Diskussion:Der Eckart
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von FalcoPfalzgraf in Abschnitt Gründer des Eckartboten 1953
Gründer des Eckartboten 1953
BearbeitenWie kann Herr Schöggl der 1948 geboren wurde, 1953 den Eckarboten gegründet haben? Wunderknabe ist er keiner! Wolfgang Lehner (nicht signierter Beitrag von 91.113.85.35 (Diskussion) 09:01, 15. Dez. 2015 (CET))
- Es handelt sich nicht um Ernst Reinhard Schöggl, sondern um Herrn Dr. Ernst Schögl. (Siehe zur Thematik aber auch meinen Kommentar bei der Diskussion zum Eintrag "Fritz Stüber".) FalcoPfalzgraf (Diskussion) 13:33, 23. Jun. 2016 (CEST)
- Update: In einer Kurzbeschreibung der Österreichischen Nationalbibliothek heißt es: "Der „Eckartbote“ wurde 1953 - ein Jahr nach der Lockerung des NS-Verbotsgesetzes - von Ernst Schögl als Blatt der Österreichischen Landmannschaft gegründet und erscheint immer noch." Ich nehme an, diese Angabe, die ich sonst nirgendwo finden konnte, stammt aus: Reiter, Andrea (1985). Der ‚Eckartbote‘ (1952-1982). Modell einer computergestützten Zeitschriftenanalyse als Beitrag zur Kritik völkisch-nationale Ideologie. (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 144). Stuttgart: Akademischer Verlag Heinz, S. 32. Doch so wild ich auch gugele, ich finde keinen Zusammenhang zwischen dem Eckartboten bzw. der ÖLM und einem Ernst Schögl. Allerdings fand ich zwei Seiten [1], (2) des Historischen Archivs der Stadt Köln, auf der unter den Signaturen A 142/1 bis A 142/12 sich 12 Ausgaben des Eckartboten mit dem Hinweis "Dr. Ernst Schlögl" (nicht: Schögl) zeigen. Es stellt sich die Frage: Wo ist der Tippfehler? (Falls es sich denn um einen solchen handelt.) Bei Reiter bzw. der Österreichischen Nationalbibliothek, oder beim Archiv? Ich habe entsprechende E-Mails an beide verschickt und hoffe, das klären zu können. Anschließend nehme ich dann die entsprechenden Änderungen am Artikel vor. Bis dahin lassen wir den Namen am besten erst einmal ganz weg, finde ich. Gruß, FalcoPfalzgraf (Diskussion) 15:46, 23. Jun. 2016 (CEST)
- Zweites Update: Die Österreichische Nationalbibliothek hat mir heute per E-Mail 2 Scans zukommen lassen, die eindeutig belegen, dass "Dr. Ernst Schögl" verantwortlich für die Inhalte des Eckartboten war. Die von der ÖNB hier gemachten Angaben sind korrekt, ich werde diese deshalb nun in den Artikel einarbeiten - natürlich mit einem Einzelnachweis. Gruß, FalcoPfalzgraf (Diskussion) 19:06, 28. Jun. 2016 (CEST)
- Drittes Update: Eine hilfreiche, kompetente und gründlich arbeitende Angestellte der Österreichischen Nationalbibliothek teilte mir gestern folgendes per E-Mail mit: "Wer von 1953 bis 1956 Schriftleiter des Eckartboten war, ist anhand des Impressums leider nicht zu eruieren (ich habe die Ausgaben bis 1959 diesbezüglich durchgesehen). Dieses lautet ab Folge 1/ Mai 1953 bis Folge 12 /1959: "Verantwortlich Dr. Ernst Schögl", der Name Stüber scheint nicht auf. Im Buch "Rechtsextremismus in Österreich nach 1945" (1981) heißt es etwas verwirrend: "Schriftleiter Dr. Robert Hampel [des "Eckartboten deutscher Kultur- und Schutzarbeit"], für den Inhalt verantwortlich: Mag. Helmut Kowarik (vorheriger Schriftleiter bis zu seinem Tod: Dr. Fritz Stüber)". Nach Stübers Tod (er war laut Wilhelm Kosch, Biographisches Staatshandbuch ,Bd 1, 1963, 226, auch Redakteur beim "Neuen Wiener Tagblatt" [...]) war ab Folge 1/1979 gemäß Impressum: "Verantwortlich: Mag. Helmut Kowarik" - so bis Folge 3/ 1980. Ab Folge 4/1980 wird als Schriftleiter Dr. Robert Hampel angeführt, als für den Inhalt verantwortlich Mag. Helmut Kowarik, so verhält es sich bis Folge 12 /1980."