Diskussion:Die Sterntaler

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:810D:8B40:CB4:ADBF:FF:42C9:D193 in Abschnitt Woyzeck

Allegorie

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Der Abschnitt Interpretation wurde von einer IP entfernt und ist auch meines Erachtens in dieser Form für den Artikel eher unggeignet: viel Spekulation. Es wäre schön, wenn sich jemand finden würde, der den Abschnitt kürzt und mit Einzelnachweisen versieht.

Das Märchen soll offenbar zeigen, dass mit Frömmigkeit und Gottvertrauen alles gut wird. Es ist möglich, dass die überlieferte Version nachträglich von den Brüdern Grimm in dieser Richtung überzeichnet und verchristlicht wurde. Das geschah vielleicht auch, um den damals umstrittenen Ruf ihrer Märchensammlung aufzubessern.

Die Betrachtung des Märchens aus der Sicht der Kultivierung des Menschen, die von Meister Li Hongzhi genauestens beschrieben wird, gibt zum Märchen einige Aufschlüsse. Das Märchen ist die reine Darstellung der menschlichen Kultivierung. Nur durch gute Taten unter den Menschen und abstreifen allen irdischen Daseins, durch Verzicht von Egoismus, eigenen Vorteilen, ist es möglich, zum Erfolg der Kultivierung zu kommen. Das Mädchen ist sehr jung, noch rein und unbefleckt, ohne falsche Anschauungen. Es hat das volle Vertrauen in den Himmel. Selbst der Verlust von Vater und Mutter, der Verlust von Haus und Bett - also der Verlust von Geborgenheit, Schutz, Wärme, materiellem Besitz im irdischen Dasein, machen es nur traurig, aber nicht lebensüberdrüssig. Auch Kälte, Dunkelheit und Winter können es nicht berühren. Bitternis ist das Schiff der Gebote, der Grundsätze des Himmels. Es bleibt gut und gläubig und schimpft nicht auf den Himmel, daß er ihm so ein hartes Leben bereitet. So macht es sich auf seinen Weg, seinen Lebensweg, Kultivierungsweg, durch eine rauhe harte irdische Winterwelt. Auf ihrem Weg begegnen ihr immer wieder Menschen, die in Not sind und auch um etwas bitten. Jederzeit ist es bereit, alles, ohne zu zögern, herzugeben. Ob Geschenke oder eigenen Besitz. Völlig selbstlos, frei von Egoismus, „frei von Eigensinnen”, wie es von Meister Li Hongzhi bezeichnet wird, gibt es alles her, ohne auf eigene Vorteile zu achten. Diese Ereignisse sind Prüfungen für die Entwicklung der Kultivierung und zeigt die Erkenntnisfähigkeit/ Erleuchtungsfähigkeit des Mädchens an. In solch einem heiligen Zustand verspührt es selbst weder Hunger noch Kälte mehr, denn sie vertraut ja auf den Himmel. Sie braucht sich nicht zu fürchten, denn der Himmel trägt sie und hilft ihr. Oben funkelten die Sterne, das heißt, daß die Gottheiten im Himmel sich freuten, sie beobachteten und sich ihr zu erkennen geben. Der Meister Li Hongzhi sagt, daß es ein „Kosmisches Gesetz” gibt, das heißt: Wer etwas hergibt - bekommt etwas, wer etwas bekommen möchte - muß etwas hergeben. Der „Grundsatz von Gewinn und Verlust”, der im ganzen Kosmos gilt. Wenn man seine Sünden/Karma, die man über viele Leben, zuletzt in diesem Leben, begangen hat, abbauen möchte, dann muß man dies durch gute Taten dokumentieren, sich nicht von den Verführungen der irdischen Welt vereinnahmen lassen. Mit ruhigem, unberührtem Herz, den Verführungen gegenüber, durch die „irdische” Welt schreiten. Wenn man etwas hergibt, seine Eigensinne, und selbstlos ist, kann man seine Sünden/Karma in die gute Substanz „De” umwandeln. Wenn alle Sünden/Karma beglichen sind, besteht das eigene Feld nur noch aus „De” und nur dieses „De” kann in Kultivierungsenergie umgewandelt werden, durch gute Taten. Diese Kultivierungsenergie, „Gong”, bekommt man nur aus dem Himmel, vom „Meister”. Die Taler, die wie Sterne vom Himmel fallen, sind die Kultivierungsenergie des Himmels, des „Meisters”. Diese sogen. Kultivierungsenergie sammelt das Mädchen und freute sich, denn es gibt nichts höheres in diesem irdischen Dasein zu bekommen. Denn dann ist es reich belohnt worden und hat die himmlische Energie empfangen. Zum Schluß ist es in der Behausung des Himmels, im „Himmelsschloss” („Paradies”) angekommen. Die Kultivierung nach Meister Li Hongzhi zielt auf das Leben nach den kosmischen Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht ab. Diese Kriterien hat das Mädchen voll und ganz erfüllt. Es hat die Wahrheit des Himmels voll und ganz erkannt und bedingungslos umgesetzt. Es hat allen Lebewesen barmherzigst geholfen. Es hat Nachsicht geübt bis zum völligen Verzicht. (Zum Nachlesen: Zhuan Falun, Li Hongzhi)

