Diskussion:Curt von Gottberg
Korrekturen
Bearbeiten"Als Höherer SS und Polizeiführer (HSSPF) konnte der von Himmler protegierte Gottberg seine SS-Führerfähigkeit zwischen Oktober 1942 und Juni 1944 unter Beweis stellen. Ende September 1943 wurde er Nachfolger des am 23. September 1943 in Minsk durch eine Bombe getöteten Generalkommissars von Weißruthenien, Wilhelm Kube."
Das ist nicht ganz richtig: Gottberg wurde im Oktober 1942 SSPF in Weißruthenien, erst im März 1943 wurde er Vertreter des HSSPF Russland-Mitte. Seit September 1943 wurde er mit der Wahrung der Geschäfte des Generalkommissars in Weißruthenien beauftragt. Erst im Juni 1944, nachdem Weißruthenien aus dem Reichskommissariat Ostland entlassen worden war, wurde Gottberg HSSPF Russland-Mitte und Weißruthenien.
Zu Gottberg vgl. z.B. Gerlach, Kalkulierte Morde, S. 162 (u.a.) (dort auch weitere Literaturhinweise). --sjk 13:55, 13. Jun 2006 (CEST)
Löschantrag
BearbeitenIch verstehe nicht, wieso sollte der Artikel gelöscht werden... Wenn jemand meint, der Artikel sei schlecht, denn kann man ja immer etwas verbessern? 194.204.62.92 10:15, 29. Jun 2006 (CEST)
- Ich habe den LA entfernt, da er weder ausreichend begründet noch in bei den Kandidaten eingetragen war. Eventuell war es ein Troll-LA, aber wer weiß das schon. --Svens Welt 14:04, 30. Jun 2006 (CEST)
Neutralitätswarnung
Bearbeitenhabe die neutralitätswarnung entfernt, da ich keine begründung entdecken konnte. Ike52 13:07, 15. Jul 2006 (CEST)
- hi Ike - nun der Artikel ist ziemlich stark POV - allerdings liegt das weniger an den Tendenzen oder aufgestellten Behauptungen, sondern eher daran, daß der ganze Artikel wie eine "Räuberpistole" aufgezogen ist und aussieht, wie eine frühe Übung eines BILD-Redakteurs. Er ist definitiv POV also wäre es ganz nett, wenn Du den Baustein wieder reinklopfen würdest. Wie bereits weiter unten angeführt, ist ein LA überflüssig aber der Artikel braucht wirklich noch einen guten Autor mit Sachkentnnis, der sich seiner erbarmt. -- Hartmann Schedel 03:39, 6. Aug 2006 (CEST)
eine ganze Menge Gerede hier
Bearbeitenaber bisher scheint mir das Hauptproblem eher darin zu liegen, das der Artikel unter einem einzigen Hauptpunkt "Leben" geführt wird. Natürlich war es sein Leben sonst wäre er kaum von Interesse in einer Enzyklopädie.
Vielleicht könnte mal jemand, der genug vernünftige Literatur besitzt das Ganze aufgliedern in "Familie", "Herkunft", Karriere vor 1933", "Karriere im 3. Reich" und so weiter und so weiter. Danach kann man immer noch darüber diskutieren ob der Artikel qualitativ was taugt oder nicht. In dieser Hinsicht auch: Grüße an Svens Welt, Dir ist insofern zu danken, weil ein LA wirklich idiotisch ist, aber an dem Artikel sollte noch stark gearbeitet werden - der ist eigentlich ein Fall für die Qualitätssicherung -- Hartmann Schedel 03:32, 6. Aug 2006 (CEST)
es ergeben sich aber schon Fragen
Bearbeitenim Juli 1937 also wird er oberster Chef des RuSHA. Im November 1939 aber will ihn sein Chef im RuSHA bis hin zum KZ bringen - Da stimmt doch einiges hinten und vorne nicht. Es kann ja wohl kaum angehen, daß er sich selbst als Chef des RuSHA mit KZ bedroht -- Hartmann Schedel 05:04, 6. Aug 2006 (CEST)
hier [1] ist er ebenfalls nicht als RuSHA-Chef eingetragen. Der Artikel sollte von jemandem überarbeitet werden, der auch Ahnung von dem Mann hat. -- Hartmann Schedel 18:53, 10. Aug 2006 (CEST)
genau lesen
Bearbeitenlieber herr schedel,
im artikel steht, besagter herr von gottberg war "Chef des Siedlungsamtes im Rasse- und Siedlungshauptamt (RuSHA)" sein vorgestzter in dieser zeit (37-39) war günther pancke. alle angaben (in der version vom 21.03.05) stammen aus dem unten angeführten buch von mallmann. gottberg hatte, so könnte man sagen, dieses "bewegte" landsknechtsleben, das einigen ns-tätern eigen war. also vorschlag zur güte:
1. artikel genau lesen
2. buch/bücher in die hand nehmen und überarbeiten
(da ich den artikel begonnen habe werde mir die änderungen genauer anschauen. einiges was dazugekommen ist scheint mir in der tat "merkwürdig" zu sein.)
gruß Ike52 21:09, 11. Aug 2006 (CEST)
Liquidieren vers. ermorden
BearbeitenEhe hier ein Edit-war entsteht dies zur Lektüre:
- Denn tatsächlich ist Liquidation semantisch sicher kein Euphemismus. Im Artikel steht übrigens vorwiegend Liquidierung, und die definiert selbst die Wikipedia als die oftmals politisch motivierte, gezielte Ermordung einer Person oder Gruppe, z. B. in Gestalt einer Massentötung oder eines Attentats.
