Diskussion:Deutsche Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 91.97.75.58 in Abschnitt Was bedeutet das Attribut „positiv“?
Was bedeutet das Attribut „positiv“?
BearbeitenDie Bedeutung des Begriffs „positiv“ ist schillernd.
- Das Adjektiv „positiv“ fungiert als Antonym zu dem Adjektiv „negativ“.
- In Begriffen wie „positives Recht“ bedeutet „positiv“, ganz wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt, „gesetzt“. „Positives Recht“ ist Recht, das (teilweise willkürlich) in Form von Gesetzen und anderen schriftlich fixierten Rechtsnormen festgelegt ist. Ihm entgegengesetzt ist das „Naturrecht“, das auch dann gilt, wenn das positive Recht eines Staates von ihm abweicht.
- Wiederum anders geht die Richtung des „Positivismus“ mit dem Wortfeld „positiv“ um. Diese Denkrechtung geht von dem aus, was der Fall ist, und dem, was nach den Gesetzen der Logik und der Naturgesetze möglich ist, – im Gegensatz zu (vor allem ideologisch fundierten) „Fantastereien“ ohne Bezug zur Realität.
Welche der drei Bedeutungen ist auf die „positiv-psychologische Forschung“ anwendbar? --CorradoX (Diskussion) 09:38, 12. Aug. 2021 (CEST)
- Bereits im ersten Satz des Artikels ist der Begriff „Positive Psychologie“ verlinkt. Aus dem verlinkten Artikel geht hervor, dass „positiv“ (wie meistens) als Antonym zu „negativ“ zu verstehen ist. Es soll bei der Arbeit positiv-psychologisch Forschender nicht primär auf den Defiziten der Menschen „herumgeritten werden“, um die es geht.
- Ob alle Mitglieder dem Ansatz der DGPPF immer treu bleiben, ist fragwürdig. So stellt z.B. DGPPF-Mitglied Maike Luhmann, Professorin in Bochum, apodiktisch fest: „Einsamkeit (im wissenschaftlichen Sinn) ist […] immer negativ“. ([1], S. 4)
- Von „positiv Denkenden“ würde ich erwarten, dass sie z. B. Beteuerungen romantisch veranlagter Menschen, sie liebten die „Waldeinsamkeit“, ernst nehmen. --91.97.75.58 09:59, 12. Aug. 2021 (CEST)