirds das erste digitale Kamerasystem und Micro Four Thirds das erste spiegellose digitale Kamerasystem sind, bei dem eine umfassende digitale Kommunikation zwischen Objektiv und Kameragehäuse stattfindet. Das ist sehr "innovativ", und dieses Prinzip wurde von allen danach neuentwickelten Kamerasystemen übernommen und "hat sich durchgesetzt" (zuletzt vom Leica-SL-System); bei vielen, wie zum Beispiel den Samsung-NX-System und dem Sony-E-System, mit beeindruckenden Resultaten, mit welchem wirtschaftlichen Erfolg das auch immer verbunden sei. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich dies nicht in dieser Ausführlichkeit dargelegt hatte, so dass es zu diesem Missverständnis gekommen ist.
- Hier sollte in der Tat nicht das Forum sein, wo subjektiv empfundene Wichtigkeiten von Industriestandards diskutiert werden oder zur Korrektur von Beiträgen verwendet werden. Ich bin es in der Wikipedia aber leider schon gewohnt, dass meine objektiv begründeten Ansichten zu Entwicklungen in der digitalen Photographie mit subjektiven oder unbelegten Argumenten heftig kritisiert werden (beispielweise zu Live-View, Auslöseverzögerung, Pixelzahl und vielem mehr), die ohne Ausnahme nach einigen Jahren plötzlich doch nicht mehr in Frage gestellt werden. --Bautsch (Diskussion) 10:51, 8. Nov. 2015 (CET)
- Die Betonung des für digital neu konstruierten Kamerasystems war in erster Linie eine Marketingmaßnahme von Olympus. Der reale Unterschied zu den digital ausgebauten älteren Systemen lag in erster Linie darin, dass man dadurch einen sehr viel kleineren Sensor als bei den kleinbildbasierten Systemen verwenden konnte. Eine echte Innovation liegt darin aber nicht. Digitale Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv gab es auch vorher schon, das war keine Innovation. Und spezielle Funktionen wie Firmware-Updates für Objektive über die Kamera waren nicht in Standard implementiert und daher nur innerhalb der Produkte eines Herstellers möglich (soviel auch zum Thema "FT als Standard").
- Weiterhin bitte ich zur Kenntnis zu nehmen, dass FT nicht das erste speziell für digitale Fotografie konzipierte System war. Das war nämlich das Contax-N-System, nur das man das zunächst für Kleinbildfilm verwendete. FT war auch nicht das erste System, das exakt auf die Sensorgröße ausgelegt war, das war nämlich noch vor den Vollformatkameras die Minolta RD-3000 von 1999 mit Objektiven exakt in APS-Größe (was nichts mit der später von Canon eingeführten Bezeichnung APS-C und -H für Sensorformate zu tun hatte). Außerdem gab es noch vor Erscheinen des FT-Systems die ersten DX-Nikkore. Es ist nicht Aufgabe der Wikipedia, Olympus-Marketing forzuführen. MBxd1 (Diskussion) 13:22, 8. Nov. 2015 (CET)
- Genausowenig wie ich Streit möchte, möchte ich als Vermarkter abgestempelt werden. Das Contax-N-System hatte ich fast schon verdrängt, aber danke für den richtigen und wichtigen Hinweis darauf, ich habe das beim Artikel über die digitalen Kamerasystem gleich einmal nachgetragen ! Wie auch immer, das Contax-N-System wurde für analoge Kameras mit Kleinbildfilm in den Markt eingeführt, von "speziell für digitale Fotografie" kann da ja wohl nicht die Rede sein. Die Objektive sind optisch wirklich gut, siehe zum Beispiel Contax / Zeiss Vario Sonnar 3,5-5,6/ 28-80 mm, drei Festbrennweiten sind sogar heute noch bei Etilize Spex Online gelistet, allerdings gibt es noch mehr Nennungen von Objektivadaptern für andere Kamerasysteme, was allerdings keine Überraschung ist. Auch die analogen Gehäuse waren durchaus erfolgreich (siehe zum Beispiel Contax NX), was man von der digitalen Variante N Digital, die erst später in den Markt eingeführt und nur kurzzeitig angeboten wurde, nicht behaupten kann. Soweit ich mich erinnere, wurde dieses Modell aufgrund vielfältiger technischer Probleme nicht in nennenswerten Stückzahlen verkauft. Canon-EF-S und Nikkor-DX sind kompatibel zu den lange vorher entwickelten analogen Bajonettanschlüssen, nur dass der Bildkreis verkleinert wurde, weil es damals keine bezahlbaren, hinreichend guten Bildsensoren im Vollformat gab, was ja der Contax N Digital letztlich wohl auch einen Erfolg vereitelt hat. Aus meiner Sichtweise ist das erste vollständig digitale Kamerasystem im Mittelformat das Leica-S-System und das erste vollständig digitale Kamerasystem im Vollformat das Sony-FE-System. Inwieweit dies mit den wirtschaftlichen Erfolgen der Sony-Modelle zu tun hat (im Gegensatz zu Canon und Nikon steigt der Umsatz bei Sony wohl gerade), vermag ich nicht zu sagen, weil ich kein Marketingexperte bin, jedenfalls scheinen die Vollformatsensoren von Sony die Wärmeproblme im Live-View und beim Videobetrieb inzwischen besser im Griff zu haben. Übrigens kann die Firmware von Panasonic-MFT-Objektiven ohne Probleme mit einem Olympusgehäuse und mit der Olympus-Software aktualisiert werden. Selbst wenn das früher einmal nicht gegangen sein sollte, weil es zunächst nicht spezifiziert worden war, so ist es jetzt jedenfalls möglich, weil es eben ein Industriestandard ist. Wenn Kameragehäuse und Objektiv nicht umfassend und hinreichend schnell bidirektional kommunizieren können, dann gibt es nicht die Möglichkeit einen "Dual-IS" zu implementieren, wie bei Sony-EF oder MFT. --Bautsch (Diskussion) 16:09, 10. Nov. 2015 (CET)
- Ich habe Dir keine Vermarktungsbemühungen unterstellt. Allerdings hast Du Marketing-Argumente von Olympus aufgegriffen, die die damalige aktuelle Berichterstattung nicht überdauert haben. Schließlich hat es nicht als bedeutsam erwiesen, ob ein System für die Digitalfotografie neu aufgebaut wurde oder ob ein vorhandenes ausgebaut wurde. Mal abgesehen, dass FT diese Priorität sowieso nicht beanspruchen kann (siehe oben), ist sie letztlich bedeutungslos. Das ist nicht nur meine Meinung, das spiegelt sich auch in der ausbleibenden dauerhaften Resonanz wider. Somit bleibt für FT nichts weiter als die Einführung eines neuen Systems. Davon gab es aber in den Jahren davor und danach insgesamt so viele, dass das den Rahmen sprengen würde.
- Das Contax-N-System wurde für digitale Fotografie konstruiert, daher auch der große Bajonettdurchmesser. Es wurde lediglich zunächst als Interimlösung für Kleinbildfilm genutzt. Dass das retrospektiv etwas anders erscheint, liegt auch an gewissen Problemen der N Digital, vor allem aber an der plötzlichen Einstellung des N-Systems durch Kyocera. Die N Digital war das eigentliche Ziel des Systems, von Anfang an. Erfolg hatte das ganze System nicht, aus verschiedenen Gründen (unvollständiger Ausbau, maßlos überteuert, mangelnde Beherrschung der AF-Technik durch Kyocera). Das betrifft keineswegs nur die N Digital, zu der auch diverse reichlich schiefe Darstellungen im Umlauf sind. Die N Digital wurde keineswegs vorab aus dem Verkehr gezogen, sie blieb bis zur Einstellung der ganzen Marke im Sortiment und wurde wie N1 und NX und einige Objektive zuletzt noch in geringem Ausmaß verramscht. Nur in den USA wurde die N Digital vorab aus dem Verkauf genommen. Die Stückzahlen sind für keine der Kameras bekannt, es werden letztlich wohl deutlich mehr N1 und NX als N Digital geworden sein. Trotzdem wäre es falsch, das N-System als Kleinbildfilmsystem mit nachträglicher Erweiterung um eine Digitalkamera zu sehen.
- Die Unmöglichkeit von Firmware-Updates bei Objektiven ohne eine Kamera des selben Herstellers war ausdrücklich auf FT bezogen und traf dort auch zu. Es war nämlich im "Standard" gar nicht definiert.
- Ich bleibe dabei, dass für den Olympus-Marketing-Begriff des "vollständig digitalen Kamerasystems" hier auch weiterhin kein Platz sein sollte. Faktisch steckt nichts dahinter, was hier berichtenswert wäre. MBxd1 (Diskussion) 21:12, 11. Nov. 2015 (CET)
- Das ganze sollte noch etwas umfassender und differenzierter gesehen werden:
- Zum einen kann die Firmware auch für Sigma-Four-Thirds-Objektive aktualisiert werden (siehe Firmware update for SIGMA Lenses ( Four Thirds )). Bei Micro Four Thirds geht das ja eh. Es wäre schön, wenn das auch bei den ganzen anderen Kamerasystemen auch möglich wäre, das ist möglicherweise aber aus Marketinggründen für die ganzen proprietären Systeme gar nicht gewollt, und das ist sehr schade für die Nutzer.
- Zum anderen erlaubt das geringere Auflagemaß von Four Thirds, aber noch viel mehr das noch geringere von Micro Four Thirds neue Wege beim Objektivdesign (Stichpunkt: bildseitige Telezentrie). Und dies geht Hand in Hand mit dem Design der Filter vor dem Bildsensor, was die Geometrie betrifft, die im Standard ebenfalls spezifiziert ist. Das sind alles Innovationen, um die nicht so viel Wesen gemacht wird, wohl auch, weil viele Nutzer das gar nicht verstehen und gerade deswegen könnten sie in der Wikipedia einmal erwähnt und erklärt werden. Auf diese Weise können viele Abbildungsfehler vermieden und sogar digital kompensiert werden, wie es beim Contax-N-System mit seinem sehr großen Auflagemaß, aber auch bei den ganzen traditionellen Spiegelreflexsystemen nicht annähernd möglich ist. Davon profitieren mittlerweile freilich alle anderen neuen Kamerasysteme mit kleinen Auflagemaßen auch.
- Ferner sollte nicht vergessen werden, dass kleinere und leichtere Objektive mit mindestens vergleichbaren Leistungsdaten und Ausstattungsmerkmalen für viele Anwendungen deutliche Vorteile haben.
- Alles in allem ist das eine ganze Menge Innovation, die nicht einfach so pauschal beiseite gewischt werden sollte. Zudem hat der Micro-Four-Thirds-Szandard inzwischen dermaßen viele Hersteller, von denen er unterstützt wird, dass weder behauptet werden sollte, dass "kein Hahn danach kräht", noch dass es sich um "mangelnde Innovation" handelt. Das ist nicht objektiv und wird auch den zahlreichen tatsächlichen Verbesserungen nicht gerecht, die bei vielen Mitbewerbern (auch bei Contax N) bis heute noch nicht umgesetzt sind und vielfach wegen der veralteten Technik auch ausbleiben werden. --Bautsch (Diskussion) 22:02, 11. Nov. 2015 (CET)
- In Anbetracht wiederholten Verdrehens von Aussagen werde ich jetzt doch mal etwas sauer. Das System, nach dem kein Hahn mehr kräht, ist FT und nicht µFT, und genau so habe ich das auch geschrieben. Ebenso müssen hier nicht ständig neue Aspekte reingeschmissen werden, die mit der beanstandeten Einfügung in dieser Chronologie nichts zu tun haben. Dazu gehören z. B. die kleinen und leichten Objektive. Weiterhin möchte ich darum bitten, FT und µFT strikt auseinanderzuhalten. Viele Argumente zu Innovationen treffen nur auf µFT zu, dass tatsächlich das erste spiegellose Digitalkamerasystem mit AF war (der AF ist letztlich das einzig entscheidende Merkmal, um sich von den Messsucherkameras des Leica-M-Systems abzuheben), auch wenn sie dieses Prinzip nicht erfunden haben, Samsung hat schließlich parallel entwickelt und kam nur wenig später. FT und µFT sind schließlich auch zwei getrennte Einträge in der Liste.
- Das Auflagemaß von FT muss in Relation zum kleinen Sensorformat gesehen werden und ist dann gar nicht mehr so klein. Zudem hat das Auflagemaß nichts mit der optischen Konstruktion zu tun. Ein Bajonett mit geringem Durchmesser limitiert unter bestimmten Umständen, aber die Auflagemaßunterschiede sind bei Spiegelreflexkameras so gering (unter Berücksichtigung des Sensorformats), dass sich das nicht auswirkt. Zudem kann die optische Konstruktion auch über das Bajonett hinaus in die Kamera ragen, solange der Abstand zum Spiegel gewahrt bleibt, und das wird auch gemacht.
- Das spiegellose Kameras beim Auflagemaß andere Voraussetzungen haben, ist klar - aber auch nicht an µFT gebunden.
- Wenn hier bei der Konkurrenz von "veralteter Technik" gesprochen wird, sehe ich meine Befürchtung von gewollten POV-Einträgen bestätigt. Das werde ich auch weiterhin nicht hinnehmen. MBxd1 (Diskussion) 22:20, 11. Nov. 2015 (CET)
- Schade, dass diese interessante Diskussion jetzt so einen emotionalen Einschlag bekommen hat. Die meisten Four-Thirds-Objektive können im Micro-Four-Thirds-System ohne Einschränkungen weiterverwendet werden, deswegen sind Objektive des Four-Thirds-Systems auch heute noch bei vielen Photographen in Gebrauch. Ich bestehe gar nicht darauf, dass irgendetwas zu irgendeinem Kamerasystem in diesem Chronologie-Artikel geschrieben wird, finde es aber bedauernswert, dass echte Innovationen, die ich versucht habe aufzuzeigen, nicht anerkannt oder lapidar heruntergespielt werden. Im Übrigen sollten aus meiner Sicht auch alle anderen hier diskutierten und nicht-diskutierten digitalen Innovationen hier in diesem Artikel Niederschlag finden. Welche digitalen Systeme sich langfristig durchgesetzt haben werden, sehen wir dann einfach in zehn Jahren. Weiter werde ich mich hier jetzt nicht mehr äußern. --Bautsch (Diskussion) 12:20, 12. Nov. 2015 (CET)
- Tja, ich lasse mir halt nicht alles gefallen. Wer sachliche Antworten haben will, muss schon selbst sachlich bleiben. Wo allen anderen Herstellern als FT/µFT "veraltete Technik" unterstellt wird, wurde die sachliche Ebene jedenfalls bereits verlassen.
- FT-Objektive können an µFT unter Funktionserhalt adaptiert werden. Toll, das geht bei anderen Systemen (z. B. Sony) auch. FT selbst ist trotzdem tot.
- Die umseitige Chronologie sollte sich schon auf wesentliche Ereignisse und Neuerungen beschränken. Die Einführung von FT an sich war nicht innovativ, sondern nur ein weiteres Kamerasystem. Mit der E-1 wurde als einzige nennenswerte Neuerung auch nur die kamerainterne Sensorreinigung eingeführt. Somit hat FT in dieser Chronologie eigentlich gar nichts zu suchen. µFT war als erstes modernes spiegelloses System dagegen schon innovativ. Für das Hervorheben von FT und µFT als ausschließlich "digitale" Kamerasysteme wurden keine stichhaltigen Gründe genannt. Ich werde mir auch den neuen Artikel Digitales Kamerasystem noch mal genauer ansehen, der scheint einiges an Redundanzen zu schon länger bestehenden Artikeln aufzuweisen. MBxd1 (Diskussion) 21:39, 12. Nov. 2015 (CET)
- Schade, dass diese interessante Diskussion jetzt so einen emotionalen Einschlag bekommen hat. Die meisten Four-Thirds-Objektive können im Micro-Four-Thirds-System ohne Einschränkungen weiterverwendet werden, deswegen sind Objektive des Four-Thirds-Systems auch heute noch bei vielen Photographen in Gebrauch. Ich bestehe gar nicht darauf, dass irgendetwas zu irgendeinem Kamerasystem in diesem Chronologie-Artikel geschrieben wird, finde es aber bedauernswert, dass echte Innovationen, die ich versucht habe aufzuzeigen, nicht anerkannt oder lapidar heruntergespielt werden. Im Übrigen sollten aus meiner Sicht auch alle anderen hier diskutierten und nicht-diskutierten digitalen Innovationen hier in diesem Artikel Niederschlag finden. Welche digitalen Systeme sich langfristig durchgesetzt haben werden, sehen wir dann einfach in zehn Jahren. Weiter werde ich mich hier jetzt nicht mehr äußern. --Bautsch (Diskussion) 12:20, 12. Nov. 2015 (CET)
- Das ganze sollte noch etwas umfassender und differenzierter gesehen werden:
- Genausowenig wie ich Streit möchte, möchte ich als Vermarkter abgestempelt werden. Das Contax-N-System hatte ich fast schon verdrängt, aber danke für den richtigen und wichtigen Hinweis darauf, ich habe das beim Artikel über die digitalen Kamerasystem gleich einmal nachgetragen ! Wie auch immer, das Contax-N-System wurde für analoge Kameras mit Kleinbildfilm in den Markt eingeführt, von "speziell für digitale Fotografie" kann da ja wohl nicht die Rede sein. Die Objektive sind optisch wirklich gut, siehe zum Beispiel Contax / Zeiss Vario Sonnar 3,5-5,6/ 28-80 mm, drei Festbrennweiten sind sogar heute noch bei Etilize Spex Online gelistet, allerdings gibt es noch mehr Nennungen von Objektivadaptern für andere Kamerasysteme, was allerdings keine Überraschung ist. Auch die analogen Gehäuse waren durchaus erfolgreich (siehe zum Beispiel Contax NX), was man von der digitalen Variante N Digital, die erst später in den Markt eingeführt und nur kurzzeitig angeboten wurde, nicht behaupten kann. Soweit ich mich erinnere, wurde dieses Modell aufgrund vielfältiger technischer Probleme nicht in nennenswerten Stückzahlen verkauft. Canon-EF-S und Nikkor-DX sind kompatibel zu den lange vorher entwickelten analogen Bajonettanschlüssen, nur dass der Bildkreis verkleinert wurde, weil es damals keine bezahlbaren, hinreichend guten Bildsensoren im Vollformat gab, was ja der Contax N Digital letztlich wohl auch einen Erfolg vereitelt hat. Aus meiner Sichtweise ist das erste vollständig digitale Kamerasystem im Mittelformat das Leica-S-System und das erste vollständig digitale Kamerasystem im Vollformat das Sony-FE-System. Inwieweit dies mit den wirtschaftlichen Erfolgen der Sony-Modelle zu tun hat (im Gegensatz zu Canon und Nikon steigt der Umsatz bei Sony wohl gerade), vermag ich nicht zu sagen, weil ich kein Marketingexperte bin, jedenfalls scheinen die Vollformatsensoren von Sony die Wärmeproblme im Live-View und beim Videobetrieb inzwischen besser im Griff zu haben. Übrigens kann die Firmware von Panasonic-MFT-Objektiven ohne Probleme mit einem Olympusgehäuse und mit der Olympus-Software aktualisiert werden. Selbst wenn das früher einmal nicht gegangen sein sollte, weil es zunächst nicht spezifiziert worden war, so ist es jetzt jedenfalls möglich, weil es eben ein Industriestandard ist. Wenn Kameragehäuse und Objektiv nicht umfassend und hinreichend schnell bidirektional kommunizieren können, dann gibt es nicht die Möglichkeit einen "Dual-IS" zu implementieren, wie bei Sony-EF oder MFT. --Bautsch (Diskussion) 16:09, 10. Nov. 2015 (CET)
Zusatzfragen: Warum können nur bei Panasonic (seit 2015 "Dual-IS") und Olympus (seit 2016 "Sync-IS") die Bildstabilisatoren von Kameragehäusen und Objektiven synchronisiert werden ? Mit einer Olympus OM-D E-M1 II konnte ich neulich bei einer Brennweite von 140 Millimetern (entspricht beim Kleinbildfilm 280 Millimetern) reproduzierbar mit einer Belichtungszeit von einer halben Sekunde aus freier Hand scharfe Bilder schießen. Mit einer Panasonic Lumix DMC-GX8 ist mit das vereinzelt sogar bei 400 Millimeter Brennweite (entspricht beim Kleinbildfilm 800 Millimetern !) gelungen. Bei Sony E werden lediglich die Stabilisationsachsen zwischen Kameragehäuse und Objektiv aufgeteilt. Warum ist dies bei allen anderen Kamerasystemen gar nicht möglich ? Ich finde das jedenfalls innovativ und sehr nutzwertig ! --Bautsch 20:51, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Und was hat das mit dem Artikel zu tun? Bildstabilisatoren sind nur ein kleines Detail der Kameratechnik. Noch mal rein vorsorglich die Warnung: Die Wikipedia ist keine Panasonic-Werbeveranstaltung und sie wird auch keine werden. MBxd1 (Diskussion) 22:08, 23. Jun. 2017 (CEST)
- Und ich dachte in meiner grenzenlosen Naivität, dass eine völlig neue Art und Weise mit in der Kamera integrierten Hochleistungsbildstabilisatoren zu photographieren, die die Verwendung von Stativen fast überflüssig macht und die inzwischen nicht nur von einem Anbieter (Sony war mit dem Aufteilen zuerst da), sondern von drei Herstellern angeboten wird, in einer Chronologie der Photographie eine Erwähnung finden sollte. --Bautsch 19:38, 24. Jun. 2017 (CEST)
- Bildstabilisatoren gibt es schon lange, die sind ja auch erwähnt (die zweimalige Erwähnung liegt nur daran, dass die Kompaktkamera zuerst da war). Dass solche technischen Lösungen weiterentwickelt werden, ist klar, über die Videofunktion der D90 würde man sich heute ja auch nur noch kaputtlachen. In diesem großen Überblick wäre es unangemessen, auf einzelne Detailweiterentwicklungen einzugehen. Auch der Eintrag bei 2015 ist eigentlich zu viel. MBxd1 (Diskussion) 20:51, 24. Jun. 2017 (CEST)
- Und ich dachte in meiner grenzenlosen Naivität, dass eine völlig neue Art und Weise mit in der Kamera integrierten Hochleistungsbildstabilisatoren zu photographieren, die die Verwendung von Stativen fast überflüssig macht und die inzwischen nicht nur von einem Anbieter (Sony war mit dem Aufteilen zuerst da), sondern von drei Herstellern angeboten wird, in einer Chronologie der Photographie eine Erwähnung finden sollte. --Bautsch 19:38, 24. Jun. 2017 (CEST)
Orthochromatisch
Bearbeiten- Hier: 1873 - Hermann Wilhelm Vogel, Professor für Photochemie in Berlin, gibt die orthochromatische Sensibilisierung des Negativmaterials bekannt
- Orthochromatische Sensibilisierung: Hermann Wilhelm Vogel versuchte nun bereits 1873, dem Silberbromid Stoffe beizumischen, welche das grüne und gelbe Licht absorbierten [...] Der Versuch war schließlich 1884 mit der Entdeckung von Eosin von Erfolg gekrönt und wurde die Basis zur Entwicklung der farbenempfindlichen, orthochromatischen Verfahren.
Ist das hier etwas verfrüht datiert? --Franz (Fg68at) 03:25, 22. Feb. 2023 (CET)
Mal etwas gestöbert:
- 1873: Vogel: Über die Lichtempfindlichkeit des Bromsilbers für die sogenannten chemisch unwirksamen Farben
- 1874 Vogel: Über die Schwankungen in der chemischen Wirkung des Sonnenspectrums
- 1874 Dr. H. Vogel's photographische Spectraluntersuchungen
- 1874 Dr. Vogel's Beobachtungen über Sensibilatoren
Das liest sich nach intensiver Beschäftigung und halbwegs systematischen Versuchen, aber keinen wirklichen Durchbruch. Der Begriff "orthochromatisch" taucht auch erst 1884 auf. Kurz davor wurde "isochromatisch" verwendet.
- 1884: Bromsilbergelatibe und orthochromatische Platten: Prof. Dr. Vogel hat vor 11 Jahren gefunden, dass die Präparate für gewisse Farben viel empfindlicher werden, wenn man denselben gewisse Farbstoffe zusetzt. Noch verschiedene andere Autoritäten haben an der Lösung dieses Problems gearbeitet, wie Bequerel, Waterhouse, Lohse, du Cos, Schumann, Albert etc., jedoch kann hier nicht auf die historische Entwicklung eingegangen werden. In neurer Zeit hat nun Redner eingehende Versuche für Bromsilbergelatine-Emulsione vermittelst des Spectralapparats gemacht. [... S. 312 unten:] Für besser als "isochromatisch", welchen Namen Clayton eingeführt hat, hält Herr Dr. Eder die Bezeichnung "orthochtomatisch".
- 1885: J. M. Eder: Über die Wirkung verschiedener Farbstoffe auf das Verhalten des Bromsilbers gegen das Sonnenspectrum und spectroskopische Messungen über den Zusammenhang der Absobtion und photographischer Sensibilisierung
- 1885 Zur Praxis des orthochromatischen Verfahrens. Neue Blendenconstruction
- 1884 Farbtafel isochromatisch und alte Methode
- 1884 E. Albert Beiträge zur Theorie und Praxis isochromatischer Verfahren (Methode der Farbtafel schon seit 2 Jahren?)
- 1884 Zur isochromatischen Photographie (Entgegnung an Vogel)
- 1884 Prof. Vogel's Azalinplatten und Attout und Clayton's isochromatische Platten
- 1884 Über Verwendung und Nutzen der farbempfindlichen Verfahren
- 1884 Bromsilbergelatine und orthochromatische Platten
- Eine neue Erfindung in der Photographie. In: Wiener Allgemeine Zeitung, Sechsuhr-Abendblatt, 24. Dezember 1884, S. 2 (online bei ANNO).
--Franz (Fg68at) 05:14, 22. Feb. 2023 (CET)
Ältestes Foto Deutschlands der Münchner Frauenkirche vom März 1837
BearbeitenÄltestes Foto Deutschlands der Münchner Frauenkirche vom März 1837
https://www.bild.de/regional/muenchen/eine-aufnahme-aus-muenchen-deutschlands-aeltestes-foto-entdeckt-66557500282796291fdb9586 --2003:E3:9713:4C9E:A4EA:51E9:31DA:5761 01:25, 29. Mai 2024 (CEST)