Sechmet Ω Bewertung 09:48, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Lieber Benutzer:Sechmet, habe aktuell versucht, Deine Anregung unter dem Fach-Terminus „Allegorie” umzusetzen. Weitere allegorische Ansätze sollte man durchaus auch einarbeiten, meine ich. Warum auch nicht den oben angeführten!? Den halte ich auch für „weiterführend” und dem Interessierten insbesondere die „Gleichnis-Auslegungs-Ähnlichkeiten” von Meister Li Hongzhi und der „abendländisch-christlich” geprägten Vorstellung von „himmlisch” und „göttlich”, bzw. Tugendhaftigkeit oder auch genannt: „gelebte Tugendsamkeit”, darstellend. 84.44.136.71 14:08, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Hallo - danke, sehr spannend etc. / für Erwachsene - d.h. neben dem auch kindlichen d. Bergpredigt - gilt es vielleicht, in der Welt nicht zu gut zu sein. Jemand sagte mir - das wäre in einem alten Spruch "liederlich". Klar, man sollte nicht nur gut sein in ohnehin einem selbst nicht (mehr) nötigen Dingen. etcetc... = Bla? --Sieben 15:24, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Im Abschnitt "Inhalt" wird das Märchen nicht zusamengefasst, sondern nacherzählt (ich glaube, das ist sogar die Originalversion). Ändern? --Lai-Lai 16:07, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich kannte den Artikel bisher nicht und finde es unfassbar, was derzeit im Abschnitt Allegorie geboten wird. Vor allem stört das Fehlen jeglichen Quellennachweises, obwohl jede Menge „“ wörtliche Zitate suggerieren. --Vsop (Diskussion) 15:14, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Die verklausulierte Sprache des Abschnitts ist auch kaum zu verstehen: „in himmlischer Währung“ belohnt und mit einem „schmückenden“ feinen „Seelenkleid“ in „Ewigkeit“ von einem „Unsichtbaren“ (aber nicht Unwirkbaren!) „bekleidet“. . Eine Interpretation eines geheimnisvollen, metaphorischen Werkes darf nicht selbst versuchen metaphorisch und geheimnisvoll zu klingen, sondern muss trocken und verständlich sein. --2A02:810A:900:56C8:69CB:959D:2A62:C6A1 13:32, 11. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Woyzeck

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Das Märchen in Woyzeckist, denke ich, nicht dem Sterntaler nachgebildet, sondern den sieben Raben, denn dort geht das Mädchen zur Sonne, zum Mond und zu den Sternen. --2A02:810D:8B40:CB4:ADBF:FF:42C9:D193 13:30, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten