Planare DEMCs sind rechteckig ausgeführt und haben gegenüber zylindrischen DEMCs folgende Vorteile[2]:
* einfacherer Aufbau (zentrische Ausrichtung der Elektrode entfällt, unkomplizierte Bauteile) * gleichmäßiges elektrisches Feld (engerere Übtragungsfunktion)
Hier sind leider nur die anscheineden Vorteile erwähnt - die Nachteile sind aber leider nicht mit aufgeführt. Zunächst muss festgestellt werden, dass es zwar ein homogenes elektrisches Feld in einem Plattenkondensator gibt, dieses führt aber nicht zu einer engeren Transferfunktion. Ein wesentlicher Nachteil von Platten DMAs (wie z.B. dem in den 70er Jahren konzipierten Gerät von Langer) sind die Kanteneffekte, die sowohl zu Feldverzerrungen aber auch zu einem nicht gleichmäßigen Strömungsfeld führen. Für den Einsatz im Sinne eines herkömmlichen DMA kommt es deshalb zu einer breiteren Transferfunktion im Vergleich zur zylindrischen Bauform. Einzig für den Anwendungsfall von Hochdurchfluss-DMAs, die z.B. zur Ionenanalytik in Kombination mit Massenspektrometern verwendet werden, sind die oben erwähnten Vorteile gültig, da das Verhältnis von Probenvolumenstrom zu Schleierluftvolumenstrom in der Größenordnung von 1:1000 liegt.--Heimi74 21:39, 17. Nov. 2009 (CET)