Diskussion:Colimau 2000
Ergebnis der Review vom 24.11.06 bis 11.12.06
BearbeitenDie Colimau 2000 ist eine Organisation in Osttimor irgendwo zwischen krimineller Bande, Sekte und Partei. Ich habe in den letzten Tagen Informationen dazu zusammengetragen, nun möchte ich den Artikel soweit wie möglich in Richtung lesenswert schieben. Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge ausdrücklich erwünscht. --J. Patrick Fischer 08:56, 24. Nov. 2006 (CET)
- Hi J.Patrick, welchen Bezug hat die Organisation zu dem Dorf? Das sollte in die Einleitung, wenn das Dorf erwähnenswert ist. Auch ein Hinweis, um was für eine Art von Organisation es sich handelt wäre prima. --Nina 21:41, 27. Nov. 2006 (CET)
- Hallo Nina! Du triffst den Nagel auf den Kopf. Obwohl es im Nachbardistrikt ein Dorf mit dem selben Namen gibt, ist es nicht klar, ob es da Zusammenhänge gibt. Die Quelle vermutet die Namensherkunft in der Kemaksprache (=hate each other). Gleichzeitig verweist die Quelle aber darauf, daß es eben das Dorf Colimau gibt. Die Bewohner dort sind Bunak, sprechen also kein Kemak. Aber ein Zusammenhang mit der Colimau 2000 kann aufgrund der geographischen Nähe nicht von vornherein verneint werden. Ich versuche noch eine kleine Abänderung...
- Noch schlimmer ist die Zuordnung der Colimau 2000 zu einer Art von Organisation (das macht sie aber um so interessanter). Ist es eine kriminelle Bande? Eine politische Organisation? Eine Sekte? Ein Kult? Eine Widerstandsbewegung? Die Colimau 2000 weist von allem Facetten auf, ebenso wie die Sagrada Família (Osttimor). Daher nenne ich sie nur eine Organisation. Mit der Lektüre des Artikels sollte es eigentlich dem Leser klar werden, wie vielschichtig die Colimau 2000 ist.
- Ideen wie man aus den Sackgassen rauskommt? --J. Patrick Fischer 22:12, 27. Nov. 2006 (CET)
Archivierung der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur vom 11. bis zum 18. Dezember 2006
BearbeitenColimau 2000 (Kolimau 2000) ist eine gefürchtete Organisation in Osttimor, die im Untergrund gegründet wurde und in Verbindung mit verschiedenen Gewalttaten gebracht wird. Colimau ist ein Wort aus der Kemak-Sprache und bedeutet in etwa sich gegenseitig hassen...
Ein hochinteressantes Thema, daß so manchen Hintergrund bei den Unruhen in Osttimor 2006 offenbart. Einziger Mangel aus meiner Sicht: Es ist leider nicht möglich freies Bildmaterial zu dem Thema zu finden. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. --J. Patrick Fischer 22:29, 11. Dez. 2006 (CET)
Kontra, der Artikel hat erhebliche inhaltliche und sprachliche Mängel.
- Inhalt: Dem Artikel gelingt es nicht klar zu erklären, was die/der/das Colimau 2000 genau ist. Weder werden auch nur grobe Mitgliederzahlen genannt, noch erklärt, ob das nun ein Geheimbund, eine politischeoder eine mafiaartige Organisation oder eine Sekte sei. Allgemein bleibt der Artikel in vielen Fällen sehr ungenau, was die Beschreibung angeht, sondern zählt häufig bloße Fakten auf.
- Sprache: Der ganze Artikel besteht aus vielen aneinandergetückelten Sätzen denen meist einer innerer Zusammenhang abgeht, dem Text fehlt ein roter Faden: zB: "Osttimor ist das ärmste Land Asiens. Colimau 2000 hat stark religiöse, animistische Züge." passt nicht zusammen, der zweite Satz ist zudem eine Dopplung zu einer Aussage einen Absatz weiter oben. Die Sprache ist allgemein unschön und mit vielen Beziehungs- und Ausdrucksfehlern durchsetzt.
- Form: Die Einzelbelege belegen scheinbar oft nebensächliche Aussagen, dagegen sind interessante Fakten unbelegt.
--sуrcro.PEDIA+/- 20:23, 13. Dez. 2006 (CET)
- Endlich mal eine Kritik. ;-) Danke für die Hinweise.
- Leider ein grundsätzliches Problem des Themas, Colimau 2000 ist all dieses, Es ist eine kriminelle Jugendbande, mit religiösen Inhalten und politischen Ambitionen, die ihre Schläger gegen andere Banden hetzt. Dazu kommt die Vergangenheit als Widerstandsbewegung gegen die Indonesier. Aufgrund der Vielschichtigkeit, habe ich mich auch zur Hauptbezeichnung Organisation entschieden.
- Ich mache mich gleich mal an die Überarbeitung des Textes. Bei Deinem Beispiel gehört der erste Satz übrigens zum vorigen Teil, während der zweite Satz zum nächsten Gedanken gehört. Hier ist eine bessere Trennung von Nöten.
- Welche Fakten sind unbelegt? Sämtliche Quellen sind angegeben.
- Vielleicht guckst Du in zwei Tagen nochmals rein. --J. Patrick Fischer 21:02, 13. Dez. 2006 (CET) P.S.: Ich habe nun einige Punkte umstrukturiert und umformuliert. Mit etwas Abstand zum ersten Niederschreiben fallen erst einige Punkte ins Auge. Die Mitgliederzahl ist, wie bei den meisten anderen Jugendbanden in Osttimor unbekannt. Schätzungen sind aufgrund der politischen Lage in Osttimor und die geographische Verteilung der Mitglieder nicht möglich. Aber wenn ich etwas dazu finde, ergänze ich das noch. Für weitere Verbesserungsvorschläge habe ich ein offenes Ohr. --J. Patrick Fischer 21:32, 13. Dez. 2006 (CET)
Ich habe nun den Artikel neu strukturiert, um klarzustellen, daß Colimau 2000 nicht einfach als Bande, Partei oder Sekte zu bezeichnen ist. Es ist nicht ganz einfach Verbesserungen durchzuführen, wenn nur wenige Rückmeldungen kommen. Dies war ja leider auch schon bei der Review der Fall. --J. Patrick Fischer 22:24, 17. Dez. 2006 (CET)
- – Die Einleitung fasst nicht zusammen, was Colimau 2000 ist – was für eine Organisation? Die Überschrift Was ist Colimau 2000? ist unglücklich nicht-enzyklopädisch gewählt und versucht das zu erklären, was man nach der Einleitung im Groben wissen sollte. Warum gibt es zwei Schreibweisen des Namens? — AbwartendLecartia Δ 19:24, 18. Dez. 2006 (CET)
Review
BearbeitenColimau 2000 (Kolimau 2000) ist eine gefürchtete Organisation in Osttimor, die mit verschiedenen Gewaltakten in Verbindung gebracht wird. Die Anzahl ihrer Mitglieder wird auf mehrere Hundert geschätzt. Ursprünglich wurde sie während der indonesischen Besatzungszeit (1975–1999) als geheime Widerstandsbewegung in Untergrund gegründet. Colimau 2000 war Teil des Conselho Nacional de Resistência Timorense (Nationalrat des timoresischen Widerstands CNRT), trat aber im August 1999 aus ihm aus. Dies kostete Colimau 2000 eine Beteiligung in Regierung und Verwaltung des nun unabhängigen Osttimors...
Nach einer sehr mageren Review und einer erfolglosen lesenswert-Kandidatur möchte ich hier nochmals versuchen jemanden zu finden, der die Grundprobleme des Artikels lösen kann. Die bisher geäußerte grundlegende Kritik bezieht sich schlicht auf die Frage "Was ist Colimau 2000?". Das läßt sich nicht mit einem Satz erklären. Daher habe ich die Erklärung in ein eigenes Kapitel verschoben, um sie deutlich sichtbarer zu machen, nachdem diese Frage immer wieder auftauchte. Nun fehlt die Erklärung aber in der Einleitung... . Vielleicht hat jemand noch eine Idee um dieses kantige Thema in Wikipedia-konforme Strukturen zu pressen. --J. Patrick Fischer 08:02, 19. Dez. 2006 (CET)
- Noch mal mein Vorschlag mit den Karten mit Kennzeichnung der im Artikel behandelten Orte und Regionen in Osttimor.--sуrcro.PEDIA+/- 14:27, 19. Dez. 2006 (CET)
- Gerne, allerdings sind die meisten Orte sehr klein, weswegen sie selbst oft nicht auf Karten zu finden sind. Ich versuche es mal mit den Regionalkarten... . --J. Patrick Fischer 15:24, 19. Dez. 2006 (CET)
Sieht schick aus, mit den Karten. Ein Hinweis noch: Der Satz Zentrum des Konflikts war Leimea Kraik. steht etwas lieblos am Ende des Abschnitts. Kannst du den noch besser einbinden? — Lecartia Δ 22:45, 19. Dez. 2006 (CET)
- Weiß der Kuckuck, wo ich das her hatte. In der Quelle steht es anders. Ich habe den Satz entfernt, ist vom Informationswert eh sekundär, weil Leimea Kraik ohnehin das Zentrum Colimaus 2000 in Hatulia ist. --J. Patrick Fischer 08:28, 20. Dez. 2006 (CET)
Zu Bruno Magalhães
BearbeitenFür spätere Verwendung:
„The following account was provided by Bruno do Rosario Magalhães, who was born in the village of Fahinehan in Manufahi, attended university in East Java, and since 2000 has been one of the most prominent spokespersons for Colimau 2000.“
Quelle: Douglas Kammen: Fragments of utopia: Popular yearnings in East Timor, Journal of Southeast Asian Studies, 40(2), S. 385–408 June 2009, doi:10.1017/S0022463409000216.
Douglas Kammen: Fragments of utopia: Popular yearnings in East Timor, Journal of Southeast Asian Studies, 40(2), S. 385–408 June 2009, doi:10.1017/S0022463409000216
--JPF just another user 17:23, 17. Mai 2012 (CEST)