Dieser Artikel beruht zum Teil auf Material des Artikels in der englischen Wikipedia. --Uoeia 09:31, 15. Apr. 2010 (CEST)
Κωνσταντίνος Αθανάσιος Τρυπάνης ist der Lateinisch schreibenden Welt ausschließlich als Constantine Athanasius Trypanis bekannt. Aus biographischen Gründen (eindrucksvoll ist die Schilderung seines Nekrologen von dem Versteck unter der Brücke von Arta, als die Kolonnen der Deutschen darüber hinweg zogen) hat er nie in Deutschland veröffentlicht, Übersetzungen liegen meines Wissens auch nicht vor. Im übrigen war Trypanis den größten Teil seines Lebens Wissenschaftler und Dichter, lediglich drei Jahre Kulturminister und auch als solcher im deutschsprachigen Raum nicht bekannt geworden. Daher unbedingt Revert der Verschiebung. Eine Weiterleitung von Konstantinos Trypanis kann eingerichtet werden. -- Uoeia 12:00, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Das mag aus der Sicht eines Neogräzisten oder Byzantinisten so scheinen. Der Mann war als Konstantinos Trypanis immerhin drei Jahre Kulturminister in der ersten Regierung nach der Diktatur, das ist (nicht nur im Sinne der Relevanzkriterien bedeutender als seine Tätigkeit als Wissenschaftler und Autor, sondern vor allem) in der deutsch sprechenden Welt mit Sicherheit stärker wahrgenommen worden als seine engl. wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Wenn es auf die "lateinisch schreibende Welt" ankäme, könnten wir die Transkriptionsregeln der Namenskonventionen vergessen.-- Albtalkourtaki 19:27, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Nun, das sind eben die typischen orthographischen / Transkriptionsprobleme, die sich aus der griechischen Diaspora und den verschiedenen nationalen Namenskonventionen ergeben. Ähnlich etwa Stratos Constantinidis. Die Beispiele lassen sich gewiss vermehren. Dabei möchte ich auf keinen Fall die Verdienste von Trypanis als Kulturminister kleinreden, zu denen etwa die Unterstützung bei der Einrichtung des Lehrstuhls des George Seferis Professor of Modern Greek Studies in Harvard gehört, der mit einem anderen Verfolgten der Junta erstmalig besetzt wurde. Auch aus diesem Zusammenhang ist mir die lediglich die Schreibung nach der anglo-amerikanischen Namenskonvention geläufig. Eine Weiterleitung besteht ja nun. -- Uoeia 21:05, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Nein, anders als Constantinidis, der nur dadurch relevant ist, dass er als Constantidis publiziert hat, ist Trypanis eben als Kulturminister Konstantinos Trypanis im deutschsprachigen Raum bekannter/relevanter als als engl.sprachiger Publizist. Darauf gehst du leider nicht ein.-- Albtalkourtaki 21:36, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Dies nimmt nun merkwürdige Züge an. Muss ich denn formell bestreiten, dass Trypanis im deutschsprachigen Raum als Kulturminister bekannter ist denn als Philologe und Dichter (Publizist ist da ja fast schon eine Beleidigung)? Mir ist der Philologe und Dichter jedenfalls sehr viel besser vertraut als der Kulturminister, der im übrigen lediglich drei Jahre gedient hat. Und durch welche unsterblichen Leistungen oder auch nur deutschsprachigen Publikationen hat er sich denn in dieser kurzen Zeit dem deutschen Nationalgedächtnis einverleibt? Die Banausen hier – diese Publikumsbeschimpfung muss jetzt einfach mal sein, meinen Adressaten nehme ich ausdrücklich davon aus – kennen ihn doch gar nicht. Und wenn schon nach deutscher Namenskonvention, dann bitte auch mit zweitem Vornamen! -- Uoeia 22:04, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Dies nimmt nun wirklich merkwürdige Züge an. Als Kulturminister und Präsident der Akademie hat er nie einen zweiten Vornamen geführt. Für "Κωνσταντίνος Αθανάσιος Τρυπάνης" findet google - anders als für Κωνσταντίνος Τρυπάνης - nur deine WP-Seiten und darauf beruhende Seiten. - Dass ein Kulturminister schon qua Amt für die de-WP relevanter ist - und sei es für "Banausen", zu denen ich wohl auch zähle, da ich nichts von ihm gelesen habe - als ein Autor, von dem nichts ins Deutsche übersetzt wurde, muss wirklich begründet werden ? Aber du kannst Trypanis hinter dem dir beliebigen Lemma verstecken, mich langweilt die Rechthaberei. -- Albtalkourtaki 22:38, 6. Jun. 2010 (CEST)
- Es ist in Enzyklopädien üblich, alle Vornamen aufzuführen, auch wenn sie nicht immer alle im Alltag oder in bestimmten Situationen geführt wurden. Im übrigen ist google zwar ein nützliches Instrument, aber immer noch nicht Garant einer (und wenn, welcher?) Wahrheit. Und zur Sache: Es wäre doch schön, wenn Trypanis' Leistungen als Kulturminister auch einmal entsprechend verzeichnet und belegt würden. -- Uoeia 07:03, 7. Jun. 2010 (CEST)