Tatzlagerantirieb

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Nicht doch eher Gummiringfederantrieb? Dass man ausgerechnet die Einheitslokexoten mit Tatzlageantrieb ausgerüstet hätte, ist kaum wahrscheinlich. –Falk2 (Diskussion) 23:36, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aufwändige und kostspielige Lokwechsel einsparen...

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...und dann immer nur zwischen Saarbrücken und Forbach hin- und herfahren? Das passt nicht zusammen, bedingt sogar zwei Lokwechsel kurz hintereinander. Ein Grenzbahnhof mit oberleitungsseitig umschaltbaren Gleisen bei Verwendung von Einsystemloks wäre doch viel wirtschaftlicher gewesen. Was war der tatsächliche Hintergrund - oder Einsatz? --2A02:8108:8240:79AC:68D7:C128:89A9:8A96 22:04, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nein, Umschaltbare Bahnhofsgleise sind deutlich aufwändiger und sie behindern den Betrieb massiv. Du schaltest nicht nur einzelne Gleise um, sondern ganze Bahnhofsköpfe oder zumindest Teile davon. Zusätzlich musst Du die Spannungen voneinander abriegeln und verhindern, dass unaufmerksame Kutscher in das falsche System reingeraten. Ist eins der beteiligten Systeme Gleichspannung, wird zusätzlich die Bahnherdung deutlich aufwändiger. Auf der Strecke reicht eine bessere Schutzstrecke mit zusätzlichem geerdeten Abschnitt in der Mitte. Schaltvorgänge sind in der Regel nicht erforderlich. Solange Mehrsystemlokomotiven seltene, teuere und empfindliche Exoten waren, liefen sie meist nur auf dem unmittelbaren Grenzstreckenabschnitt. Die deutschen Maschinen mit25kV-Tauglichkeit liefen in den Neunzigern bis Metz. Umspannen in Forbach wäre auf Dauer mit Sicherheit Unsinn gewesen und ich bin mir sicher, dass das im Regelbetrieb auch nicht mehr gemacht wurde. Guck Dir die Entwicklung seitdem an, die gab den Befürwortern von Mehrsystemlokomotiven mehr als recht. –Falk2 (Diskussion) 00:04, 5. Dez. 2019 (CET)Beantworten