Diskussion:Damenfriede von Cambrai

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Rainer E. in Abschnitt zwei Millionen Soleils

zwei Millionen Soleils

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Vertragsbestandteil war außerdem die Freilassung der beiden in Madrid befindlichen Söhne Franz I., François und Henri (der spätere Heinrich II.), gegen ein Lösegeld von zwei Millionen Soleils.

Nachdem der Begriff "Soleils" im Artikel derzeit noch rot hinterlegt ist, habe ich mal in wikipedia geforscht und bin auf den Artikel Écu au soleil gestossen. Kann es sein, dass es sich um diese Münzen gehandelt hat ? Vom Alter her könnte es passen, schließlich wurden diese Münzen erstmals 1475 geschaffen und der Damenfriede von Cambrai war 1529. Hunderprozentig sicher bin ich mir aber nicht, weshalb ich es derzeit noch scheue im Artikel einen link auf Écu au soleil zu setzen. Wer weiß genaueres zu diesen 2 Mio Münzen ? Rainer E. 20:02, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich glaube, du kannst den Link setzen, denn die Google-Abfrage hat im Münzhandel einige Angebote von goldenen „Ecu d’or au soleil du Dauphiné“ aus der Regierungszeit des Königs Franz I. aufgezeigt. Ein Münzexperte bin ich allerdings nicht. Mit freundlichen Grüßen --Aloiswuest 21:19, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Was mich zweifeln läßt ist die Tatsache, dass eine solche Münze ca. 3,3 Gramm Gold enthält.
2.000.000 Münzen wären dann 6.600.000 Gramm bzw. 6.600 kg also 6,6 Tonnen Gold. Also nicht gerade wenig. Alternativ zum Écu au soleil wäre daher auch noch der Sou denkbar, der laut Artikel früher Sol hiess. Rainer E. 03:11, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hier ist von „zwei Millionen Ecu“ die Rede. Diese Quelle aus dem 19. Jahrhundert beschreibt „Goldthaler“, was ein wenig widersprüchlich ist, denn der Taler war eine Silbermünze. In der Google Buchsuche werden ferner zweimal „Kronen“ als Währung genannt und da der Soleil ins Deutsche auch als „Sonnenkrone“ übersetzt worden ist, sind es anscheinend doch Goldmünzen gewesen. Auch Meyers Konversationslexikon beschreibt die Betragshöhe mit „2 Mill. Kronen“. Im deutschen Kaiserreich wurden Münzen zu 10 Mark als (Gold-) Krone bezeichnet. Mit der geforderten Geldsumme wurden ja unter anderem die entstandenen Ausgaben für die Feldzüge abgedeckt, weshalb mir die Lösegeldforderung für die beiden Söhne von Franz I. in dieser Höhe in Gold nicht völlig fremd erscheint. Es grüßt --Aloiswuest 16:48, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Gut....dann will ich es wagen und werde mal den link setzen. Gruß Rainer E. 21:25, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten