wo geklaut?--Zaungast 15:58, 8. Feb 2006 (CET)
- aus meinem Kopf. Habe mich jahrelang mit Beckett beschäftigt, auch über ihn geschrieben und war gearde dabei, die Trilogie für einen VHS-Kurs anzukündigen.
- sollte dies zutreffen, so mache wenigsten den Text etwas WP.geeigneter. Siehe Hilfe:Textgestaltung--Zaungast 16:05, 8. Feb 2006 (CET)
- Dann schreibe aber bitte einen Artikel - das ist keiner. Handreichungen findest du hier und hier. Unterschreiben kannst Du mit --~~~~ --149.229.97.248 16:03, 8. Feb 2006 (CET)
Bei allem Respekt vor dem Autor finde ich nicht, dass der Artikel dem Werk so ganz gerecht wird.
- Der innere Zusammenhang mit mit den beiden anderen Teilen der Trilogie wird nicht thematisiert.
- Warum heißt der Text wie er heißt? Was bedeuten Namen? Wer vergibt Namen? Die Beantwortung dieser Frage ist m. E. durchaus ein Ansatz, um wenigstens ein kleines Bisschen dieses vielschichtigen Werks begreifen zu können.
- Der "ich" ist erkennbar mehr als eine Person, mindestens ist er mal Mahood, mal Worm. Aber er scheint gelegentlich (besonders am Anfang) auch Molloy oder Moran zu sein. Was bewegt ihn, was betrachtet er, was sucht er?
- Wie wirkt das Werk auf den Leser? Wird sich ein irisch-literarisch vorbelasteter Leser nicht sofort fragen, ob eine der vielen Schichten des Werks nicht eine radikale Spiegelung des Monologs der Molly am Ende von "Ulysses" ist? Ich gebe nur mal ein kleines Beispiel. Fast das häufigste Wort bei Molly is "yes", beim Namenlosen (was eine unbefriedigende Übersetzung ist) ist das Wort "no".
Gruß, Awaler 23:54, 28. Juni 2007 (MEZ) Nachtrag dazu: Schon ganz am Anfang, mit "Where now?" macht Beckett eine direkte Referenz auf den Ulysses, genauer gesagt auf die sterbende Mutter von Stphen Dedalus in ihrem "wretched bed". Ein klarer Fingerzeig darauf, in welcher Lage man sich zu Beginn des Buchs die Lage von "the unnamable" vorzustellen hat. --Awaler 15:50, 5. Feb. 2010 (CET)
In der New York Times wurde Beckett 1956 mit den Worten zitiert: »Im letzten Buch, Der Namenlose, kommt es zu einer vollkommenen Auflösung. Kein ICH, kein HABEN, kein SEIN. Kein Nominativ, kein Akkusativ, kein Verb. Es ist nichts mehr da, um weiterzumachen.« Quelle: Amazon-Klappentext zu "Molloy"
Gruß, Awaler 11:34, 14. Juli 2007 (MEZ)
Er kann sich vom Wort nicht trennen denn wird der Dichter Wortlos wäre er Namenlos. Wer sich vom Wort trennt muss erlernen über andere Wege zu kommunizieren. --217.94.20.195 11:17, 22. Aug. 2015 (CEST)