Diskussion:Computer Assisted Personal Interview

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von JvdBurg

Es gibt noch das CASI, bei dem der Interviewer den Computer selbst bedient. Ich habe in der englischen Wikipedia einen Artikel dazu angelegt, die Unterscheidung ist aber denke ich nicht so richtig sinnvoll? In meinem Vorlesungsskript wird es unterschieden, aber ich denke eigentlich, dass zusammenlegen schlauer ist. In der englischen Wikipedia werde ich das mal machen. Da der CASI-Artikel hier eine bereits etwas längere Versionsgeschichte hat, werde ich mich hier zurückhalten, bis ich eine Rückmeldung habe. --Kricket 17:15, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Du meinst, dass der Interviewte den Computer selbst bedient, richtig? ;-) Die Unterscheidung ist m.E. durchaus sinnvoll. Zwar steht im CAPI-Artikel, dass es "technisch gesehen" keinen Unterschied mache, ob der Interviewer oder die Zielperson den Laptop bedient, aber für das Ergebnis des Interviews ist es ein äußerst wichtiger Unterschied. Vorteile CASI: Vermeidung von Interviewer-Bias (also Beeinflussung der Zielperson durch den Interviewer, falsches Vorlesen, etc.) ; Allerdings bietet eine CAPI-Befragung den Vorteil, dass der Interviewer z.B. "weiß nicht" oder "verweigert"-Kategorien anwählen kann, von denen die Zielperson gar nicht weiß, dass es sie überhaupt gibt. Desweiteren die Möglichkeit von Spontannennungen der Zielperson und deren Zuordnung durch den Interviewer in Precodes, etc. pp. - Fazit: CAPI und CASI nicht über einen Kamm scheren ;-) Gruß -- JvdBurg 13:35, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten