Diskussion:Deep Space Network

Letzter Kommentar: vor 30 Tagen von Charly Whisky in Abschnitt Koordinaten

Pioneer bitte mit der Sonden verlinken (erl.)

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Bearbeiten nicht möglich? Das Stichwort "Pioneer" bitte direkt auf die Sonden verlinken. -- 89.56.55.143 05:49, 7. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Wurde erledigt.[1] --92.231.186.163 17:10, 28. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Schreibweise der Stationen

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Gibt es einen Grund dafür, dass die Station bei Canberra "Deep Space Communication Complex", die beiden anderen aber "Deep Space Communications Complex" heißen? --85.180.19.132 17:19, 3. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Das ist vielleicht nur ein Ausdruck dessen, dass die Webseiten der drei Stationen nicht in ein einheitliches Erscheinungsbild eingebunden sind: Goldstone mit "s", Canberra ohne "s" und Madrid eigentlich auch ohne "s". Zu den zwei letzteren finde ich im Unterschied zu ersterem keine bestätigenden Bilder, auf denen der Name mal „in Stein gehauen“ zu sehen ist. --Lotse 03:19, 4. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Was heisst Deep Space?

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Ab wann ist etwas "tief im Raum"? Ich kenn nur Deep Space 9 ; ) --78.133.11.94 02:56, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Laut ITU beginnt das bei 2 Millionen Kilometer Abstand: Hier auf Seite 6. --Asdert (Diskussion) 10:55, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
irgendwo hab ich mal gelesen alles außerhalb der Mondbahn kann als deep space( dt.etwa tiefer weltraum, kosmos) bezeichnet werden, quelle hab ich jetzt mal keine, aber siehe auch: in der en& [2]. danke@ Asdert für den link, sehr hilfreich&interessant. Grüße --gp (Diskussion) 11:43, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Es gibt zwei unterschiedliche Einsatzgebiete für solche Antennennetze: 1. Tracking: Tracking brauchst du, um Sateliten in der Erdumlaufbahn verfolgen zu können. Im Idealfall gibt es immer eine Antenne, die einen Sateliten empfangen kann, so dass permanent Positionsermittlung und Funkverkehr möglich ist. Je niedriger die Umlaufbahn, um so kleiner kann die Schüssel sein, um so schneller muss ich die Schüssel bewegen um dem Objekt folgen zukönnen, aber um so kleiner ist der Sichtbereich für die einzelne Antenne. Man braucht also viele kleine Antennen, die sich schnell bewegen können. Das Antennennetz des MSFN war genau darauf zugeschnitten. 2. Deep Space Netz: Umgekehrt je weiter weg ein Objekt, um so langsamer ist die scheinbare Bewegung am Himmel. Sehr weit entfernte Objekte bewegen sich am Himmel fast gar nicht, sondern sind fast so wie ein Planet oder Asteroid in der Bewegung am Himmel. Orbitermissionen um Planeten und Asteroiden sind für die Antenne wie die Ausrichtung auf den Himmelskörper und die Schüssel folgt im Prinzip der Erddrehung. Für solche Objekte sind die großen Schüsseln gedacht, die zu schwer und zu träge sind für Tracking, die aber hochpräzise ausgerichtet werden können und schwache Signale aus weiter Entfernung erkennen können. Jede Mission beginnt mit einem Raketenstart und einer niedrigen Umlaufbahn, braucht also die Tracking-Fähigkeiten am Anfang, später wenn das Objekt weiter weg ist, braucht man die Deep Space Fähigkeiten. Im Grunde würde ich sagen, dass alle Objekte, die das Schwerefeld der Erde verlassen, Deep Space Missionen sind. Die Mondmissionen sind sowas wie die technische Grenze: Mit den 27-Meter Schüsseln konnte die Kommunikation stattfinden, es musste aber der Sender auf dem Mond schon eine gerichtete Antenne haben für Sprechfunk und für vernünftige Datenraten. Die Mondmobile und Mondfähren hatten so kleine Regenschirme mit ungefähr 30-40 cm mit einer gewissen Bündelung, die man ungefähr richtung Erde ausrichten musste, um vernünftige Datenraten zu haben. Das war nicht schwer, weil man die Erde ja gut sieht und die Abstrahlung ungefähr 30°. Die Tracking-Fähigkeiten waren aber in dem Moment nicht mehr ausreichend, wenn die Antenne nicht ausgerichtet werden konnte, z. b. weil das Objekt rotiert oder in Notfällen. Für die Mondlandungen brauchte man also bereits DSN-Fähigkeiten und die 60-Meter-Schüsseln waren genau dafür da.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:08, 27. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Es gibt noch einen weiteren Fall, wo man das DSN und die starken Schüsseln braucht: Wenn ein Satellit, sagen wir mal in GEO, aus irgendeinem Grund, sagen wir mal fehlerhafte Koordinaten, die Antennen falsch ausgerichtet hat und die Rundstrahler funktionieren nicht oder sind deaktiviert, dann kriegen die mit der Bodenstation keinen Kontakt. Aber wenn die 70-Meter schüsseln mal den starken Sender in Betrieb setzt, kriegt es der Satellit trotzdem mit. Außerdem kann man mit den großen Ohren auch die kleinen Streusignale eines Satelliten abzapfen und so "die korrekte Funktion prüfen" auch wenn die Schüssel woanders hin zeigt, oder salopp gesagt man kann damit spionieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:07, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Tippfehler

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Da steht "Das DNS arbeitet dabei als Vermittler zwischen den Projekten und ihrem Objekt." Es mus heißen: "Das DSN arbeitet dabei als Vermittler zwischen den Projekten und ihrem Objekt."

Stimmt, das war ein Tippfehler, den ich gerade korrigiert habe. Das Schöne an Wikipedia ist, dass hier jeder mitarbeiten darf. Insofern hättest Du das auch gerne gleich selbst korrigieren können. Bei Unklarheiten empfiehlt sich eine Rücksprache auf der Diskussionsseite, aber in so einem Fall kannst Du auch gleich selbst dazu beitragen, dass die Wikipedia immer besser wird. Aber vielen Dank für den Hinweis und viele Grüße --Asdert (Diskussion) 18:29, 27. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

abschnitt "Stand 2018" argument Dieselmotoren

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Die Behauptung

"Dieselmotoren sind geeignet, weil sie keine Zündkerzen haben und somit keine elektromagnetischen Störungen verursachen." 

ist unbequellt und meiner Meinung nach Unsinn:

  • wenn es denn entsprechend leistungsfähige Antriebe (mit Zündkerzen) geben würde, könnte man die ja so anordnen das die nicht in den Sende/Empfangskegel streuen können: Unterirdischsch im Faradayschen Käfig
  • für ein oder mehrere Radioteleskope braucht man schon die Leistung die auch zum Antrieb von Schiffen benötigt wird:
    • folglich werden Schiffsdiesel eingesetzt: Preiswert und bewährt, da Serienproduktion & verlässlich
    • bei "Ottomotoren" gibt es diese Größenordnung nicht!

ich denke das da rein wirtschaftliche Gründe (Diesel oder auch Schweröl, sowie die Motoren sind preiswert: in der Anschaffung und im Betrieb ) der Anlass sind, und nicht die "Zündkerzen", aber ich lasse mich da gern mit Belegen überzeugen. --Jmv (Diskussion) 00:19, 9. Dez. 2018 (CET)Beantworten

  • Irgendwo habe ich das gelesen und dann in den Artikel geschrieben. Vielleicht weiß jemand von euch, dass in USA auch die Laster zu einem großen Teil mit Benzin laufen und der Preisunterschied zwischen beidem ist sicherlich nicht der ausschlaggebende Faktor. Diese Aggregate sind eine Notstromversorgung, das bedeutet, die laufen einmal im Jahr für ein paar Stunden zu Testzwecken und ansonsten nur wenn der Strom ausfällt und nicht das ganze Jahr über. Den ganzen Rest von der Ökonomie können wir also gleich tonnen, wenn es hoch kommt, zahlen die im Jahr tausend Dollar für Sprit, spielt absolut keine Rolle. Der Spritverbrauch ist für die gesamten Betriebskosten des DSN ein Faktor, der nicht mal ein Millionstel vom Budget ausmacht.
  • Diese Dieselmotoren stehen in irgendeiner Baracke ebenerdig, so dass man jederzeit leicht Zugang hat und ein Aggregat gegebenenfalls kurzfristig ersetzen kann. Auf Bezinmotoren umzustellen und diese anschließend im Boden zu vergraben, damit die Störungen nicht stören, ist schon reichlich absurd. Vielleicht hat man dir auch schon mal erklärt, dass diese Schüsseln 360° beweglich sind, die Aggregate also an jeder Stelle prinzipiell im Empfangskegel stehen.
  • Bei der Zündung eines Benzin-Luft-Gemischs wird mit einer Spule eine Hochspannung von ca. 20 kV erzeugt, die an der Stelle der Zündkerzen von einer Elektrode zur anderen überspringt. Bei diesem Funken ergibt sich eine breitbandige Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen, ähnlich wie ein Hertzscher Oszillator. In der Praxis ist das Signal schwach. Da aber die Anlagen Signale von -150db oder noch schwächer verarbeiten, ist das ungefähr so, wie wenn man mit einer Taschenlampe ins Objektiv einer Kamera leuchtet und gleichzeitig versucht Aufnahmen im Dunkeln zu machen. Dummerweise könnte das genau in dem Moment passieren, wo man z. B. mit einer Sonde in den Orbit einschwenken will und die ungestörte Entfernungsmessung kritisch für die Mission ist. Eine milliardenschwere Mission könnte scheitern an so einem dummen Grund, weil du keinen zweiten Versuch hast. Die Vermeidung von solchen Störquellen ist kein Unsinn und bereits die Standortwahl geschieht nach dem Kriterium, ob in der Nähe Sendeanlagen oder größere Ansiedlungen mit entsprechender elektromagnetischer Ausstrahlung vorhanden sind, in diesem Fall versucht man auch von Hochspannungsleitungen und stark befahrenen Straßen weg zu bleiben. Der Diesel ist ein Selbstzünder, der durch Kompression des Gemischs zündet, dabei fließt kein Strom und es gibt keine elektromagnetische Abstrahlung, man braucht keinen Faraday-Käfig und man muss ihn nicht im Boden vergraben. Diesel macht Sinn.
  • Der Betrieb mit Schweröl wäre die absurdeste Form für einen solchen Notstromgenerator. Um Schweröl verbrennen zu können, muss man die Tanks vorheizen, damit das Öl flüssig genug ist, um gepumpt werden zu können. Man müsste also das ganze Jahr über die Tanks beheizen für den Fall der Fälle und dann würden deine Schwerölgeneratoren die Mechanik der millionschweren Schüsseln mit Rußablagerungen und Schwefelabgasen angreifen. Wenn du versuchen wolltest den Tank erst im Moment des Stromausfalls anzuheizen so brauchst du genau in dem Moment den meisten Strom, wenn du am wenigsten davon hast, nämlich solange das ganze noch mit Akku betrieben wird. Du bräuchtest eine absurde Menge Akkus um die Anlagen zu betreiben und gleichzeitig das Öl anzuwärmen plus es dauert wesentlich länger bis du die Generatoren anwerfen kannst. Einen normalen Diesel kannst du innerhalb von zwei Minuten starten, einen kalten Schwerölmotor weiß ich nicht, innerhalb von einer Stunde oder so?
  • Leistunsgfähige Benzinmotoren mit tausendenden kW gibt es schon lange, auch solche, die in hohen Stückzahlen produziert wurden z. B. Rolls-Royce Merlin oder andere Flugzeugmotoren. Biogasanlagen benutzen übrigens Standard-Benzin-LKW-Motoren mit Biogas, um die Generatoren zu betreiben, die müssen nur etwas anders eingestellt werden, als im Betrieb mit Benzin.
  • Für den Notstrombetrieb gibt es in jedem Krankenhaus gesonderte Stromkreise und extra markierte Steckdosen. Es macht z. B. nichts aus, wenn der Fernseher oder die Nachttischlampe und die Kellerflure keinen Saft haben. Die Notstromversorgung brauchst du nur für die wirklich notwendigen Dinge, die Herz-Lungenmaschine, den OP-Raum etc. und üblicherweise hat so eine Anlage ein ähnliches Management. Es wird nicht alles mit Notstrom betrieben, nur die wirklich kritischen Komponenten, die nicht notwendigen Komponenten werden einfach abgeschaltet oder kurzfristig heruntergefahren. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:26, 9. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Koordination aus Goldstone

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Es heißt:

In der Vergangenheit wurde die Koordination der Beobachtungszeiten ... vom Goldstone-Komplex... gesteuert.  

Wann war die Vergangenheit zu Ende? Kann man eine Koordination steuern? --Hfst (Diskussion) 18:29, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es ist ein Wiki. Du darfst den Satz umformulieren und in den Artikel schreiben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:25, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dürfen!=können
--Hfst (Diskussion) 20:17, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kannst du die Seite nicht bearbeiten? Du kannst in diesem Fall deinen Textvorschlag auch hier bringen, dann setze ich es ein. Die Umstellung von zentraler Steuerung auf wechselnde Steuerung durch alle drei Komplexe ist noch nicht lange her, seit ungefähr einem Jahr oder vielleicht auch weniger, ich fand dazu aber keine Datumsangabe.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:08, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt noch die Kettensätze aufgeteilt. Gibt's für diese Betriebsänderung eine Quelle. Dann können wir es zumindest ein bisschen zeitlich einordnen. --Hfst (Diskussion) 07:33, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde die Quelle nicht mehr und in dieser stand auch kein Datum soweit ich mich erinnere.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:11, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Update: Nach längerem Suchen habe ich eine Quelle gefunden, ist aber nicht die, die ich zuerst gefunden habe: https://www.nasa.gov/directorates/heo/scan/services/folllow_the_sun --Giftzwerg 88 (Diskussion)
fein, damit ist das erledigt.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hfst (Diskussion)

Koordinaten

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Also: die im Artikel angezeigten Koordinaten von z.B. 14° W, 40° N (angeblich bei Madrid) liegen tief im Mittelmeer vor der Küste Italiens. Im Quältext sind zwar irgendwelche gänzlich anderen, aber in einem mir unbekannten Format vielleicht genauere Koordinaten angegeben, werden aber nicht angezeigt. Geheimhaltung kann das aber nicht sein, denn eine Google-Maps Suche mit „Deep Space Station 63“ bringt ein gut sichtbares Ergebnis bei 40°25'51,86"N und 4°14'52,65"W --≡c.w. @… 18:28, 23. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Statt der korrekten (gerundeten) Länge 4°W stand im Artikel fälschlicherweise 14°W, was aber nicht im Mittelmeer bei Italien ist (dort ist 14°O). Wie du bemerkt hast, stehen im Artikel auch präzisiere Koordinaten. Die werden für die drei roten Punkte in der Positionskarte verwendet. Sie werden also tatsächlich angezeigt, aber eben nicht als Text. Ich habe die präzisieren Koordinaten genommen und als anklickbare Links in den Text eingebaut. Statt "14° W, 40° N" steht da jetzt 40° 25′ 53″ N, 4° 14′ 53″ W. Besser so? --Asdert (Diskussion) 21:13, 23. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Jou! Ich hatte auch schon mögliche Fehler vermutet und deswegen anfangs mit ...°O und °W experimentiert, landete aber immer in Wasser, egal ob beim Italiano oder im Atlantico. --≡c.w. @… 08:08, 24. Okt. 2024 (CEST)Beantworten