Diskussion:Die Fälscher
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Falscher Filmname?
BearbeitenHallo, hieß der Film nicht "Der Fälscher"? So hieß er soweit ich weiß bei der 80 Oscar Verleihung. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.144.32.164 (Diskussion • Beiträge) 5:49, 25. Feb 2008) Wirthi ÆÐÞ 15:00, 25. Feb. 2008 (CET)
Es ist so, dass der Film eine 50/50 Koproduktion ist und somit als mehrheitlich deutsch auf deutscher Seite gilt (laut FFG) und als mehrheitlich österreichisch von österreichischer Seite aus. Klingt absurd, ist aber so. Auf der Berlinale lief der Film als deutscher Beitrag und es ist nicht richtig, dass es heißt österreichisch-deutsche Koproduktion, weil Autor und Regisseur Österreicher sind. Das Projekt wurde von Deutschland aus initiiert, die Produzentinnen Nina Bohlmann und Babette Schröder haben den Zeitzeugen Adolf Burger getroffen und für das Projekt gewonnen. So erzählt es ja auch Stefan Ruzowitzky selbst im bereits zitierten Artikel bei Spiegel Online. Außerdem erfolgt die Nennung beim Film üblicherweise alphabetisch - von daher ist die korrekte Nennung: deutsch-österreichische Koproduktion! Bei den Produzenten aber: Aichholzer, Bohlmann, Schröder. (nicht signierter Beitrag von 91.5.225.223 (Diskussion) )
- Meines Wissens nach wird solch ein "absurder" Fall allerdings durch das Koproduktionsabkommen Österreich – Deutschland nach finanziellem Beitrag geregelt. Die Vertretung nach Außen (zB. Festivals) kann vertraglich vom Finanzierungsbeitrag unabhängig (oder abhängig zB. von der Nationalität des Regisseurs) festgelegt werden. -- Otto Normalverbraucher 04:37, 29. Dez. 2008 (CET)
Deutsch-österreichische Koproduktion
BearbeitenDer Film sollte nicht – wie heute beispielsweise auf der Wikipedia-Hauptseite nachzulesen – als ausschließlich österreichisches Erzeugnis wahrgenommen werden. Das wäre auch keineswegs im Sinn des Regisseurs. Bei Spiegel Online heißt es hierzu: „Die Fälscher ist, wie Ruzowitzky betont, eine deutsch-österreichische Coproduktion: "Fifty-fifty." Das Drama wurde von den Hamburger Produzentinnen Nina Bohlmann und Babette Schröder mitproduziert, entstand in Babelsberg und lief bei der Berlinale als deutscher Beitrag. Selbst Ruzowitzky - der einen Großteil seiner Kindheit in Düsseldorf verbrachte - merkt man seine Herkunft kaum an: Sein österreichischer Dialekt ist minimal.“ [1]Tyra 15:35, 25. Feb. 2008 (CET)
- Nur weil er keinen Dialekt spricht, heißt es noch lange nicht, dass er somit ein Deutscher ist. Ich, als Österreicher, spreche kaum im Dialekt, aber keiner glaubt, dass ich automatisch ein Deutscher bin. Außerdem hat Österreich klar die Oberhand in der Produktion. Der Hauptdarsteller ist immerhin auch ein Österreicher und um den geht es tatsächlich im Film. Es wird hier keineswegs so dargestellt, als wäre der Film nur aus Österreich, allerdings ist der österreichische Anteil an der Produktion ungefähr gleich. Also kannst du nicht behaupten, dass der Film - nur weil Ruzowitzky in Deutschland lebt - ein Deutscher ist.--Arntantin 12:44, 30. Mär. 2008 (CEST)
- So traurig es klingt: Aber das ist im Grunde ein bundesdeutscher Film mit österreichischem Regisseur. (Nun gut, für die Ösis ist Billy Wilder ja noch immer Österreicher) --Pressemappe 16:39, 25. Feb. 2008 (CET)
- Ohne jetzt jemanden national vereinnahmen zu wollen und unbeschadet davon, dass es sich um eine österreichisch-deutsche Koproduktion handelt, so bezieht sich Ruzowitzky doch selber bei seiner Dankesrede auf in die USA geflüchtete Regisseure österreichischer Herkunft und auf das österreichische Element des Filmes. -- Gugganij 17:34, 25. Feb. 2008 (CET)
- Jou, und Karl Markovics und August Zirner sind ja auch so was von teutonisch :) Griensteidl 17:57, 25. Feb. 2008 (CET)
- Und voriges Jahr hat ja auch ein Österreicher den Oscar gewonnen: Donnersmarck :-) --Pressemappe 20:28, 25. Feb. 2008 (CET)
Nun es ist so, es gibt das Koproduktionsabkommen Österreich – Deutschland, worin alle diese Kleinigkeiten, welches Land nun was macht und was darf und was kriegt - geregelt sind - bis ins kleinste detail, genau deswegen, weil es dann immer so diskussionen gibt, ob es nun ein österreichischer oder ein deutscher film, oder schlicht eine 50-50 koproduktion ist. was die fälscher betrifft ist es eine österreichische mehrheitsproduktion, demnach stellt der österreichische produzent (aichholzer) den regisseur (ruzowitzky) und die deutschen kriegen - da der regisseur österreicher ist - eine hauptrolle (august diehl) und eine wichtige nebenrolle (devid strieswo) - (Alternative wäre gewesen zwei darsteller in wichtigen nebenrollen und einen in einer nebenrolle). Soweit so klar. Nur eine Frage bleibt noch: eigentlich ist der film bei jedem festival als österreichische produktion zu behandeln, da einerseits der hauptproduzent österreichisch ist, und was jene festivals betrifft, die nach der nationalität des regisseurs gehen (oscar normalerweise?), ist der film wegen des ö. regisseurs ebenfalls österreichisch. Also bleibt die Frage ob der Film auf der Berlinale wirklich als deutscher Beitrag eingereicht wurde oder ob das lediglich ein missverständnis unter ahnungslosen journalisten und wikipedianern war ;-) die einzige möglichkeit, dass der film auf der berlinale trotz deutscher minderheitsproduktion als deutsche produktion nominiert war ist die, das es sich um eine vertraglich vereinbarte ausnahme gemäß artikel 6 absatz 9 des abkommens handelte - demnach wäre der film dann auf JEDEM festival SOWOHL deutsch ALS AUCH österreichisch. Das ist aber glaub ich nicht der fall... also bleibt die berlinale ein rätsel ;) -- Otto Normalverbraucher 19:06, 25. Feb. 2008 (CET)
- Man muss da wohl zwei Ebenen trennen:
- * Der Film ist eine österreichisch-deutsche Produktion, unbestritten (aber klar dass Österreich zuerst steht, weil der "Kopf" des Projektes, der auch das Drehbuch geschrieben und auch Regie geführt hat, ein Österreicher ist).
- * Bei den Oscars wirds aber komplizierter, weil da kann nur landesweise nominiert werden. Und Deutschland hat den Film nicht nominiert (sondern irgendeinen anderen), und es war Österreich, das den Film dieses Jahr auf "seinem Ticket" für den Oscar nominiert hat. Darum hieß es gestern auch: "And the Oscar goes to ... Austria". Weil Deutschland hätte den Film auch nominieren können, aber hat es halt nicht getan (wahrscheinlich wegen des geringen Zuschauerinteresses in Deutschland oder so). Und bei der Berlinale war es wahrscheinlich genau umgekehrt ... Zumindest hat Ruzowitzky das in einem Interview so erklärt. Wo er auch betont hat, dass zugleich ein österreichischer und ein deutscher Produzent an ihn herangetreten sind, was dem oben gesagten in Details widerspricht.
- * Alles klar? -- Rfortner 20:20, 25. Feb. 2008 (CET)
- Danke für die Erklärungen. Tut gut von jemandem zu hören, der etwas von dem versteht, worüber er schreibt.
- Was die Berlinale betrifft: auf deren Website wird der Film im Archiv zum Jahr 2007 als Koproduktion Deutschland/Österreich angeführt ([2]). Ich konnte dort keine Seite finden, wo er als „der deutsche Beitrag“ zum Festival genannt würde. Im Web gibt es diverse Online-Zeitungsseiten, die (wie der Spiegel, der im Artikel als Quelle angegeben ist) schreiben, dass Die Fälscher im vergangenen Jahr als solcher bei der Berlinale lief - allerdings ist das überall fast wortwörtlich gleichlautend formuliert, was die Vermutung nahelegt, dass da einer vom anderen abgeschrieben hat. Interessant wäre, aus welcher Pressemeldung das ursprünglich stammt. --Tsui 20:24, 25. Feb. 2008 (CET)
- Danke für die ausführliche Erklärung! Sehr interessant, von diesem Abkommen zu erfahren. --Pressemappe 20:46, 25. Feb. 2008 (CET)
- Hm also das mit der Berlinale scheint immer noch nicht geklärt ;) Ich vermute aber dass die deutschen - wie auch die Österreicher (bzw. österreichische Medien) - gern einen (erfolgreichen) Film für ihr land vereinnahmen und der Film eigentlich nicht als "deutscher Beitrag" an der Berlinale war sondern als deutsch-österreichische Koproduktion oder einfach nur als österreichische Produktion (da Hauptproduzent und Regisseur Österreicher sind - je nach dem was dort Kriterium ist - also wer den Preis für einen "besten Film" kriegen würde - Regisseur oder Hauptproduzent?). Ich stelle diese Fragen übrigens nicht zuletzt auch deswegen, da die breite Öffentlichkeit, inklusive der meisten damit befassten Journalisten, relativ ahnungslos bezüglich solcher Bestimmungen und "Offiziösitäten" sind - schlicht daher, weil es ihnen genau so wie den meisten Lesern (vermutlich) egal ist, was nun laut Papier wie geregelt ist - denn solange Regisseur oder Mitproduzent aus österreich sind, ist der Film österreichisch ;) Und die deutschen sehen das dann gern mal auch so - und der Film ist deutsch. Aber spätestens dann wird es in einem Gemeinschaftswerk wie Wikipedia kritisch, und den Kompromiss "österreichisch und deutsch" anzugeben, ist eben auch nicht ganz korrekt, wenn es dann darum geht, welchem Land Auszeichnungen zugesprochen werden bzw. wer die Preise entgegennimmt... -- Otto Normalverbraucher 19:56, 26. Feb. 2008 (CET)
Wer war Salomon Sorowitsch?
BearbeitenOK, Adolf Burger ist eine reale Person, auf dessen Erinnerungen dieser FIlm gebaut wurde. Und die anderen? Gab es wirklich einen Salomon Sorowitsch? Hat jemand das Wissen, um Fiktion und Realität des Films zu behandeln bzw einzuordnen??? Gernot.hueller 23:51, 26. Apr. 2008 (CEST)
Toter Weblink
BearbeitenBei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.meiff.com/mediafiles/press_686.pdf
- In Die Fälscher on 2009-01-16 22:38:22, 404 Not Found
- In Die Fälscher on 2009-02-10 18:36:32, 404 Not Found
Einspielergebnis
BearbeitenWarum wird eigentlich das Einspielergebnis bei einem österreichischen Film in US-Dollar angegeben und nicht in Euro? --ALE! ¿…? 20:51, 5. Feb. 2010 (CET)
zweistellige 10.000er
BearbeitenWas darf ich mir unter einer Förderung im mittleren zweistelligen 10.000er-Bereich vorstellen? Gemeint ist wohl ein zweistelliger Tausender-Bereich!? … «« Man77 »» 20:16, 6. Mai 2012 (CEST)
Defekte Weblinks
BearbeitenDie folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.filmfestival.be/about.cgi?go=detail&id=471&lang=en
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.filminstitut.at/downloads/11311031247%20Information%20zum%20Antragstermin%2024-05-2005.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://www.europa-foerdert-kultur.info/politik02/programm01/teilnahme.php?&nav1=politik02+&nav2=programm01
- http://www.hessen-invest-film.de/de/projekte_ii.aspx#bd74b293-087a-468a-bd2d-0001109cc972
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.filminstitut.at/downloads/12296070f+f07-web.pdf
- http://www.meiff.com/mediafiles/press_686.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Artikel mit gleicher URL: Karl Markovics (aktuell)
- http://www.filminstitut.at/de/menu155
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: 3563184 3961467 (aktuell)