Diskussion:Clockspeed

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ukko in Abschnitt Überarbeitungshinweis

Nach Löschantrag am 16. September 2010 durch einen fachlich Ahnungslosen und Zustimmung zweier weiterer fachlich Unbeleckter wurde das Lemma von einem fachlich ebenfalls nicht ausgewiesenen Admin tatsächlich gelöscht. Allen gemeinsam war, dass sie das Buch zum Artikel, der angeblich wegen WP:ART, WP:TF und WP:WWNI gelöscht wurde, bestenfalls aus der Ansicht bei Amazon kannten.

Für den Hauptautor stellte sich nach Rücksprache mit dem Admin eine fast unlösbare Aufgabe: Aus Sekundärliteratur abschreiben ist URV, selbst zu formulieren soll WP:TF sein. Das bleibe im Weiteren unkommentiert. Allerdings fragt man sich, welche Bedeutung die Relevanzkriterien (Das Buch stammt von einem Autor, der die Relevanzkriterien für einen eigenen Artikel erfüllt: Professor am MIT und es ist in einem namhaften wissenschaftlichen Verlag - deutsch: Hoffmann & Campe - erschienen. Zudem liegt mehr als eine wissenschaftliche Sekundärquelle vor) bei einer Löschung so haben.

Zur Verdeutlichung der Erfüllung der Relevanzkriterien wurde gegenüber dem gelöschten Artikel wie folgt weiterentwickelt: Es wird deutlicher als zuvor darauf hingewiesen, dass das Buch die populäre Fassung eines Forschungsberichtes zum Abschluss einer ganzen Phase des IMVP ist und es wurde mehr Literatur angegeben, welche die Forschungsergebnisse aufgreift und weiterführt. Auffällig ist dabei, dass letzteres erst so ab 2003 nennenswert beginnt, also erst vier Jahre nach Erscheinen des Buches.

Dazu gibt es eine für Fachleute unmittelbar einleuchtende Erklärung, die jedoch nicht in Sekundärliteratur aufzufinden ist. Sie wurde gleichwohl in den Artikel formuliert - und kann natürlich diskutiert werden.

Eine jeweilige Referenzierung auf die Quellen dazu erfolgt nicht. Die Literaturliste gilt in ihrer Gänze als Nachweis.

Hoffe, das Gegner der Übertragung biologischer Forschungsideen auf die Managementforschung - das schien eher der Grund für die Lösung zu sein - jetzt nicht noch weitere Vorwände finden, gegen den Artikel vorzugehen. -- Tasma3197 16:12, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nach der Behauptung, dass der Abschnitt „Bedeutung“ ohne Belege aus relevanter Sekundärliteratur WP:TF sei, habe ich ihn bedauernd und zur Meidung von Diskussionen auf Nebenkriegsschauplätzen wieder entfernt. --Tasma3197

Überarbeitungshinweis

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Hallo Tasma3197,

ich nehme an, dass Du ernsthaft an einer Überarbeitung interessiert bist. Das Entfernen des Belegeabschnittes ist m.E. dabei eher das Gegenteil dessen, was Du machen solltest. Ich kann Dir gerne meine detaillierte Kritik zur Artikelüberarbeitung anbieten, eine laufende Löschprüfung ist aber der falsche Ort dafür. Wenn Du mein Angebot annehmen möchtest, wäre es sinnvoll, den LP-Antrag vorübergehend zurückzuziehen und ohne den Druck der LP weiter zu überarbeiten. Du kannst den Artikel danach ja problemlos wieder vorstellen. Beste Grüße, -- Ukko 21:43, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin natürlich an Unterstützung interessiert. Daher ist deien Kritik willkommen. Sie hat nur mit der LP nichts zu tun. Da wehre ich mich dagegen, dass Besserwessies mit Hilfe der Löschkeule unbeachtlich der Relevanzkriterien willkürlich solche Verbesserungen einfordern - die mit der Relevanz und damit der Frage Löschen: ja/Nein nichts zu tun haben - und damit versuchen, ehrenamtliche und gutmeinende Autoren quasi am Ring durch die Manege zu führen. Dazu gehört auch die willkürliche Interpretation, was TF ist. Ich habe den Abschnitt unter anderem deswegen entfernt, da ich zum Beispiel durch einen Link auf veröffentlichte Vorlesungsunterlagen belegen könnte, dass das Thema an Hochschulen gelehrt wird (komme gerade aus einer mündlichen Prüfung, wo unter andrem zu Clockspeed geprüft wurde) dies jedoch nach der Interpretation der Schlaumeier hier eine Primärquelle wäre. Eine Sekundärquelle habe ich ich nicht und ich habe offen gestanden keine Lust auf persönlichen Wunsch eines Sprachwissenschaftlers hin nach einer solchen zu suchen. Soll er selber tun wenn er an enzyklopädischer Arbeit interessiert ist. Mir ist meine Zeit für sowas zu schade und der Inhalt dann doch nicht wichtig genug. Einige Leute hier vergessen nämlich offensichtlich elementare Wiki-Prinzipien - wie die Sache mit dem Stub - und wundern sich dann, wieso sie Autoren vergrellen. Umso mehr insistiere ich auf die Einhaltung der Relevanzkriterien bei der Artikellöschung, da die Relevanz nämlich unabhängig von diesen Inhalten ist. -- Tasma3197 11:02, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe das Zurückstellen aus der LP nur vorgeschlagen, weil ich noch Überarbeitungsbedarf sah und es erfahrungsgemäß mit jedem erfolgreichen Löschantrag und jeder gescheiterten Löschprüfung schwieriger wird, doch noch von der Tauglichkeit eines Themas zu überzeugen. Die Entscheidung steht Dir natürlich frei. Gut, dann einmal meine Hinweise:
Wenn ein Artikel über ein Buch Bestand haben soll, muss man die Bedeutung des Werkes klar und belegt darstellen. Wenn Du dabei Wikipedia:Relevanzkriterien#Literarische_Einzelwerke folgen willst, musst Du zunächst plausibel machen, dass der Autor relevant ist, der hier leider noch keinen Artikel hat. Dazu kann man den fehlenden Personenartikel verfassen oder eine passende Fußnote anbringen z.B. [1] oder seinen Titel nennen, aufgrund seiner Professur gilt er als relevant.
Aussagen wie Das Buch ist die publikumsgerechte Aufbereitung der Ergebnisse... machen den Eindruck als stammen sie von Dir, das kann z.B. als Theoriefindung gewertet werden. Du solltest die Aussage einer Rezension zuordnen oder wertungsfrei (z.B. ohne "publikumsgerecht") umformulieren.
Der Abschnitt Gliederung wirkt am Anfang sehr sperrig und leseunfreundlich, zudem kann man sich den Inhalt des Buches daraus kaum erschließen, es bleibt vor allem der zweifelhafte Eindruck eines populärwissenschaftlichen Werkes hängen. Du könntest entweder auf die Kapitelüberschriften verzichten (also nur kompakt die Namen der drei Teile erwähnen) oder die Gliederung im Artikel weiter hinten anbringen, wenn das Konzept des Buches erklärt wurde. Wenn ich die Überschriften richtig interpretiere zieht Fine im gesamten Buch Parallelen zwischen Biologie und Wirtschaft, das wird aber unten nur ansatzweise dargestellt.
Im Abschnitt Aussagen fehlt gelegentlich die Distanz des Artikels zum Buchinhalt. Das beginnt mit dem ersten Satz: Biologen studieren Abläufe des Lebens oft an der Fruchtfliege. Mit Distanz wäre es z.B. so: Charles Fine stellt dar, dass Biologen.... Als ungünstig empfinde ich auch die Begriffe in Anführungszeichen „Clockspeed“, „Fruchtfliege“, „traditionelle“, „Intel Inside“ und Formulierungen wie "ein Art Appetithäppchen", weil sie im enzyklopädischen Text die Sprache des Autors übernehmen, nicht rein sachlich sind oder erläuterungsbedürftig sind und deshalb den Eindruck fehlender Distanz erwecken. Der Schluss dieses Abschnittes ...aus den zwei Dimensionen Produkt und Prozess bestehende Concurrent Engineering um eine dritte Dimension: Lieferkettenarchitektur zum 3-DCE erweitert werden müsse rutscht ins fachsprachlich Unverständliche. Und erst am Schluss dieses ganzen Abschnittes Aussagen folgt ein einziger Einzelnachweis zu einer Rezension, die den Inhalt des Abschnittes in dieser Breite aber gar nicht deckt.
Bei der unten angefügten Sekundärliteratur wünscht man sich, jedenfalls punktuell zu erfahren, wie die Thesen von Fine hier aufgenommen und bewertet werden. Die Rezeption fehlt im Artikel ganz generell. Du hattest das im Abschnitt Bedeutung [2] dargestellt, allerdings fehlte auch hier wieder die Distanz (Für das Buch hätte man ...Aufmerksamkeit erwartet - Wer hat das konkret belegt erwartet?). Von wem stammen die Beurteilungen Fines Ansatz des evoutionärem Management lag durchaus im Zeitgeist...Dennoch war Fines Werk zu früh. etc.? Da fehlen Belege, die darstellen, dass das nicht Dein persönliches Urteil ist, sondern in Rezensionen oder im Wissenschaftsbetrieb so beurteilt wurde.
Nur so am Rande: Es ist oft einfacher, einen Personenartikel zu verfassen und dort die Werk in angemessen zusammenfassender Kürze darzustellen.
Ende des Romans. ;-) Ich hoffe, es hilft ein bisschen. Beste Grüße, -- Ukko 13:19, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe deine Hinweise soweit umgesetzt. Folgende Kommentare meinerseits dazu:
  1. Link auf eine der Darstellungen Fines habe ich als Fußnote eingefügt. Zum Anlegen biografische Artikel habe ich - auch wenn mir das schon zweimal passiert ist - an sich keine Lust. Von Fines Leben habe ich kaum Ahnung und will sie an sich auch nicht bekommen. Von dem Buch jedoch schon. Das habe ich durchgearbeitet.
  2. „Publikumsgerecht“ habe ich jetzt umformuliert. Wenn du eine noch bessere weist: Nur zu, auch in meinem BNR ist das nicht mein Eigentum.
  3. Die Abschnitte Gliederung und Aussagen habe ich vertauscht
  4. Bis auf die zentrale Idee, nach den Fruchtfliegen der Wirtschaft zu suchen, sind die Anleihen an die Biologie nicht so ausgeprägt wie es scheint. In den Überschriften wirkt das plakativer als es ist. Diese sind jedoch wörtlich übernommen. Dies vor dem Hintergrund, dass einige Benutzer hier dazu neigen den Begriff WP:TF zu Durchsetzung ihrer Interessen ein wenig zu strapazieren. Das kostet in den Artikeln halt Substanz.
  5. Habe deine „distanzwahrenden“ Formulierungen umgesetzt. Da wo englischen Begriffe und die von Fine geprägten Vokabeln zumindest erstmalig auftauchen, halte ich Anführungszeichen für notwendig.
  6. Den Schluss des Abschnittes habe ich etwas ausführlicher formuliert und hoffe er ist jetzt verständlich genug. Die ganz richtig ironische Distanz ausdrückenden Anführungszeichen bei „traditionell“ habe ich in einer Fußnot erläutert, bei der ich hoffe, dass da jetzt nicht schon wieder einer mit dem Killerargument relevante Sekundärliteratur? kommt. Zur Prüfung der Aussage seien die Erscheinungsjahre der bei Concurrent Enginering in dieser Wikipedia angegeben Literatur empfohlen. Irgendwie darf auch der gesunde Menschenverstand mal eine Rolle spielen. Es geht hier ja schließlich nicht um eine Weltanschauung - oder etwa doch? Den Konflikt gibt es nämlich und man schaue dazu beispielsweise in Henning, K.: Spuren im Chaos : Christliche Orientierungspunkte in einer komplexen Welt. Landsberg: mi, 1993.
  7. Die Fußnote am letzten Satz des Abschnittes dient auch nur als Beleg dieses Satzes. Deswegen steht sie da (ich selbst hätte die ja auch vor den Punkt gesetzt. Da gäbe es dann keine Fragen. Aber WP hat ja sehr merkwürdige Zitierregeln und leider auch etliche Benutzer, die sich an den Merkwürdigkeiten hochziehen). Die Fußnote dient überdies als - wahlloser - Beleg, dass es zum Werk Rezensionen gibt. Die gab es zwar auch in der HBR etc. aber diese wurde als erste gefunden.
  8. Den Abschnitt Bedeutung habe ich wie gesagt wieder gestrichen, da er tatsächlich von mir ist. Da war zwar nichts, wo mir nicht jeder Fachmann zustimmen würde aber: Sekundärliteratur, die Ähnliches formuliert und auf die man sich dann berufen könnte, kenne ich nicht, vielleicht gibt es die auch nicht. Muss das eben wegen der TF:Fetischisten warten, bis einer eine Geschichte zu den Managementtheorien der 90er Jahre verfasst hat oder so oder bis einer das einfügt, den die dann in Ruhe lassen - weil irgendwie müssen ja ähnliche und ebenso unbelegte Aussagen in vergleichbare Artikel gekommen sein. Ansonsten ist es einfach so und man kann das selbst rasch rausfinden - ist es also „offensichtlich“ - dass Fine mit seinen Ideen vor der Zeit lag. Er schreibt über die changierende Integrationsdynamik in Supply-Chains während sich im Rest der Welt gerade erst rumspricht, dass es wichtig sein könnte, sich mit Supply-Chains überhaupt - und dann statisch - zu beschäftigen. SCM kam erst zur Jahrtausendwende in Schwung. Gleiches gilt für Simultaneos Engineering. Dessen zweidimensionaler Ansatz wurde gerade erst populär, als Fine diesen als „traditionell“ bezeichnet und die dreidimensionale dynamische Variante forderte. Schaut man in die Rezeptionsgeschichte wundert es daher nicht, dass die erst verhalten ausfallen und sich erst so ab 2003 beginnen zu mehren. Nach dem grandiosen Erfolg von The Machine that changes the World hatte man das „natürlich“ anderes erwartet.
  9. Ich habe bisher - von dem hier abgesehen - zwei mal Artikel zu Büchern verfasst und zwei mal zu Personen. Meine Erfahrung, was einfacher ist, ist genau die umgekehrte zu deinem Tipp. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass wenn jemand persönliche Gründe hat, du sachliche Argumente in Löschdiskussionen kaum mehr durchsetzen kannst. Die WP:Regeln sind dann außer Kraft sondern es gilt Ober sticht Unter. Traurig aber wahr. -- Tasma3197 20:59, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Nur kurz zwischengespeichert, eine Rezension: [3] -- Ukko 22:07, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Na cool. Das in dem Buch was drin stand wusste ich - aber nicht was. Den Online-Text hatte ich nicht gefunden. Nur für die WP kaufen mochte ich auch nicht. Das reicht dann jetzt aber auch, oder? -- Tasma3197

Ich schau nochmal weiter, vielleicht findet sich noch mehr brauchbares für die Rezeption. [4][5]. -- Ukko 23:17, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Tasma, tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, ich habe im Moment leider doch nicht die Zeit, da intensiver einzusteigen. Nach einiger Recherche halte ich das Buch für durchaus artikelfähig. Es wird aber wohl nur klappen, wenn die Rezeption des Buches im Artikeltext deutlich dargestellt wird. Das ist vor allem ein Darstellungsproblem. Beste Grüße, -- Ukko 23:22, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
In der Löschprüfung hat nun ein Admin seiner persönlichen Meinung den Vorrang vor unseren Regeln gegeben und mit der Nichterfüllung persönlich-willkürlicher Qualitätsanforderungen ohne Rücksicht auf die Relevanzkriterien die Wiederherstellung abgelehnt. Das wird ihm einen Punkt bei der Wiederwahl einbringen. Gleichwohl habe ich noch mal unter dem Gesichtspunkt seiner Kritik an dem Beitrag gearbeitet und dabei auch deine Quellenrecherche berücksichtigt. Schau doch bitte noch mal drüber, ehe es zur Nagelprobe geht. -- Tasma3197