- Ich lass da ungern den Wissenschaftler raushängen, aber zur Klärung der Wortsemantik bitte nicht im "kleinen gelben" Duden nachschlagen, sondern den Grimm zu Rate ziehen, oder auch den großen Duden ("Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden"), zur Not tut's auch der "dicke" Wahring.
- Zur Verwendung im politikwisschaftlichen Kontext gibt es eine Reihe von Handbüchern der politischen Begriffe.
- Hier schnell ein bisschen was zum Online-Nachschauen: Canoo-Wörterbuch, Wortschatz-Lexikon der Uni Lepzig.
- Darüber hinaus verwenden die im Artikel als Beleg angeführten englischen Autoren durchweg "assassination" (von "to assassinate"), was korrekter Weise mit "Liquidierung" übersetzt wird.
- Verwendungsbeispiel aus dem Brockhaus, Stichwort Volksgerichtshof: "...Der Volksgerichtshof war, besonders unter R.Freisler, ein von rechtsstaatlichen Bindungen weitgehend gelšöstes Instrument zur Liquidierung und Einschüchterung von Regimegegnern. ..."
(MARK 21:00, 29. Okt. 2006 (CET))
- Keine Absicht dazu. Dennoch: Der Begriff ist Tätersprache (vrgl. Ohlendorf vor dem IMT in Nürnberg - Der Nürnberger Prozess, Bd. 4, S. 350) und wird heute als Hilfsausdruck für staatlichen Mord (vrgl. unlawful killing im Englischen) gebraucht. Warum ist liquideren besser als ermordet? Mord bleibt Mord, auch wenn er linguistische verklärt wird. L. taucht zum ersten Mal im Duden von 1941 (12. Auflage) mit der Bedeutung beseitigen auf. Schau mal in Cornelia Schmitz-Behring: Vokabular des Nationalsozialismus de Gruyter:Berlin, 2000. S. 389f. --Dodo 08:05, 30. Okt. 2006 (CET)
- Ermordet oder liquidiert, das ist hier die Frage: Bitte mal bei Eddy Renard nachsehen. (MARK 10:21, 30. Okt. 2006 (CET))
- Ehe das an dieser Stelle wieder neu diskutiert wird bitte dies und die Disk CIA das Kapitel Tötung oder Mord lesen. Da haben sich schon etliche Leute den Kopf zerbrochen. Nur in Zusammenhang mit Völkermord ist die Begrifflichkeit Mord mit staatlich sanktionierten Töten passend. (MARK 20:20, 30. Okt. 2006 (CET))
- Hier wird übrigens nichts linguistische verklärt, Dodo, aber ungeachtet der politischen Korrektheit des Begriffs in der heutigen Zeit in Zusammnehang mit staatlich innitierten Attentaten oder sonstigen Tötungen, deren Rechtmässigkeit gar nicht vorhanden oder fraglich ist, bin ich mittlerweile selbst der Meinung, dass sich der Begriff im NS-Kontext verbietet (Tätersprache). Gruss (MARK 01:37, 9. Nov. 2006 (CET))
- Schreib doch einfact Toeten, das ist wertneutral, und gegenueber Liquidieren hat es den Vorteil, dass es unmissverstaendlich ist.--41.150.175.65 20:33, 27. Feb. 2015 (CET)
- Hier wird übrigens nichts linguistische verklärt, Dodo, aber ungeachtet der politischen Korrektheit des Begriffs in der heutigen Zeit in Zusammnehang mit staatlich innitierten Attentaten oder sonstigen Tötungen, deren Rechtmässigkeit gar nicht vorhanden oder fraglich ist, bin ich mittlerweile selbst der Meinung, dass sich der Begriff im NS-Kontext verbietet (Tätersprache). Gruss (MARK 01:37, 9. Nov. 2006 (CET))
muster?
Bearbeitenbei der leidigen "linguistischen" diskussion um den gottberg-artikel ergibt sich für mich ein schlichtes muster.
anonym (ohne begründung) änderungen vornehmen. wenn das nicht gelingt, anonym löschanträge stellen. anschließend eine langanhaltende diskussion um einen einzelnen begriff anzetteln.
mit welcher intention?
wird der artikel lesbarer, wenn wir ns-massenmörder zu massenliquidierern umtaufen?
erfahren wir dadurch mehr über herrn von gottberg? (welchen "benefit" hat die geneigte leserschaft?)
also was soll das ganze?
die vorgehensweise spricht eine deutliche sprache. --Ike52 13:17, 10. Nov. 2006 (CET)
Attentat
BearbeitenEs sollte noch unbedingt das versuchte Attentat auf ihn im Dezember 1943 aufgenommen werden. Ist auf der Website des Bundesarchivs als Digitalsat verfügbar. Archivsignatur: R 6/27
Alte Signatur: EAP 99/45,
81, 385
Auf Seite 293-300 zu finden.