Diskussion:Düsseldorfer Malerschule

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Tfjt in Abschnitt Andreas Dirks und Siegmund Lachenwitz

Kunstakademie Düsseldorf vs. Düsseldorfer Malerschule

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Kann jemand, der mehr darueber weiss, die Beziehung zur Kunstakademie Düsseldorf klaeren? War die Düsseldorfer Malerschule Konkurrenz mit eigener Ausbildung? Oder ein lose assoziierter Verein? Cornelius und Schadow spielten offenbar in beiden Organisationen wichtige Rollen. Der aktuelle englische Artikel nennt eine ganze Reihe von Kuenstlern, die in der Malschule ausgebildet worden sein sollen (George Caleb Bingham, Eastman Johnson, Albert Bierstadt, Worthington Whittredge, Richard Caton Woodville, William S. Haseltine, James M. Hart, William Morris Hunt, Emmanuel Leutze), aber die waren doch eher an der Kunstakademie und wurden dann vielleicht fast automatisch Mitglieder der Malschule. Nein? Rl 10:52, 17. Aug 2005 (CEST)

Der Düsseldorfer Malerschule werden mehr oder weniger alle Maler zugeordnet, die zwischen Biedermeier und Erstem WK in Düsseldorf oder am Niederrhein für längere Zeit gelebt und gearbeitet haben. Naturgemäß haben auch viele von Ihnen an Düsseldorfer Akademie studiert oder auch gelehrt. Hugo Mühlig allerdings z. B. hat in seiner Heimatstadt Dresden studiert und kam wohl vor allem deshalb nach Düsseldorf, weil er hoffte, hier im Rheinischen Großbürgertum Käufer für seine Bilder zu finden. Für die spezifischen Eigenarten der Düsseldorfer Malerei des 19. Jh's. ist der Geschmack und die Vorlieben dieser Käuferschicht mitentscheidend. Man kann hier die Frage stellen: Haben die Käufer die Maler geprägt oder haben die Maler die Käufer für ihre Art der Malerei gewinnen können. Offizieller Verein der Düsseldorfer Künstler war übrigens der Künstler-Verein Malkasten. Vielleicht könnte jemand einmal hierzu den Artikel schreiben. (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.71 (Diskussion) 12:10, 2. Feb. 2006 (CET))Beantworten

Eine Malerschule ist kein Verein oder ein Institut, in den bzw. in das man förmlich eintritt, sondern eher ein soziales bzw. kreatives Milieu, in dem ein Künstler geprägt wird und selbst andere Künstler prägt. Es geht bei dem Begriff um das Interesse des Kunsthistorikers nach dem Erkennen von künstlerischen Zusammenhängen und von gemeinsamen Einflüssen, denen ein Künstler ausgesetzt war bzw. die er selbst auf eine Gruppe ausgeübt hat. Viele Künstler, die der Düsseldorfer Malerschule zugeordnet werden, waren nicht an der Kunstakademie Düsseldorf eingeschrieben, sondern Privatschüler von Düsseldorfer Malern, etwa viele Künstlerinnen, denen der Zutritt zur Akademie im 19. Jahrhundert noch verwehrt war. Außerdem gab es viele bereits ausgebildete Künstler, die sich in Düsseldorf niederließen und als freischaffende Künstler vom Düsseldorfer Milieu geprägt wurden oder es mitgeprägt haben. Darüber hinaus gab es viele, die nur für eine gewisse Zeit − quasi als Durchreisende − blieben, um das Künstlermilieu und sein Schaffen kennenzulernen. Der Begriff Düsseldorfer Malerschule, der in den 1830er Jahren geprägt wurde, bezieht sich nach heutiger kunsthistorischer Forschung auf den Zeitraum von der preußischen Neugründung der Kunstakademie Düsseldorf (1819) bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (1918), das in Düsseldorf und an seiner Akademie in politischer, künstlerischer und institutioneller Hinsicht eine wichtige Zäsur darstellte. Alle Maler, die in diesem Zeitraum wesentliche Prägungen im Düsseldorfer Malermilieu erhalten oder erzeugt haben, werden der Düsseldorfer Malerschule zugeordnet.--Tfjt (Diskussion) 10:56, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Zum Begriff "Schule" heißt es im Kunst-Blatt, Nr. 81, vom 9. Oktober 1828 (Beilage zum Morgenblatt für gebildete Stände): "Wir verstehen, von Alters her, unter diesem Worte, in seiner Beziehung auf Maler und Bilder, daß diejenigen von einer Schule sind, die einen gewissen Charakter und Typus von selbst gemeinschaftlich haben." Die Malerschule von Cornelius und die von Schadow werden in diesem Artikel als krasse Gegensätze dargestellt. Diese Sichtweise übernimmt z.B. auch Carl Immermann in seiner Artikelserie über Malerschulen in Deutschland, die durch Vermittlung Heines 1833 in L'Europe littéraire erscheinen konnte. Akademiedirektor Schadow erhielt in Berlin zu jener Zeit offensichtlich strenge Order, wo es mit der Schule hinzugehen hat: "Schadow kam von seiner Berliner Reise etwas verdreht zurück, sein Köpfchen war ihm durch den dortigen Weihrauch ein Bischen wankend geworden", schreibt Carl Immermann Januar 1833 seinem Bruder Ferdinand. Nachzulesen im Jahrbuch des Forum Vormärzforschung 2015, Beitrag "Gegen Münchener Tendenzen ..." von Thomas Giese. Im Revolutionsjahr 1848 engagierten sich etliche Künstler aus Reihen der Düsseldorfer Malerschule - unter ihnen auch Leutze - für das Projekt der Gründung einer Rheinisch-Westfälischen Akademie. So sollte dem verkrusteten königlich-preußischen Lehrbetrieb eine selbstbestimmte Ausbildung entgegensetzt werden. Wolfgang Hütt ließ übrigens in seiner 1964 in der DDR erschienenen Gesamtdarstellung Die Düsseldorfer Malerschule selbige mit dem Ausscheiden des letzten Schadowschülers Eduard Bendemann enden. Dies entbehrt ja nicht einer gewissen Logik. Als das Düsseldorfer Kunstmuseum dann 1979 in einer Ausstellung die Existenz der Düsseldorfer Malerschule bis zur Jahrhundertwende ausdehnte, zitierte die Kunsthistorikerin Anna Klapheck in der Rheinischen Post süffisant den renommierten Kunsthistoriker Gurlitt, der bereits 1899 über die einst so gefeierten Düsseldorfer Maler schrieb: "kein Hahn kräht mehr nach ihren Werken". (RP 12.5.1979; http://wwwalt.phil-fak.uni-duesseldorf.de/frauenarchiv/klapheck/malerschule.html ) Von einer durchgehenden Existenz einer "Malerschule" von 1819 bis 1918 in dem im Kunst-Blatt von 1828 beschriebenen Sinne zu sprechen, ist schlicht absurd. Diese Zeitspanne bezeichnet lediglich die Existenz der königlich-preußischen Kunstakademie zu Düsseldorf. Schadow war ja bestimmt kein Linker. Aber die gewaltigen Schinken in der Kaiserpfalz in Goslar und die Schlachtengemälde, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter dem Label "Düsseldorfer Malerschule" verkauft wurden, der von ihm begründeten Malerschule zuzurechnen - da hätte er sich dann doch wohl im Grabe umgedreht! Hönkel (Diskussion) 00:42, 4. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Unverständlich

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Seit der Neugründung der Düsseldorfer Kunstakademie ebneten ihr Leiter Peter von Cornelius, Direktor zwischen 1819 und 1826, und vor allem sein Nachfolger Wilhelm von Schadow, Direktor von 1826 bis 1859, an dessen Gründung neben Schadow auch Karl Josef Ignatz Mosler, Akademiesekretär und Lehrer für Kunstgeschichte, maßgeblich beteiligt war.

