Diskussion:Detransition

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von CarlFromVienna in Abschnitt Neutralität

Kontroversen

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Vielleicht liege ich hier falsch, aber so wie ich die Belege (die nicht ganz unproblematisch sind, vgl. en:Witherspoon Institute) deute ist die Hormontherapie nicht irreversibel. Der Satz „Die häufigste Forderung von Detransitionierten ist, dass in der psychologischen Arbeit mit dem Patienten tiefer liegende Ursachen für den Wunsch zur Transition erkundet werden, bevor irreversiblen Maßnahmen wie einer Hormonersatztherapie zugestimmt wird.“ müsste also vermutlich umformuliert werden. Viele Grüße Polibil (Diskussion) 19:30, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Daran ist ganz viel dran, teilw. sind die Belege wirklich problematisch. Aber zumindest wurde versucht doch eine ausgewogene Darstellung zu finden, wenn auch mit vielen Betroffenen-Berichten.
Zu dem zitierten Satz: Erstmal sollte mE Patienten ausgetauscht werden zu Klienten, in der psychologischen Arbeit gibt es keine Patienten, die finden sich bekanntlich in der Medizin.
Was die Hormontherapie betrifft:
  • Auch hierzu sollte umseitig entschärft werden, eine Zustimmung, eine Hormontherapie zu beginnen, mag zwar wünschenswert sein (und ist es wohl auch in bestimmten Fällen), jedoch in Zeiten der Anerkennung der selbstbestimmten Geschlechtsidentität, jedenfalls bei Erwachsenen, überholt. (Die Zustimmung im eigentlichen Sinn braucht es nur im Zusammenhang der Kostenübernahme von den Sozialversicherungsträgern.)
  • Damit nun zu ir-/reversibel: Jein, es kommt darauf an.
    • Im Fall von Transmännern sind die Folgen von Testosteron tatsächlich irreversibel. Stimmbruch, Bartwuchs und allenfalls Glatzenbildung sind nicht mehr rückgängig zu machen.
    • Im Fall von Transfrauen, ohne dass ich es jetzt konkret auf die Schnelle belegen kann, gibt es sowas wie einen Point of no Return, bis zu dem sich alle Merkmale der körperlichen Veränderung folgenlos zurückbilden. Ab dem Punkt ist z.B. die Brustvergrößerung nicht mehr vollständig rückgängig zu machen, wie auch ab dann ein dauerhafter Einfluss auf die Spermienproduktion mit den möglichen psychologischen Auswirkungen gegeben sein kann.
Insofern, ja: Da bräuchte es eine Umformulierung.
Nachsatz: Auch der Kurzabschnitt #Abgrenzung einer Detransition von Reue nach einer Transition, einzig belegt durch einen Betroffenenbericht in der Bild(!), ist in seiner Gesamtheit letztlich eine Nona-Aussage:
Eine Detransition ist die Reaktion auf die Reue, die nach einer Transition empfunden wird. Jedoch muss Reue nicht in jedem Fall auch zur Detransition führen. Manche Transidente bereuen ihre Geschlechtsangleichung laut eigener Aussage und würden sie nicht noch ein weiteres Mal vornehmen lassen, haben sich aber trotzdem entschieden, weiter im angenommenen Geschlecht zu leben. Belegt durch: Christoph Baumer: Ich bereue meine Geschlechts-Umwandlung: Nadia ließ sich vom Mann zur Frau operieren. In: Bild. 8. Juli 2014, abgerufen am 22. März 2019.
--194.166.149.37 20:34, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Das mit Klient/Patient stimmt so nicht. In der klinischen Psychologie ist der Ausdruck Patient durchaus üblich. So ist auch in Praxissoftware zur Abrechnung mit den KKs immer von Patienten die Rede. --2003:DE:DF1F:9C00:4C75:EDAA:89D8:A3EA 15:50, 7. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Neutralität

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Bei mir ergibt sich beim Lesen des Artikels ernsthafte Zweifel an der Neutralität. Auch wenn beide Seiten dargestellt werden, zeigt sich, dass älteren Studien (mit teils zweifelhafter Methodik, wie hier auch manchmal erwähnt wird) wesentlich mehr Platz gegeben wird als neueren Studien. Die Liste der Einzelnachweise zeigt, dass sich primär auf konservative, oft stark umstrittene Quellen berufen wird, deren Inhalte unkritisch übernommen werden. Ray Blanchard ist da nur ein Fall, der mir sofort auffällt; seine Ansichten und Ergebnisse sollten niemals ohne gründliche Einordnung irgendwo übernommen werden (und der Artikel zu ihm erfordert auch eine entsprechende Aktualisierung). Ich bin aktuell mit dem neuen Transgeschlechtlichkeit-Artikel beschäftigt und habe deshalb nicht allzu viel Zeit für die Umarbeitung, aber über eine aktualisierte Recherche wäre ich dankbar. Kleinesfilmröllchen (Diskussion) 13:51, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe jedenfalls mal einen Meinungsbeitrag von Cantor entfernt, der im Verbund mit Global Mail daherkam. CarlFromVienna (Diskussion) 11:58, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten