Diskussion:Content Scramble System

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks

Technische Details

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  • Es gibt maximal 408 Player-Keys ("Geräteschlüssel"). Die tatsächliche Anzahl dürfte geringer sein. Libdvdcss reichen gut 30 Schlüssel um die 408 vorgesehenen Felder mit verschlüsselten Disc-Keys zu entschlüsseln.
  • Es gibt keinen Sector-Key. Allerdings "könnte" für jeden Sektor ein anderer Title-Key abgelegt werden. In der Praxis sind die abgelegten Title-Keys für jeden Sektor eines Titles allerdings identisch. (Ansonsten könnte man schon aufgrund der Zugriffszeiten keine DVD in Echtzeit abspielen.)
  • Das Freischalten des Laufwerks wird nicht erwähnt (Authentification).
  • Die Aussage: "CSS verhindert [...] die Erstellung von bitgetreuen Kopien einer DVD" ist falsch.
  • Die Aussage: "CSS-verschlüsselte Filmdateien auf DVD können [...] ohne weiteres auf beispielsweise die Festplatte kopiert werden" ist falsch.

Artikelstruktur

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Ich finde, es macht Sinn den Teil über Jon Johansen und DeCSS komplett nach DeCSS zu verschieben und hier nur einen Hinweis zu belassen. Thematisch ist das in meinen Augen logischer. Hat jemand was dagegen, wenn ich das mache? --Korelstar 00:31, 15. Sep 2004 (CEST)

Ich denke, das ganze System erhält seine Brisanz erst durch DeCSS und den rechtlichen Mumpitz im Unfug; daher gehört schon etwas mehr als nur ein Hinweis in den CSS-Artikel. Ich habe noch einige Absätze aus Grassmucks Buch ergänzt, die stärker auf CSS selbst eingehen als der bisherige Artikel (s.u.). Man sollte den ganzen Artikel bei Gelegenheit sprachlich und logisch überarbeiten und dann vielleicht einige Teile (Details, Chronologie) in nach DeCSS verlagern. Wichtig finde ich das Konterkarieren eines Kopierschutzes mit den entsprechenden Umgehungsmaßnahmen schon alleindeshalb, weil gerade momentan ja wieder so eine "Umgehungsvorrichtungshatz" in Deutschland tobt. Deshalb müssen wir ja auch sehr darauf achten, was und wie wir schreiben, mittlerweile ist ja fast alles bei uns straf- und abmahnbar. --asb 02:19, 14. Okt 2004 (CEST)
Durch deine Änderungen ist das Verschieben auch gar nicht mehr nötig. Die sind klasse. Damals stand nur im CSS-Artikel fast mehr über DeCSS als im DeCSS-Artikel... --Korelstar 20:40, 14. Okt 2004 (CEST)

Hinweis zum Urheberrecht

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Ich habe in diesem Artikel einige Abschnitte aus Volker Grassmucks Buch Freie Software ergänzt, das Volker in Absprache mit der BPB vollständig unter der GNU FDL freigegeben hat. --asb 02:19, 14. Okt 2004 (CEST)

Redudanz?

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Irgendwie gleichen sich die beiden folgenden Absätze doch teilweise ziemlich:

Das CSS-Modul des Players versucht nun, die DVD mit seinem Schlüssel zu öffnen. Gelingt es, gibt die DVD den Master-Schlüssel zusammen mit den für die DVD und die einzelnen Titel (z.B. eine Videosequenz) spezifischen Schlüsseln frei, und die Entschlüsselung der eigentlichen Daten beginnt. Schließlich müssen diese noch dekodiert werden (DVD-Video verwendet MPEG-2-Kompression), bevor sie schließlich dargestellt werden.

Um dem DVD-Standard zu genügen, muss ein DVD-Player ein CSS-Entschlüsselungs-Modul und lizenzierte Player-Keys enthalten. Mit einem Player-Key (es gibt insgesamt 408 davon, die alle zu unterschiedlichen Playern gehören) "identifiziert" sich der Player gegenüber der eingelegten DVD und erhält im Erfolgsfall den (bei jeder CSS-DVD unterschiedlichen) Disc-Key, und mit dessen Hilfe erhält er wiederum die Title-Keys zum Dekodieren der CSS-geschützten Bereiche.

Maxb88 15:27, 23. Jun 2005 (CEST)

Weitere Verschlüsselungsverfahren

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Gibt es weitere Verschlüsselungsverfahren für DVDs? --Marc Höper 12:32, 3. Jan 2006 (CET)