Ich würds ja gerne korrigieren, wenn ich eine Idee hätte was dieser Satz sagen soll. --Varina (Diskussion) 19:53, 9. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe den Schaden behoben und die alte Satz- und Sinnfolge wieder hergestellt. --Tfjt (Diskussion) 20:14, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Viel zu viele Bilder

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Das Lemma hat viel zu viele Bilder. Siehe WP:AI--Aendy ᚱc ᚱн 21:39, 13. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hab den Überarbeiten-Bapperl draufgemacht. Fachleute bitte drübergucken und entscheiden, welche Bilder dableiben sollen. Bilder sollen klaren Artikelbezug haben und nicht irgendwie entfernt assoziativ mit ihm zu tun haben. 2-3 Kunstwerke reichen völlig aus (wenn überhaupt). Den Bezug der abgebildeten Personen bitte ebenfalls prüfen. Gruss --Aendy ᚱc ᚱн 21:43, 13. Dez. 2012 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 12:22, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Liste von Malern der Düsseldorfer Malerschule

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Benutzer:Tfjt treibt offenbar die Ambition, die Liste der Maler solange aufzufüllen, bis die erwähnten 4000 Maler tatsächlch draufstehen. Von strengen Auswahlkriterien hält er offenbar nichts. Nun ja: Der Mensch in seinem Komplettierungswahn ist nur selten zu bremsen. --FelMol (Diskussion) 00:58, 25. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Wäre es nicht sinnvoller, im Artikel nur die bedeutendsten Maler der Ddorfer Schule zu nennen und für die restlichen 3.970 eine Liste anzulegen. Dem unbeleckten Leser ist mit der jetzigen Endlosliste weißgottnicht gedient. --FelMol (Diskussion) 12:41, 25. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Thread-Überschrift "konstruktiv" gewendet.
Guter Vorschlag, die Namen auszulagern, das sollte "man" machen.
Die Liste von Malern der Düsseldorfer Malerschule gehört dann in die Kategorie:Liste (Künstler) usw.
Wer macht? Ich habe den Artikel "nur" unter Beobachtung und müßte mich erst einarbeiten, also ich lieber nicht.
Ob dann noch die seinerzeitigen Lehrer an der Kunstakademie - und ein paar Berühmtheiten, woran macht man das fest? - hier im Artikel bleiben, das müsste man dann mal sehen.
Aber: kein Stress ...
--Goesseln (Diskussion) 15:16, 25. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Danke für Deinen Kommentar. Beim Düsseldorfer Kunstpalast müsste man doch Hinweise für die zwei, drei Dutzend bedeutendsten Malern dieser Schule finden/erlangen können.--FelMol (Diskussion) 17:18, 25. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Schön wäre es, wenn Benutzer:Tfjt sich hierzu äußert, denn ich schätze seine Beiträge hier sehr. Jedoch schließe ich mich Benutzer:FelMol an. Im Artikel selber dann ein Hinweis auf die Liste. Einige der so genannten bedeutenden Malern hatten auch eine Professur an der Akademie, aber nicht alle. Denn einige der Bedeutenden zogen es vor, Schüler privat zu unterrichten oder hatten privat Unterricht genommen, darunter, da nicht anders möglich, die wenigen Malerfrauen dieser Zeit. Die bedeutendsten Maler, sprich diese, welche für den Sog nach Düsseldorf beigetragen hatten lässt sich zum Teil auch an der Chronik der Düsseldorfer Malerschule ablesen -> http://www.smkp.de/fileadmin/media/Sammlungen/Forschung_Dokumentation/Duesseldorfer_Malerschule/Einfuehrung/Chronik-korrigiert_2011-08-17.pdf Im Stadtmuseum gibt es noch den schönen Stammbaum der Schule. Sollte versuchen besser aufgelöstes Foto dieses Papiers zu beschaffen. Dazu noch ausschlaggebende Literatur, wie Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918. Nicht umsonst hat das Team am Museum Kunstpalast über Jahre an dem Werk gearbeitet. Das selbe gilt übrigens auch für die Kunstakademie. Hier tummelt sich ein Mix an Professoren und Studenten, zu dem ich auch beigetragen habe. Auch diese Liste wird immer länger. Und dann noch eine Mitgliederliste für dem Künstlerverein Malkasten. Aber wäre es nicht besser einfach jedem Künstler die Kategorie:Düsseldorfer Malerschule zu geben, so wie die Kategorie:Hochschullehrer (Kunstakademie Düsseldorf), welche schon dürftig gepflegt ist, und so kann die Liste selbstständig wachsen. --Jula2812 (Diskussion) 11:48, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Den Gedanken, die Namen der vielen Maler der Düsseldorfer Schule unter dem Lemma Liste von Malern der Düsseldorfer Malerschule auszulagern, finde ich gut. Gruß--Tfjt (Diskussion) 11:57, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Benutzer:Tfjt: Mit Deinem Einverständnis habe ich die Liste ausgelagert. Ergänzungsbedürftig scheint mir nun die Aufzählung der "bekanntesten Künstler" im Ursprungs-Lemma: Meine Auswahl ist nicht sakrosankt. Wie halten wirs mit Künstlern wie August Macke, Lehmbruck und Böcklin, die ja nicht gerade typisch für die Ddorfer Malerschule sind? Gruß --FelMol (Diskussion) 18:56, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten
Die Lehrer und Professoren gehören sicherlich genannt. Aber da kennst Du Dich besser aus. --FelMol (Diskussion) 19:04, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Abschnitt Künstler

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„Zu den bedeutendsten Künstlern“ der Düsseldorfer Malerschule gehören meiner Meinung nach nicht:

Aus meiner Sicht gehören − als bedeutende Vertreter − zum Beispiel genannt: Wilhelm von Schadow, Eduard Bendemann, Carl Friedrich Lessing, Karl Ferdinand Sohn, Eugen Dücker, Emanuel Leutze, Albert Bierstadt, Julius Hübner, Wilhelm Camphausen, Theodor Hildebrandt, nicht zu vergessen Johann Wilhelm Schirmer, Hans Fredrik Gude, Adolph Tidemand, Rudolf Jordan, Carl Wilhelm Hübner, Johann Wilhelm Preyer und Eduard Gebhardt.

Gruß--Tfjt (Diskussion) 23:24, 27. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Danke. D'accord mit den Aussortierten (auch Anselm Feuerbach?). Schadow, Lessing, Schirmer bereits eingefügt. --FelMol (Diskussion) 00:42, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Ich schlage vor, im Einleitungssatz des Kapitels Künstler besser von den bedeutendsten Künstlern der Düsseldorfer Malerschule zu sprechen. Im Übrigen könnte man hier die bedeutendsten Künstler der Schule (in gewisser Fortentwicklung, aber noch in Anlehnung an die klassische Genrehierarchie, welche im 19. Jahrhundert ja maßgeblich war) nach folgenden Genres gruppieren:

  • Historien-, religiöse und allegorische Malerei
  • Porträtmalerei
  • Genremalerei
  • Tier- und Jagdmalerei
  • Stilllebenmalerei
  • Landschaftsmalerei
  • Marinemalerei
  • Kriegs- und Schlachtenmalerei

Folge wäre, dass sich dieser Abschnitt wieder vergrößern würde, gleichzeitig entstünde so aber ein differenziertes Bild von den verschiedenen Richtungen der Malerschule. Gruß--Tfjt (Diskussion) 10:30, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Ein guter Vorschlag, mit dem ich völlig einverstanden bin. Die Einfügungen solltest Du aber selbst übernehmen, da Du Dich am beten auskennst. Gruß --FelMol (Diskussion) 11:25, 28. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Andreas Dirks und Siegmund Lachenwitz

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Als Überblick über alle Künstler wurde nach Diskussion die Liste von Malern der Düsseldorfer Malerschule angelegt, auch um diesen Artikel von einer Liste aller ca. 4000 Maler dieser Schule zu entlasten. Dort sind Siegmund Lachenwitz und Andreas Dirks bereits aufgeführt. Da für sie das Merkmal „herausragend“ nicht evident ist, sind sie im Artikel unter diesem Merkmal auch nicht aufzuführen. Die unbegründete Eintragung unter dem Merkmal „herausragende Künstler“ habe ich daher gelöscht.--Tfjt (Diskussion) 13:03, 7. Aug. 2021 (CEST)Beantworten