Diskussion:Deutsches Literaturinstitut Leipzig
Deutsches Literaturinstitut
BearbeitenIm Abschnitt "Deutsches Literaturinstitut" hätte ich eine Ergänzung vorzuschlagen. Bevor es heißt "Spätestens 2003 werden jedoch die Hervorbringungen..." würde ich folgende aktuellere Informationen einfügen wollen.
"Im Wintersemester 2006/07 begann der Bachelor-Studiengang Literarisches Schreiben. Durch Schlüsselqualifikationen und zweisemestrige Module soll der bisherige Diplomstudiengang erweitert und intensiviert werden. Das Studienangebot gliedert sich in Theorie- und Praxisseminare. Literaturgeschichtliche und -theoretische Grundlagen bilden für die StudentInnen die Voraussetzung, um die Bauweise von Texten verstehen und kritisieren zu können. Über konkrete Arbeit an Texten hinaus dienen Werkstattseminare der kritischen Kompetenzerweiterung. Den Studenten wird die Möglichkeit geboten, sich in unterschiedlichen Textformen auszuprobieren. Neben Seminaren zu Prosa, Lyrik und Dramatik gibt es Veranstaltungen zum journalistischen Schreiben, Hörspiel, oder z.B. zur Werbung."
Die Quelle hierfür ist die Internetseite des Instituts (www.deutsches-literaturinstitut.de) und die Studienordnung. Ich studiere am Institut, versuche hier aber trotzdem nur eine objektive Beschreibung zu geben. Deswegen würde ich auch die letzten beiden Sätze ändern oder zumindest ergänzen wollen. Anstatt die schwierige und paradoxe Beurteilung der Presse über die Literatur von DLL-Absolventen anzusprechen, wäre es meiner Ansicht nach neutraler zu schreiben: "Da jedes Jahr nur um die 20 Bewerber angenommen werden und die Lehrveranstaltungen zum größten Teil im selben Haus stattfinden, herrscht unter den Studenten ein reger Austausch. Bislang konnten nicht wenige der Absolventen literarisch in Erscheinung treten."
Oder man sollte zumindest erwähnen, dass es auch eine Vielzahl literarischer Veröffentlichungen von Absolventen gibt, die in der Presse ganz anders aufgenommen wurden. Juli Zeh, Clemens Meyer, Sasa Stanisic oder Tobias Hülswitt wären Beispiele.
Unter der Überschrift "Bekannte Absolventen" herrscht im Moment noch Willkür vor Wissenschaftlichkeit. Meines Erachtens sollte man die Absolventen des J.R. Becher- Institutes nicht mit denen des DLL zusammen nennen, weil sich das Profil von damals zu heute wesentlich gewandelt hat.
Weiterhein sollte bei der Nennung von Absolventen des DLL das gleiche Kriterium herrschen, wie bei Wikipedia sonst auch: Relevanz. Da es sehr viele Absolventen gibt, wäre ein Vorschlag zur Objektivierung, dass man die Autoren nennt, die mit mindestens zwei Büchern Verlagsveröffentlichungen aufweisen oder aber mit einem Buch eine breitere Öffentlichkeit und literarische Auszeichnung erreicht haben.
Nach meinem Wissen sind das: Franziska Gerstenberg, Martina Hefter, Susanne Heinrich, Tobias Hülswitt, Mareike Krügel, Anna Kaleri, Claudia Klischat, Clemens Meyer, Steffen Popp, Anke Stelling, Sasa Stanisic und Juli Zeh. Falls die Liste nicht ganz vollständig sein sollte: Das DLL sammelt in seiner Bibliothek die Publikationen der Absolventen.
Mit freundlichen Grüßen, Germanist
Habe jetzt mal versucht eine Trennung der Absolventen R.Becher <-> DLL vor zu nehmen. Bin mir aber nicht bei allen sicher. z.B. bei Frau Hensel. In der Wiki selber steht, sie habe am DLL studiert. Allerdings scheint sie mir dafür etwas zu alt zu sein.
---
Meines Wissens hat Susanne Heinrich ihr Studium am Literaturinstitut abgebrochen und sollte deswegen nicht als Absolventin eingetragen sein. Dasselbe übrigens bei Steffen Popp.
---
Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass Michael Lentz in diesem Jahr Direktor ist. Es wechseln sich also nicht nur Treichel und Haslinger ab. Studiere am Institut und bin mir von daher ziemlich sicher.
Außerdem finde ich das Zitat von Juli Zeh etwas unsinnig. Was soll uns das über das Institut sagen?
---
Könnte mal bitte jemand auf meine obrige Kritik eingehen? Ich selbst kann ja an der Seite nichts ändern...
Dieses Zitat von Juli Zeh ist mir echt ein Graus. Wer hat dies warum hier hineingestellt???
Grüße aus Leipzig
---
Tolle Diskussion hier.
Ich würde gerne wissen, wer die Quelldatei blockiert hat, nun aber nichtmal mehr auf Anregungen und Kritik reagiert...
So ist Wiki ziemlich sinnlos, oder?
---
Sollte man nicht bei den Absolventen des J-R-Becher-Instituts auch Ronald_M._Schernikau erwähnen?
Grüße, steffen (nicht signierter Beitrag von 84.185.226.98 (Diskussion | Beiträge) 22:49, 4. Aug. 2009 (CEST))
Ist geschehen. ––Meisterschüler 05:18, 23. Feb. 2008 (CET)
Und was ist mit Wien?
BearbeitenFürchtet Leipzig die einzige ernstzunehmende deutschsprachige Konkurrenz in Wien an der Universität für angewandte Kunst und unterschlägt sie daher in Wikipedia frech? Ich gehe mal davon aus, dass der lobhudelnde Text hier ohne Anflug von Selbstreflexion von Leipzigern verfasst wurde? Der offenkundige bisherige Status als Versorgungslehrstuhl erfolgloser alternder Schriftsteller, den Leipzig mit Hildeheim teilt, sollte nicht verschwiegen werden. Anders als am Iowa Writers Workshop bildet in Leipzig kein Philip Roth einen John Irving aus, leider. Zumal beide eindrucksvoll belegen, dass, anders als in Leipzig bisher vermittelt, literarische Qualität nicht zwingend deckungsgleich mit gegen Null tendierenden Verkaufszahlen sein muss. Woran liegt es? Vielleicht gibt es mit dem Anheuern von Laufpoet Michael Lentz so etwas wie einen Richtungswechsel weg aus dem Elfenbeinturm und der quälenden Langeweile hin zur Gegenwart und zum Erfolg mit Poetry Slam, was ich erfrischend fände. Irgendwie ist der alte Glanz schon lange hin. So richtig erfolgreich, zumindest durch Präsenz in den Medien, wenn auch nicht durch Verkäufe, ist von den Absolventen der Nach-DDR-Zeit allfenfalls Juli Zeh, die übrigen kennt kein Mensch. Der berüchtigte "Leipzig Sound", für viele Verlage heute ein Totschlag-Argument, sollte auch nicht unterschlagen werden. Kein Verlag kann es sich heute mehr leisten, von den Feuilletons und verbeamteten Literaturstipendien-Verteilern gehätschelte, vom Lesepublikum gemiedene Leipzig-Absolventen mit teuren Verträgen zu pampern, deren Werke dann wie Blei in den Regalen liegen. Mehr Iowa auch in Leipzig wagen, wäre ein schönes Motto! Und in der Einleitung Wien nachbessern. (nicht signierter Beitrag von 78.50.25.70 (Diskussion) 14:11, 22. Jun. 2013 (CEST))
Weitere Unis
BearbeitenEs gibt Studiengänge literarisches/kreatives Schreiben auch in Köln, Hildesheim und Berlin!
Maria Dahms oder Mara Dahms?
BearbeitenHoerfunker sorgt für reichlich Wirrwarr mit seinen letzten Edits. Belege passen nicht zur Person. Den letzten zweifelhaften Edit habe ich zwar erstmal stehen lassen, bezweifle aber dessen Richtigkeit. Sofern die Person - Maria Dahms oder Mara Dahms? - künftig wieder mit einem nicht nachvollziehbaren Beleg auftaucht, werde ich den Eintrag erneut entfernen. --Mfgsu (Diskussion) 02:52, 10. Mai 2019 (CEST)
Becher
BearbeitenMüsste das Becher-Institut nicht einen eigenen Artikel bekommen? Dieses hier ist ja eine Neugründung. Analog zu Zentralinstitut für Literaturgeschichte und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung. --ChickSR (Diskussion) 20:38, 10. Apr. 2024 (CEST)
- @Toolittle und @Hoerfunker, ihr seid die Hauptautoren, was meint ihr? --ChickSR (Diskussion) 20:40, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Worin sollte der ideelle Gewinn dieses neuen Artikels liegen? Die Zusammenschau des jetzigen Artikels auf die komplexe Gesamtgeschichte der Institution stellt in meinen Augen einen deutlichen höheren historiographischen Wert dar als die Entkoppelung, die ein eigener Artikel ergeben würde. --Hoerfunker (Diskussion) 06:49, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Worin besteht die komplexe Gesamtgeschichte? Ich sehe hier eine Zweiteilung in den Überschriften, die man mühelos in eine Aufteilung umsetzen könnte. Es geht nicht um ideellen Gewinn, sondern um enzyklopädische Konsequenz. --ChickSR (Diskussion) 08:10, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Hallo, da bin eher der Auffassung von Hoerfunker. Hier wird eine Zusammenschau des heutigen Instituts geleistet, die natürlich eine Vorgeschichte in der DDR hatte. Man kann dies kaum inhaltlich und örtlich trennen. Ich bin daher gegen eine Aufteilung in zwei Artikel. Da müsste man mühsam den gegenseiten Bezug der Institutionen (doppelt) darstellen, was hier klar ist. Für die korrekte enzyklopädische Darstellung reicht eine Weiterleitung von Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ auf diesen Artikel und die Hervorhebung in Fettschrift in der Einleitung.
- Deine Ergänzung "Zum Vorbild diente das Moskauer Maxim-Gorki-Literaturinstitut" hätte ich gern belegt. Das ist zwar ziemlich wahrscheinlich, bisher habe ich solche Aussage in Quellen allerdings nicht gefunden. --Mfgsu (Diskussion) 02:24, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Zu Gorki: Das steht überall, sicher auch in bereits verwendeten Quellen. Z.B. Deutsche Literaturgeschichte, Beutin et al, S. 435.
- Zur Aufteilung: Warum müsste man den Bezug mühsam darstellen, wenn der sich jeweils in einem Satz und qua Angabe des Hauptartikels zusammenfassen lässt?
- Bei abgewickelten und neugegründeten Instituten ist eine Zweiteilung normal, siehe Sektion Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig und Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. --ChickSR (Diskussion) 04:30, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Deine Beispiele zeigen, dass es nicht mit "einem Satz" nicht getan ist. Und zur Quelle Gorki-Literaturinstitut musst du etwas nachreichen. Wer was schreibt, muss es auch belegen können. "Überall" ist mir und sicher auch dem interessierten User nicht genau genug. --Mfgsu (Diskussion) 05:19, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ich sehe trotzdem noch kein sinnvolles Argument für eine Beibehaltung des Status Quo. Was soll an der Aufteilung so kompliziert sein? --ChickSR (Diskussion) 10:01, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Deine Beispiele zeigen, dass es nicht mit "einem Satz" nicht getan ist. Und zur Quelle Gorki-Literaturinstitut musst du etwas nachreichen. Wer was schreibt, muss es auch belegen können. "Überall" ist mir und sicher auch dem interessierten User nicht genau genug. --Mfgsu (Diskussion) 05:19, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Worin besteht die komplexe Gesamtgeschichte? Ich sehe hier eine Zweiteilung in den Überschriften, die man mühelos in eine Aufteilung umsetzen könnte. Es geht nicht um ideellen Gewinn, sondern um enzyklopädische Konsequenz. --ChickSR (Diskussion) 08:10, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Worin sollte der ideelle Gewinn dieses neuen Artikels liegen? Die Zusammenschau des jetzigen Artikels auf die komplexe Gesamtgeschichte der Institution stellt in meinen Augen einen deutlichen höheren historiographischen Wert dar als die Entkoppelung, die ein eigener Artikel ergeben würde. --Hoerfunker (Diskussion) 06:49, 11. Apr. 2024 (CEST)