Klares Jein ;) Es gibt keine weiteren echten Verschlüsselungsverfahren (weil dafür sämtliche Hardwareplayer geändert werden müssten), aber dafür gibt es mehr oder weniger zuverlässige Kopierschutzverfahren ähnlich wie bei Audio-CDs. Diese haben aber die bekannten Schwächen und stellen meines Wissens kaum einen besseren Schutz als reines CSS dar. --fkuehne 15:23, 3. Jan 2006 (CET)
kurze Anmerkung noch: HD-DVDs bzw. Bluray, etc. werden komplett andere Verschlüsselungsverfahren benutzen, die die Inhalte deutlich besser schützen sollen. Ob dies der Fall ist, wird sich zeigen. --fkuehne 15:25, 3. Jan 2006 (CET)
Ist es nicht so, dass bitkopierte DVD-Filme nicht mehr lesbar sind, es sei denn man setzt ein spezielles Tool ein? In dem Wikipedia-Artikel steht, dass bitgetreues Kopieren nicht verhindert wird. --Marc Höper 18:31, 5. Jan 2006 (CET)
DVDs sind rein passive Medien. Wenn man also die DVD Bit für Bit ausliest und genau so auf einen Rohling schreibt erhält man eine exakte Kopie des Originals, mit den selben Eigenschaften. Entsprechend sollte es also immer möglich sein eine bitkopierte DVD zu erstellen... Entsprechend sind einige Teile am Anfang des Artikels ungenau formuliert! Eine DVD kann nichts zurückgeben oder freigeben, es kann ledeglich ein Teil von ihr entschlüsselt werden... --Kaeltor 20:37, 28. Feb 2006 (CET)

Verwendung von CSS

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Oben im Artikel steht der Satz Die meisten in Deutschland hergestellten DVDs werden nicht mit dem CSS-Schutz ausgerüstet [1]. Das scheint mir doch wohl nicht ganz zuzutreffen -- fast jede kommerziell verfügbare Film-DVD hat doch durchaus CSS drauf. Als Quelle für diese Aussage den Artikel des Jahres 1999 zu erwähnen, bringts auch nicht so... --Cstim 11:36, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sei mutig! Ich habs geändert. Jere 09:31, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Mir ist aufgefallen, dass zumindest so gut wie alle für den reinen Videothekenvertrieb - also nicht für den Verkauf - hergestellten DVDs keine CSS-Verschlüsselung besitzen. Ich vermute mal, dass das etwas mit der Stückzahl der produzierten DVDs zu tunhat. Außerdem darf man den oft nicht beachteten aber riesigen Pornographie-Markt nicht außer Acht lassen. Die Auflagenzahlen dort - meistens im niedrigen vierstelligen Bereich - rechtfertigen meistens auch keine teure CSS-Lizenz. --Henrik Fisch 18:01, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

409 vs 408

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Wie viele Schlüssel sind es denn jetzt tatsächlich? DeCSS spricht von 408 und auch beim CCC ist von 408 die Rede. Was stimmt denn jetzt? -- ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 22:32, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

MMC Command "Read Disc Structure" (AD) / Format Code "Disk Key" (02) liefert 409 Einträge. Der erste Eintrag ist der mit sich selbst verschlüsselte "Disc Key". Die folgenden 408 Einträge dienen zum Entschlüsseln des "Disc Keys" mit Hilfe der "Player Keys".
Ein Player 'entschlüsselt' den zweiten Eintrag mit Hilfe seines "Player Keys". Das Ergebnis wird mit sich selbst 'verschlüsselt', und, wenn es gleich dem ersten Eintrag ist, dann ist das Ergebnis der "Disc Key". Wenn nicht, wird mit Eintrag 3 usw. fortgefahren. --Wicky75 (Diskussion) 17:45, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Gerichtsentscheid

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Sollte man jemand in den Artikel einbauen: http://www.golem.de/0705/52530.html

Ich habe diesen Link gerade wieder ausgebaut, da auch ein nahezu inhaltsgleicher Heise-Link dazu vorhanden war. --YMS (Diskussion) 02:36, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Content Scrambling oder Scramble System ?

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Im englischen Wiki wird man von Scrambling auf Scramble weitergeleitet, im deutsche existiert keine Scramble Version... wie heißt es denn nun richtig? --Cyx 18:32, 23. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der korrekte Name nach DVD Copy Control Association lautet Scramble. Ich habe es daher dorthin verschoben. --YMS (Diskussion) 02:36, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kopierschutz oder Regionalschutz

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Ich dachte CSS währe (offiziell) entstanden, um eine Regionalabhängigkeit der DVDs zu ermöglichen. Also offiziell(!) nicht als Kopierschutz. Liege ich da falsch?NoComment (08:51, 13. Okt. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

