Diskussion:Der Seele Ruh

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 92.192.5.53 in Abschnitt Änderungen 22. Mai. frühmorgens

Allgemein: die stilistische Ambivalenz/Unverbindlichkeit des Werks wird nicht problematisiert, sondern positiv bewertet - Eklektizismus und unreflektierte Ausbeutung geschichtlicher Vorbilder werden nicht mehr als Verfalls- und Dekadenzerscheinung erkannt und benannt, sondern als Originalität oder Vielfalt kategorisiert (im Sinne postmoderner Beliebigkeit).

Das Werk ist als 'Oratorium' falsch kategorisiert, da jegliche Handlungselemente fehlen. (nicht signierter Beitrag von 92.192.81.229 (Diskussion) 02:13, 5. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Das sog. Leitmotiv der Komposition (diesmal nicht in dorisch, wie sonst fast überall, sondern in lydisch), das erstmals in Nr. 3 auftaucht (und im Rest bis zum Finale immer dominanter wird), hat Kunz gestohlen aus dem 3. Satz des Violinkonzerts von Wolfgang Korngold - und den ganzen Rest hat er auch entweder 'entliehen' oder sich auf dem Boden zusammengerafft aus den Resten der Musikgeschichte (für jedes musikalische Thema dieses Werks sind die geschichtlichen Vorbilder, denen Kunz devot nacheifert, leicht zu identifizieren). Kunz selbst sieht sich (lt. Interviewaussagen) als "Schmelztiegel" oder als "Kelch" (wenn auch noch nicht als Gral), in dem die besten Einflüsse der Vergangenheit zusammengeflossen sind, die er nun, produktiv neu interpretiert an die Nachgeborenen weitergibt - da paart sich blutiger Dilettantismus mit Größenwahn, Sendungsbewußtsein und dogmatischstem Katholizismus (was nie eine gute Mischung war). Und sojemanden beauftragt der SR, kleine Kinder zu unterrichten?

Der Instrumantator Frank Zabel wird zwar erwähnt, sein künstlerischer Beitrag zu diesem dubiosen Opus aber nicht ausreichend gewürdigt - tatsächlich hat Zabel das Klangbild entscheidend bestimmt (einem freilich fragwürdigen Klangideal folgend, doch technisch versiert - Kunz selbst hat bisher noch keine einzige Komposition, die Orchester einbegriffen hatte, selbst instrumentiert - weil er es einfach nie gelernt hat und nicht kann.)

Dies ist nicht die Komposition eines Einzelnen, sondern ein Gemeinschaftswerk - und die Orchestrierung taugt von der ersten bis zur letzten Nummer mehr, als die phantasie- und inspirationslose Komposition selbst.

Bzgl. des Orchesterapparats wollte Kunz offensichtlich Mahler übertreffen - doch erst wenn Zabel den ganzen, überflüssigen Apparat ankurbelt, kommt sowas wie ein effektorientierter Billig-Hollywood-Sound raus (nur kann der beste Instrumentator kaum mehr aus einer 'Komposition' rausholen, als an Substanz drinsteckt).

Belege fehlen für die Aussagen: "Konträr dazu bescheinigen Komponisten wie Wilfried Hiller und Heinrich Hartl dem Werk Orffsche Qualitäten. Mitglieder der Meister-Eckhart-Gesellschaft werten die kompositorische Umsetzung der Sentenzen Meister Eckharts als "äußerst gelungen" und "tief berührend".

Sich auf die Urteile von Komponisten wie Hiller und Hartl zu berufen, kommt einer Bankrotterklärung gleich - und die Mitglieder der Meister-Eckhart-Gesellschaft sind schon gar nicht autorisiert, über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben, zu urteilen (können die überhaupt Noten lesen?).

--92.192.23.72 04:43, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Alles richtig, aber wenn hier ein Profi die Wikipedia zur Eigenwerbung nutzt, kommst Du als nicht etablierter Nutzer nicht dagegen an. Vorschlag: schreibe eine Kritik der CD und reiche sie bei einem Phono-Journal ein. Dann kann man sie hier zitieren. -- 130.246.252.17 14:01, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
wo sind diese Urteile von Hiller, Hartl und der Meister-Eckhart-Gesellschaft belegt? Nicht daß sie von irgendeiner Bedeutung wären, ich frage mich nur: wer, wenn nicht Kunz selbst, konnte sie in den Hauptartikel einbringen? Kunz bezieht sich hier dummerweise auf vorgebene Äußerungen, die ihm persönlich gegenüber gemacht worden sein sollen und sonstwo nirgends nachprüfbar sind - und ist damit (ob unmittelbar oder mittelbar) als Autor seines eigenen Wikipedia-Artikels entlarvt, was natürlich die Objektivität der Wikipedia-Artikel 'Roland Kunz' und 'Der Seele Ruh' (und aller dort angegebenen Daten, insbesondere der biographischen) widerlegt.

--92.192.25.23 03:15, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Kunz ist offensichtlich gefangen in althergebrachten Denkstrukturen und Kompositionstechniken und unfähig, sich davon zu befreien --92.192.102.138 06:21, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ein Profi (was auch immer das sein soll - Kunz ist es jedenfalls nicht) hätte dieses billige Machwerk niemals veröffentlicht - aber danke für den Tip, mache ich vielleicht wirklich mal.

Offensichtlich ist Kunz im Lauf der Jahrzehnte mangels Alternativen beim SR aufgestiegen, ohne jemals seine Kenntnisse bzw. Kompetenz bzgl. musikhistorischer Zusammenhänge belegt zu haben (und offensichtlich hat auch niemals jemand beim SR dies hinterfragt). Jemand, der Beethoven und Schubert als 'Epigonen' bezeichnet (Kunz hat's getan - ich hab' die Aufnahme - und Ausraster dieser Art hat Kunz - belegbar - zu Hauf geliefert), gehört nicht in die Öffentlichkeit und ist schon gar nicht geeignet, junge Menschen über Musik zu unterrichten. Indem der SR diesen geschichtsvergessenen Menschen zur Ikone aufzubauen versucht, offenbart sich auch die Inkompetenz des SR und seiner Entscheidungsträger selbst und stellt die Existenzberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einmal mehr in Frage.

Es ist wie mit dem Wein...

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Sehr differenzierte Meinungen kann man da lesen - von enormen Qualitäten bis zum Verriss. Mir hat das Werk - ob man es nun Oratorium nennen kann oder nicht ist doch eigentlich egal - gut gefallen und das ist alles, was für mich zählt. (nicht signierter Beitrag von 149.216.89.154 (Diskussion) 14:29, 3. Dez. 2012 (CET)) Süß, auch mal so eine undifferenzierte Kritik hier zu lesen ! Leute wie DU sind genau die Zielgruppe von Orlando (Leute, denen es egal ist, wie man 'Der Seele Ruh' kategorisiert und wo Kunz seine Ideen gestohlen hat). (nicht signierter Beitrag von 92.192.63.10 (Diskussion) 03:49, 20. Feb. 2013 (CET))Beantworten

sorry, ICH ertrage diese billige Anbiederei nur bis zur 4. oder 5. Nummer, spätestens dann wird's mir kotzübel.--92.192.39.143 05:11, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Zur Gestaltung von Wikipedia-Artikeln und ihren Diskussionsseiten

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Beim Lesen dieser Diskussionsseite ist mir aufgefallen, dass mehrere anonyme Nutzer, vielleicht ist es aber auch nur ein Disk.-Teilnehmer mit mehreren IP´s, zu den Inhalten des vorliegenden Artikels in stark wertender, größtenteils negativer Form Stellung nehmen. Ich bin beileibe kein besserwisserischer Pedant und möchte demgemäß auch nicht die 3. Szene aus dem 1. Akt der Meistersinger hier weiterführen. Trotzdem halte ich es für unabdingbar, dass die für eine Enzyklopädie auch hier gültigen allgemeinen Prinzipien beachtet werden. Das Ziel der Wikipedia-Enzoklopädie besteht u. a. darin, Inhalte zu einem bestimmten Thema in korrekter Form, sachlich, neutral und ohne persönliche Angriffe zusammenzufassen. Dabei haben Diskussionsseiten die Funktion, sich über die Vollständigkeit und Richtigkeit von Artikelinhalten, ferner über formale und sprachliche Aspekte oder Fragen zur Wikipedia-Syntax auszutauschen. Auf dieser Grundlage kann der betreffende Artikel dann in konstruktiver Zusammenarbeit weiterentwickelt werden. Dagegen ist weder der Artikel selbst noch seine Diskussionsseite ein Ort für persönliche Theoriefindung und Bewertungen zum Artikelthema (Was Wikipedia nicht ist). „Wikipedia ist kein Ort für Essays... Wikipedia ist kein allgemeines Diskussionsforum, Artikeldiskussionsseiten dienen der Verbesserung von Artikeln, nicht dem Austausch persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema

Die obigen Diskussionsbeiträge gehören deshalb in den Kultur- oder Feuilletonteil einer Tageszeitung oder Musikzeitschrift. Sie könnten zum Beispiel auch zu einem Essay weiterentwickelt und an geeigneter Stelle veröffentlicht werden. Dagegen sind sie in der vorliegenden Form für Wikipedia weniger geeignet. Ich lade den oder die Autor(en) stattdessen ein, ihre Fachkenntnisse unter Beachtung der obigen Prinzipien hier einzubringen und konstruktiv an der Verbesserung bzw. Erweiterung des vorliegenden Artikels mitzuarbeiten.

Aufgrund der doch sehr negativistisch geprägten Ausführungen, hier noch kurz einige Anmerkungen zur obigen Generalkritik. Das vorliegende Werk wird in diesem Jahr (2013) während der Musikfestspiele Saar unter Mitwirkung von Andreas Scholl, dem Orlando Circle, dem Collegium Vocale Blieskastel und der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern erneut aufgeführt. Die Gesamtleitung dieser Aufführung hat Christian von Blohn. Wenn dieses Werk so schlecht wäre, wie oben dargestellt, dann hätten so erfahrene Profis wie der Leiter der Musikfestspiele Saar Robert Leonardy oder der international bekannte Organist Christian von Blohn sich mit seinem Collegium Vocale Blieskastel diesem Werk nicht angenommen.
-- H. Schreiber (Diskussion) 19:07, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

oh Gott Herr Schreiber, seien Sie doch nicht so naiv ! --92.192.93.152 03:41, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Beim Lesen Deines Beitrags ist mir aufgefallen, daß du mit keinem Wort auf die oben angeführten und gut begründeten Kritikpunkte an der Komposition selbst eingegangen bist - du versuchst nur, mit formalen Argumenten von der eigentlichen Sache und deren Schwäche abzulenken. Du lancierst ein gezieltes Ablenkungsmanöver, auf das wir nicht hereinfallen werden.--92.192.83.83 04:52, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich kenne Chormitglieder, die nur widerwillig die beiden Aufführungen in Nürnberg und Dresden mitgemacht haben und mit dem Gedanken spielen, ob sie sich einer weiteren Aufführung nicht lieber verweigern - weil sie verständlicherweise keine Lust haben, noch einmal bei der Aufführung eines derart schlecht komponierten, sentimentalen, kitschigen und klischeehaften Werks mitzumachen. --92.192.75.168 07:31, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wenn Du wüsstest, wieviel Prostitution es in der Kunst gibt. Und Spezlwirtschaft: R.K. arbeitet für den SR, nun finanziert der SR eine Aufführung dieses überinstrumentierten Massenauftriebs - und das von meinen Zwangsgebühren -- 84.56.33.218 00:55, 20. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist tatsächlich skandalös - und ich frage mich, wie lange unsere lokale Presse braucht, um dieses Thema mal anzusprechen (man müßte sonst davon ausgehen, daß die SZ in diesem Klüngel drin steckt und das ganze Saarland verfilzt ist). Aber wart mal - ich kenn jemand bei der SZ - ich werd' mal fragen, ob ihn das interessiert. ;-)

--92.192.72.147 01:16, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich hätte mir gewünscht, wenn Du Dich auch mal zum ersten und zweiten Abschnitt meiner Ausführungen geäußert hättest.
-- H. Schreiber (Diskussion) 10:43, 20. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

--92.192.2.224 06:49, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die negative Tendenz der Beiträge auf dieser Diskussionsseite ist doch eindeutig der zu besprechenden Komposition anzulasten, nicht den Kommentatoren. Was soll man guten Gewissens sonst auch schreiben? Wohlwollende und katzbucklerische Hofberichterstattung wird auf der Hauptseite dieses Artikels ja schon ausreichend betrieben. --92.192.25.23 02:09, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
ich stimme H. Schreiber insofern zu, als Wikipedia kein Platz für Meinungsaustausch oder Theoriefindung sein kann, differenziere dabei aber strikt zwischen den Hauptartikeln und der Diskussionsseite: in den Hauptartikeln sollten tatsächlich nur allgemein anerkannte und unwiderlegbare (auf nachprüfbaren Quellen beruhende) und/oder (sofern möglich) unstrittige Fakten angeführt werden. Auf den Diskussionsseiten sollte es demgegenüber und zu diesem Zweck aber möglich sein, nicht nur über Details zu diskutieren, sondern auch die Grundrichtung der Hauptartikel in begründeten Fällen grundsätzlich in Frage zu stellen (was im Fall 'Orlando/Kunz' angebracht wäre, da keine objektiv nachprüfbaren Belege für Kunz' biographischen Angaben existieren, er sie also - als Autor seiner eigenen Site - vermutlich frei erfunden hat). --92.192.29.243 03:13, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Werter Herr Schreiber: glauben Sie ernstlich an die Sachlichkeit und Neutralität euphemistischer Wikipedia-Artikel, die die beschriebenen bzw. rezensierten Personen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst verfaßt haben? Und die Kritik soll sich, dessen bewußt, Ihrer Meinung nach auf Fragen beschränken, ob ein Komma nicht besser in einen Punkt oder ein Semikolon verändert werden sollte, aber die einmal eingestellten Artikel in ihrer Substanz als unantastbar betrachten? Der von allen Wikipedia-Nutzern gewünschten Objektivität der Artikel ("korrekt, sachlich und neutral") käme man so keinen Schritt näher - und genau zur Optimierung der Hauptseiten sind die Diskussionsseiten das beste (aber auch einzige) Mittel. Hier werden demokratisch Meinungen ausgetauscht, von anderen abgewogen, verworfen oder bestätigt. Hier sollte weiterhin alles möglich bleiben, und sobald sich hier ein Konsens ergibt, kann dies in den Hauptartikel eingehen. Ihr Vorschlag würde jede freie, demokratische Diskussion ad absurdum führen - aber genau das scheinen Sie zu beabsichtigen (damit habe ich mich eindeutig zum 1. und 2. Abschnitt Ihres Beitrags geäußert, wenn auch nicht in Ihrem Sinn - vielmehr ist Ihr Einwand hiermit widerlegt).

Daß dieses indiskutable Werk von Roland Kunz im Verlauf der Musikfestspiele Saar wiederaufgeführt wird, liegt nur an klüngelhaften Beziehungen zwischen SR und Musikhochschule (Prof. Leonardy), nicht an den Qualitäten des Werkes. Aus der Mitwirkung (zweifellos) renommierter Interpreten auf die Qualität des Werks zu schließen, ist ein naiver (evtl. auch vorsätzlich vorgeschobener) Trugschluß: Die Teilnahme der Deutschen Radiophilharmonie SB/KL erklärt sich durch den Umstand, daß RK Moderator des SR ist, der einem dubiosen Moderator hier - auf Kosten des Gebührenzahlers - sein sündhaft teures (Gemeinschafts-)Orchester zu Verfügung stellt, d.h.: für alle Aufführungen von Kunz' "Jahrundertwerken", an denen die Deutsche Radiophilharmonie SB/KL beteiligt ist, zahlt JEDER Gebührenzahler mit!

Mit Andreas Scholl ist Kunz persönlich befreundet und seit langer Zeit auch anverwandt.

Bzgl. einer von Ihnen behaupteten internationalen Bekanntheit von Christian von Blohn und seines Collegium Vocale Blieskastel waren - erwartungsgemäß - keine Belege auffindbar.

So einfach erklärt sich das. Leider ist die Komposition aber genauso einfallslos, dilettantisch und schlecht komponiert, wie oben beschrieben (und fundierter begründet, als Ihre Einwendung) - und jeder, der Ohren hat zum Hören, erkennt das auch ganz unmittelbar. Man könnte auch eine eigene Wikipedia-Seite erstellen unter dem Titel: "Liste aller Plagiate in Roland Kunz' sog. 'Oratorium' 'Der Seele Ruh'" - s.a. Reaktionen regionaler Presseorgane nach lokalen Erstaufführungen.

Kunz kriecht seiner konservativen, engstirnigen, halbgebildeten und katholischen Klientel in den Allerwertesten, weil er es 1. nicht besser kann 2. genauso denkt und 3. deren Geld will (durch den Verkauf von CD's etc., was nicht sehr katholisch ist) - als reiche sein überhöhtes (und durch nichts zu rechtfertigendes) Einkommen als SR-Moderator nicht aus.

Anm.: das Wort 'negativistisch' existiert nicht (klingt zwar leidlich intellektuell, ist es aber nicht) - man nimmt sich auch 'eines Werkes' (Genitiv), nicht 'einem Werk' (Dativ) an - Ihre fehlerhafte Interpunktion blieb (zu Ihren Gunsten) unberücksichtigt - dies zur Syntaxkritik IHRES Beitrags. - Zitieren Sie nicht Wagner - der war nicht nur ein genialer Komponist, sondern konnte auch noch fehlerfreies Deutsch schreiben. --92.192.95.228 00:10, 1. Mai 2013 (CEST)

Die Alternative heißt doch nicht 'melodös, romantisch und klangvoll' gegen 'seriell / atonal'. Vor genau 100 Jahren wurde Strawinsky's 'Sacre' uraufgeführt, danach konnte nichts mehr so klingen, wie vorher. Die Komponisten des 20. Jahrhunderts haben in der Folge genauso (und den 'Sacre' im Hinterkopf) auf tonaler oder tonal-erweiterter Basis (am Serialismus vorbei) ihre eigenen, anspruchsvollen Stile gefunden, die oft auch sehr populär geworden sind (Prokofjey, Schostakowitsch, Britten etc. ...). Man erkennt diese Werke an ihrem Personalstil - und Personalstil ist genau das, was 'Der Seele Ruh' fehlt (und den könnte Kunz auch nicht beweisen, wenn er plötzlich seriell komponieren würde - was er schon mal indirekt als Möglichkeit in den Raum gestellt hat ['Ich kann auch atonal komponieren'] - klar, das kann jeder - das fehlt noch: atonaler Countertenor]). Um einen solchen zu entwickeln, braucht es zuallererst INSPIRATION (zumindest ein Funke dessen, was die ganz großen Komponisten angetrieben hat) und auch den Willen, das Vorhandene zumindest teilweise zu überschreiten - beides vermißt man in 'Der Seele Ruh': Kunz sucht die Zustimmung seiner konservativen Hörerschaft und weiß, daß er sie findet, indem er Musikstile zitiert, die diese seit langer Zeit kennt (mehr kennt er selbst nämlich auch nicht). - Das ist also der Fortschritt, den wir nach 100 Jahren gemacht haben: 1913 einer der größten Skandale der Musikgeschichte durch die UA 'Sacre' in Paris, die die Musik des ganzen 20. Jahrhunderts beeinflußt hat - 2013 Aufführung 'Der Seele Ruh' bei den Musikfestspielen Saar - da hat mindestens einer (Kunz und/oder Leonrady) mindestens ein ganzes Jahrhundert verschlafen - so, wie Kunz das Werk abgeliefert hat, hat jeder kleine Ländler von Schubert mehr Inspiration und Originalität, als dieses ganze verschlafene, langweilige Opus. Klar, Kunz hat seine eigene, beschränkte Anhängerschaft - laßt dieses erzkatholische Pack vor sich hin versauern und uns, den Rest der Welt, das Leben genießen :-)

Änderungen 22. Mai. frühmorgens

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Ich habe keinen Ton des Stücks gehört, ich werde Euren Disput oben auch nicht lesen, erlaube mir aber dennoch eine ungefragte dritte Meinung und erste Massnahme. Man hat beim Lesen der Kritiken schon den Eindruck, dass es dem Auflister darum geht, die vernichtenden Kritiken genüsslich auszubreiten und gegen das Stück anzuschreiben. Die Mischung aus persönlicher Wertung und Gegenposition von heute morgen hat in dieser Form im Artikel auch nichts verloren, ich habe sie deshalb weitgehend entfernt. Nach meinem Geschmack und langjähriger wiki-Erfahrung könnte da ein Abschnitt stehen, der herausarbeitet, dass die professionelle Musikkritik nichts von dem Stück hält, 2,3 der belegten Sätze dazu heranzieht, knapp, dass das breite Publikum aber offenbar Gefallen daran findet, Beispiel Leserbriefspalten. Wikpedia ist kein Instrument, etwas in die Tonne zu treten, kein Ort, etwas zu bewerben. --Gf1961 (Diskussion) 06:04, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Bevor Du irgendwelche Maßnahmen ergreifst, solltest du dir das Werk zumindest mal anhören - Du weißt ja sonst gar nicht, worum es geht (und dir zuerst mal deine eigene Meinung bilden). (nicht signierter Beitrag von 92.192.103.204 (Diskussion) 07:01, 28. Mai 2013 (CEST))Beantworten
etwas verspätet wegen RL: Als Gegengewicht gegen das erkennbare Bestreben, unter Presseecho die missbilligenden Kommentare regionaler Musikkritiker möglichst breit darzustellen habe ich einen heute früh kassierten Satz wieder abgewandelt eingestellt. Die Satzkonstruktion mit "scheinen" finde ich jedoch unglücklih. Da sie auch im Eingangssatz stand habe ich sie auch dort gestrichen. Nochmals der Hinweis: Eine summarische Darstellung, die aufzeigt dass Kritikerstimmen und Publikumswahrnehmung auseianderklaffen, gerne mit 2,3 knappen Beispielen würde dem Artikel besser zu Gesicht stehen. --Gf1961 (Diskussion) 12:59, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich halte dies ebenfalls für die beste Lösung. Wörtliche Zitate aus einzelnen Kritiken könnten dann als Einzelnachweise mit entsprechender Verlinkung geführt werden.
Herzliche Grüße -- H. Schreiber (Diskussion) 14:42, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten
finde ich vernünftig & hab nichts dagegen einzuwenden, --92.192.93.139 02:57, 23. Mai 2013 (CEST)gf1961Beantworten
Ich denke, das negative Presseecho gehört in den Artikel genauso, wie die kritiklos-euphemistische Berichterstattung - wer das in externen Links zu verstecken versucht, betreibt Meinungs-Manipulation - die Pressemeinungen sind das angemessene Gegengewicht gegen die vorangehende (vermeintlich-) objektive Analyse des Werks --92.192.49.197 06:46, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

@Gf1961: gib' dich doch nicht der Illusion hin, Wikipedia objektiv halten zu können - schon der Artikel 'Roland Kunz' steckt voller beschönigender Lügen, voller Angaben, die Kunz selbst eingestellt hat (ohne jede Belege).--92.192.49.197 06:46, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Wo ist das Problem zwischen der Meinung des naiven Publikums und der veröffentlichten Kritik? Das 'Saarländische Fernsehen' (d.h.: der SR) ist Arbeitgeber von Roland Kunz (Kunz ist Moderator des SR) - man muß also schon sehr naiv sein, im saarländischen 'Aktuellen Bericht' objektive Informationen über Roland Kunz alias 'Orlando' zu erwarten. Natürlich waren alle Besucher des Konzerts mal wieder begeistert - wer so ein Konzert besucht, WILL von dieser Musik begeistert sein. Kunz hat die Anhänger, die er verdient (und umgekehrt) - und natürlich muß es da eine Diskrepanz zwischen der Musikkritik, die weiß, wovon sie redet, und den Anhängern von 'Orlando' geben (die von Musik nicht mehr Ahnung haben, als Kunz selbst). Es ist damit aber auch über dieses belanglose Werk genug disputiert worden, es ist das gar nicht wert - und jedem, der das bestreitet, werde ich haarklein nachweisen, wo genau Kunz seine uralten Ideen gestohlen hat, Note für Note - das ganze Werk ist nur eine einzige, katholisch/devote und unreflektierte Hommage an längst überwundene musikalische Stile vergangener Jahrhunderte: Orff Carmina burana allen voran - aber Orff ist nur ein Beispiel von vielen - ich zeig Euch genau, wo Kunz geklaut hat mangels eigener Erfindungsgabe (Kunz selbst ist nämlich absolut NICHTS eingefallen). (nicht signierter Beitrag von 92.192.50.20 (Diskussion) 06:13, 4. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Jeder blamiert sich, so gut er kann - und Kunz merkt's anscheinend gar nicht mehr - oder will es einfach nicht wahrhaben, sonst würde er keine weiteren Aufführungen anvisieren--92.192.65.146 07:19, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Eine Neuaufführung war für den 10.10.2014 in Hamburg geplant (in St. Michaelis - dem Hamburger "Michel"), wurde jedoch kurzfristig abgesagt (offiziell aufgrund 'organisatorischer' Schwierigkeiten). (nicht signierter Beitrag von 92.192.5.53 (Diskussion) 06:00, 14. Okt. 2014 (CEST))Beantworten