Diskussion:Client-Side-Scanning
Fehler im Artikel
BearbeitenFolgende Fehler sind mir nach ausführlicher Prüfung im Artikel aufgefallen und wurden im Artikel zudem nicht ausreichend belegt:
- Client-Side-Scanning wird mit CSS abgekürzt. Das ist falsch. Ist gibt keine technische Dokumentation für ein solches Verfahren und keinerlei Hinweise oder Quellen, welche eine Nutzung des Kürzels CSS für Client-Side-Scanning belegen.
- Client-Side-Scanning ist keine Technologie der Telekommunikationsüberwachung. Dem Artikel fehlen zudem Belege und Quellen dazu, was Client-Side-Scanning ist und wie Client-Side-Scanning funktioniert. Client-Side-Scanning ist eine technische Verfahrensweise, welche mit verschiedenen Technologien genutzt werden kann und wird generell in Sicherheitssoftware, wie zum Beispiel bei Antivirenprogrammen genutzt. Quelle: [1]
- Chatkontrolle ist ein vages politisches Diskussionsthema, welches sich nicht explizit auf Client-Side-Scanning, sondern auf alle geeigneten technischen Möglichkeiten zur Kontrolle und Überprüfung von Inhalten (wie Texten und Dateien) in Chats bezieht, welche von Nutzern gepostet werden. Client-Side-Scanning wird nicht als Chatkontrolle bezeichnet oder damit gleichgesetzt.
- Der Entwurf der Europäischen Kommission verpflichtet die Betreiber von Chat-Diensten nicht nur "zum Scannen auf Kinderpornografie". Der im Artikel verlinkte Text belegt, dass auch "Aufforderungen an Kinder zu illegalen sexuellen Handlungen" ("as well as solicitation of children, regardless of the technology used in the online exchanges") Ziel des Entwurfes sind. Solche Inhalte lassen sich nicht mit einem Verfahren wie Client-Side-Scanning oder Hashabgleich endecken, daher ist dieser Abschnitt irreführend.
(nicht signierter Beitrag von Misterjupiter (Diskussion | Beiträge) 12:14:44, 20. Mai 2022)
- Ich war mal so frei Nachzusignieren, den obigen Link zu reparieren und aus den Spiegelpunkten eine Nummerierung zu machen, da das das Antworten vereinfacht.
- CSS als Abkürzung für Client-Side-Scanning wird sowohl von der als Beleg 1 angeführten Netzpolitik-Artikel als auch schon in der dort genannten Studie verwendet.
- Es stimmt, dass in Antivierussoftware Technik wie CSS verwendet wird. Darum sollte das hier tatsächlich noch erwähnt werden. Sogesehen müsste die Einleitung umformuliert werden was CSS ist und wo (Virusscanner, Überwachung) das eingesetzt wird.
- Chatkontrolle wird teilweise synonym zu CSS verwendet, etwa vom Chaos Computer Club wie im Beleg 7. Es mag sein, dass sich das, was unter diesem Schlagwort gemeint ist, sich auch anders umsetzen ließe, aber meist ist damit wohl eben CSS gemeint. Aber es stimmt wohl, dass man das klarer formulieren sollte.
- Die Betonung liegt hier bei "nicht nur". Der Entwurf mag auch andere Aspekte zum Schutz von Kindern behandeln, das Scanen nach Kinderpornographie ist aber eben ein Teil der sich mit CSS umsetzen ließe.
- Ich versuch die kommenden Tage mal die Einleitung umzuformulieren.--Naronnas (Diskussion) 00:47, 21. Mai 2022 (CEST)
- Zu 1.: korrekt, innerhalb besagter Studie kürzen die Autoren den Begriff mit CSS ab. Das belegt aber noch lange nicht eine allgemein gebräuchliche Nutzung dieses Kürzels außerhalb dieser Studie, solange man nur eine einzige weitere Quelle dafür finden kann.
- Zu 2.: da die Technologie aus der Sicherheitstechnologie stammt und dort die größte Verbreitung hat, sollte zumindest auch die Kategorie des Beitrags dementsprechend geändert werden. Client-Side-Scanning ist nichts, was ausschließlich in den Bereich Überwachung gehört. Es wird lediglich sekundär dafür genutzt.
- Zu 3.: wäre es nicht sinnvoller die Themen korrekt zu trennen und einen eigenen Beitrag für Chatkontrolle zu erstellen? Client-Side-Scanning ist eine Technologie. Chatkontrolle nicht. Das Thema Chatkontrolle verdient einen eigenständigen Artikel.
- Zu 4.: "Scannen auf Kinderpornografie" steht so wörtlich nicht in dem Entwurf. Was dort genau wörtlich steht und welche der dort genannten Maßnahmen technisch wie gelöst werden können ist relevant. --Misterjupiter (Diskussion) 11:45, 27. Mai 2022 (CEST)
- Das ist ein Induktionsproblem. Es gibt Texte wie Netzpolitike.org, die diese Abkürzung so verwendet. Die Frage ist wieviele dazu nötig wären das als "gebräuchliches" Kürzel zu bezeichnen. Hier aber noch ein paar andere Stellen die das so nennen (ggf teilweise gegenseitig aufeinander aufbauend): [2] [3] [4] [5] [6]
- Man kann gerne zusätzliche Kategorien einfügen, die frage ist nur welche? Also spontan wären da nur Kategorie:Sicherheitssoftware, was grob passen würde
- Ja es wäre wohl sinnvoll einiges abzutrennen, leider sind hier im Artikel auch einiges an Newstickeritis Entwurfs der Europäischen Kommision gelandet. Spätestens wenn daraus tatsächlich Recht/Gesetzte werden sollte, kann man das aber sicher auch gut abtrennen.
- Im Bericht steht "the term ‘child sexual abuse material’ should for the purpose of this Regulation be defined as referring to any type of material constituting child pornography or..." und an vielen Stellen dann sowas wie "detection orders concerning the dissemination of known child sexual abuse material" oder "detect the dissemination of child sexual abuse material", was sich schlicht mit "Scan nach Kinderpronografie" aus dem formaljuristischen Englisch übersetzen lässt.
- --Naronnas (Diskussion) 23:04, 1. Jun. 2022 (CEST)
- Zu 1. - 3.: Hier stimme ich dir zu.
- Zu 4.: Bei "the term ‘child sexual abuse material’ should for the purpose of this Regulation be defined as referring to any type of material constituting child pornography or.." hast somit "any type" als auch alles nach "or" schlicht ignoriert. Ebenso den nachfolgenden Paragraphen 12 des Entwurfes: "The term ‘online child sexual abuse’ should cover not only the dissemination of material previously detected and confirmed as constituting child sexual abuse material (‘known’ material), but also of material not previously detected that is likely to constitute child sexual abuse material but that has not yet been confirmed as such (‘new’ material), as well as activities constituting the solicitation of children (‘grooming’)." Es geht somit nicht ausschließlich um das Scannen auf Kinderpornografie, sondern generell um den Schutz von Kindern vor solcher oder durch Missbrauch ("abuse") und Cyber-Grooming. Dabei wird explizit nicht benannt, welche technischen Maßnahmen (wie etwa Scannen mittels Client-Side-Scanning) zum Einsatz kommen sollen. Diese werden explizit ausgeklammert und der Verantwortung der jeweiligen Anbieter eines Dienstes überlassen. --2A02:590:201:8801:BC43:3D4B:DB50:B4DB 09:20, 23. Jun. 2022 (CEST)
- Nachtrag: Ich habe jetzt mal Kategorie:IT-Sicherheit eingefügt.--Naronnas (Diskussion) 23:06, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Das ist schon ok, rechtfertigt sich in jedem Fall aus dem älteren Verständnis dieses Begriffs, d.h. aus dem Kontext sog. Sicherheitssoftware, eben "Virenscannern". Dieses wird im Artikel leider gar nicht weiter vertieft, kann man soviel aber auch nicht zu sagen, oder man hätte eben tatsächlich zwei Artikel. Die Kategorie wäre wohl auch so angezeigt, die Chatkontrolle betrifft das Thema ja selbst, nur halt negativ. Finde die Abkürzung CSS ebenfalls eher peinlich, wenn sich das mal durch Fachliteratur belegen ließe, gut, aber dann soll es technische sein, denn so ja angeblich der Begriff. -178.11.154.156 21:47, 15. Dez. 2022 (CET)
Chatkontrolle Chatcontrol Berlin Innenministerium 2022-06-08 01.jpg
Bearbeiten8. Juni Protest gegen die Chatkontrolle vor dem Bundesinnenministerium. --C.Suthorn (Diskussion) 18:28, 8. Jun. 2022 (CEST)
- Dafür das jeder Mensch einen Staatstrojaner auf sein Handy kriegen soll ist der Protest erstaunlich gering. Liegt wohl an den ganzen anderen Krisen. Ich frage mich wie man aus so wahnsinnige Ideen kommt, liegt wohl auch an den ganzen anderen Krisen. --Uranus95 (Diskussion) 11:49, 26. Dez. 2022 (CET)
Einfallstor?
BearbeitenIch sehe in der Chatkontrolle auch einen gefährlichen Präzedenzfall für das Eindringen des Staates in unsere Geräte. Was kommt dann als nächstes? Die Appkontrolle, eine staatliche Backdoor in den App-Stores? Kennt jemand Statements in dieser Richtung, die man hier zitieren könnte? --Uranus95 (Diskussion) 15:39, 14. Jun. 2023 (CEST)
Artikel aufsplitten
BearbeitenIch möchte nochmal an die Diskussion von vor einem Jahr anknüpfen. Der Artikel beschreibt drei verschiedene Themen:
- Client-Side-Scanning: Technisches Mittel, um Kommunikationsgeräte automatisiert nach illegalen oder schädlichen Inhalten zu durchsuchen
- Chatkontrolle: Digitalpolitischer Begriff, der Bestrebungen in der EU beschreibt, verschlüsselte und anonyme Kommunikation im Internet, unter anderem mit Mitteln wie dem Client-Side-Scanning, einzuschränken bzw. abzuschaffen
- Verordnung zur Festlegung der Regeln zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern (CSA-VO): Das spezifische Vorhaben in der EU, das unter anderem das beinhaltet, was als "Chatkontrolle" bezeichnet wird, aber auch andere Dinge, wie z.B. umstrittene Methoden zur Altersverifikation
Ich würde mich freuen, wenn jemand, der tiefer im Thema drin ist als ich, das mal auseinanderpulen könnte. --Discostu (Disk) 23:35, 6. Okt. 2023 (CEST)
Category:Protest der Datenfreude Bielefeld gegen die Chatkontrolle 2024-06-17
Bearbeitenc:Category:Protest der Datenfreude Bielefeld gegen die Chatkontrolle 2024-06-17 --C.Suthorn (@Life_is@no-pony.farm - p7.ee/p) (Diskussion) 20:30, 17. Jun. 2024 (CEST)
umsetzbarkeit von Client-Side-Scanning
Bearbeitenein aspekt der im artikel voellig zu fehlen scheint ist, dass die grundvoraussetzung fuer Client-Side-Scanning ist, dass der nutzer nicht selber die kontrolle ueber die software auf seinem endgeraet hat.
das konzept ist voellig inkompatibel mit
- offenen standards (man schreibt seine eigenen client ohne scanner)
- opensource (man entfernt halt den scanner und kompiliert neu)
- geraeten mit root/jailbreak oder auch nur einer konfigurierbaren application firewall (man kann den scanner oder dessen netzwerkkommunikation blockieren.)
es sollte eine quelle zu finden sein, die darauf hinweist (der verlinkte Chaos Computer Club post tut das leider nicht.)