CSS hat u.a. drei Wirkmechanismen: Kopierschutz, Abspielschutz durch Verschlüsselung, Abspielschutz durch Region Code.
Der Kopierschutz ist im Laufwerk implementiert. Erkennt das Laufwerk eine CSS DVD, dann wird der Zugriff auf (speziell) markierte Sektoren verweigert. Wenn man also bspw. versucht eine VOB Datei zu kopieren, bricht der Vorgang mit einem Lesefehler ab. Den Kopierschutz kann man jedoch einfach aufheben, indem man die DVD mit einer Software anspielt. Die Software schaltet das Laufwerk implizit frei und man kann die Dateien kopieren.
Der Abspielschutz durch Verschlüsslung basiert auf das Player-, Disc-, Title-Key Triple. Die Abspielsoftware entschlüsselt mit dem Player-Key den Disc-Key und mit dem Disc-Key die Title-Keys, die wiederum zum Entschlüsseln der verschlüsselten Sektoren verwendet werden. (btw: Nicht alle Sektoren sind verschlüsselt). Aufgrund der schwachen Verschlüsselung können jedoch Player wie VLC die Verschlüsselung in Echtzeit knacken (ohne Keys).
Abspielschutz durch Region Code (RC): Der Player vergleicht den RC im Laufwerk mit dem RC auf der DVD. Bei nicht vorliegender Übereinstimmung wird die Wiedergabe verweigert. Wenn der Player allerdings auf den Vergleich verzichtet (bspw. ein Softwareplayer wie VLC), dann ist der Abspielschutz wirkungslos. -- Bei neuen Laufwerken scheint das Laufwerk selbst die Prüfung vorzunehmen und liefert die Title-Keys nur bei Übereinstimmung. In diesem Fall müsste man die Title-Keys 'knacken'. --Wicky75 (Diskussion) 17:45, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Wirst du vom CSS-Hersteller oder der Content-Industrie bezahlt? Du scheinst ja nur ein Single-Purpose-Account zu sein. Jetzt zum Inhalt: Wo ist CSS denn Kopierschutz? Wenn ich ein vollwertiges Laufwerk (das sich nicht dem CSS-Regime unterwirft, muss der Laufwerkhersteller ja auch nicht, kostet diesen ja nur Geld) und ein vollwertiges Betriebssystem mit ordentlicher Software verwende ist der einzige "Schutzmechanismus" die Mathematik, ergo wie stark die verwendete Kryptographie ist. Diese ist nunmal "komplett gebrochen.", steht ja auch schon im Artikel. -> ergo Nutzloser Scheiß wurde da verkauft. Da kann man auch gleich Schlangenöl verkaufen. 87.79.116.206 15:53, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Falls Du sachlich diskutieren möchtest, passe Deinen Ton an. Falls Du etwas Beitragen möchtest, dann nenne ein "vollwertiges" Consumer-Laufwerk, welches das Auslesen von bspw. Disc- und Title-Keys unter Umgehung von CSS erlaubt (LW Modell + benutzte SCSI Operation Codes). Wicky75 (Diskussion) 06:32, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Designfehler

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"da findige Kryptographen und Hacker herausfanden, dass CSS fundamentale Designfehler enthält, die ein Knacken des Abspielschutzes innerhalb von Sekunden erlauben." hat jemand da nähere Infos über diesen Designfehler?--Mpeg 11:35, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Wieso keine 1:1 Kopie?

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Der Artikel beschreibt also, dass auf der DVD verschiedene Keys etc abgelegt sind, und dass die VOB Dateien mit diesen verschlüsselt sind. Mir ist aber absolut nicht klar, wie dadurch eine 1:1 Kopie einer DVD verhindert wird. Wenn ich die DVD einfach am PC kopiere, müssen doch die verschlüsselten Daten und Keys auf der Kopie genau so vorhanden sein und funktionieren. Was verhindert dies? Bei Artikeln zu anderen Schutzsystemen von z.B. Software-DVDs finden sich Erklärungen mit defekten Sektoren auf dem Original, was für mich einleuchtend ist. --93.132.224.223 15:27, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Artikel erklärt die erste Hälfte ("CSS verhindert also keineswegs die Erstellung von bitgetreuen Kopien einer DVD, sondern das Abspielen von DVDs auf unlizenzierten Geräten, die nicht von der CCA autorisiert sind"), lässt aber die zweite weg: Die englische Wikipedia führt dazu aus, dass auf DVD-Rs der Bereich, in den die Schlüssel geschrieben werden sollen, nicht beschreibbar ist, womit dann eine CSS-verschlüsselte DVD eben nicht 1:1 kopiert werden kann; auf DVD+Rs sei der Bereich dagegen grundsätzlich beschreibbar, "but standard drives have refused to write to it". Was genau es bedeutet, dass letztere Anmerkung in der Vergangenheitsform geschrieben ist, ist mir nicht klar. Auch der angegebene Einzelnachweis ist leider nicht mehr erreichbar. Aber auf jeden Fall sollte das auch hier im Artikel ausgeführt werden. --YMS (Diskussion) 16:21, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Bitgenaue Kopien sind grundsätzlich mit Consumer-Laufwerken nicht möglich. Zum einen fehlt der Lesezugriff auf das DVD-Lead-In. Zum anderen der Lesezugriff auf die "erweiterten" Sektorinformationen (wo bspw. die Title-Keys liegen). Auch ein Zugriff auf den DVD-"Bitstream" ist (im Gegensatz zu Audio-CDs) nicht möglich. Aber selbst wenn man diese Daten hätte, erlauben Consumergeräte/DVDs nicht das Schreiben solcher DVDs.
Das Kopieren der DVD-Datein selbst (also VOB,IFO,BUP) wird durch das Laufwerk verhindert (für markierte Sektoren der Title-VOBs). Es muss eine Authentifizierung durchgeführt werden bevor das Laufwerk den Zugriff erlaubt. --Wicky75 (Diskussion) 17:45, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 06:23, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten